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Ausweis Hubarbeitsbühne

Hubarbeitsbühnen sind notwendige und praktische Hilfsmittel zum Arbeiten in der Höhe. Besonders Praktisch ist dabei die einfache Handhabung sowie die hohe Reichweite. Hubarbeitsbühnen können in Innenräumen wie auch im Außenbereich und im Gelände eingesetzt werden. Hierzu sind verschiedene Geräte auf dem Markt verfügbar. Hubarbeitsbühnen können bei einschlägigen Unternehmen ausgeliehen oder auch gekauft werden. Ob ausleihen oder kaufen, kommt auf die Verwendungshäufigkeit im Unternehmen selbst an. Aufgrund ihres teilweise hohen Gewichts ist nicht immer der Einsatz einer Hubarbeitsbühne möglich, auch das Wetter spielt einen großen Faktor bei der Einsatzplanung. Merkmale für den Einsatz von Hubarbeitsbühnen sind:


  • Schneller Aufbau
  • Einfaches Herankommen an sich in der Höhe befindlichen Bauteilen
  • Mitnahme von weiteren Personen, zur Unterstützung bei abzuwickelnden Arbeiten
  • Einfache Mitnahme von Ersatzteilen und Werkzeug, um die Arbeiten durchzuführen
  • Mobile Geräte lassen sich auch auf der Straße bewegen und so z. B. Beleuchtung am Straßenrand auszuwechseln


Diese Punkte erleichtern die Arbeit in der Höhe besonders für Menschen, die nicht besonders sicher auf Leitern sind und es viel zu aufwändig wäre, ein Gerüst für kleine Arbeiten aufzustellen. Beispiele für solche Tätigkeiten gibt es einige.

Als Führer von Hubarbeitsbühnen werden Sie mit nur wenigen Handgriffen mehrere Meter in die Höhe gelangen und auch Materialien, Werkzeug sowie auch Personen mitnehmen. Diese Handgriffe sind kleine Bewegungen an Steuerhebeln, die ein enormes technisches und theoretisches Hintergrundwissen voraussetzen.


Damit Sie allerdings mit einer Hubarbeitsbühne hantieren dürfen, ist ein Ausweis Hubarbeitsbühne erforderlich. Den Ausweis Hubarbeitsbühne erhalten Sie nur, wenn Sie einen entsprechenden Ausbildungskurs besuchen und mit Erfolg die beiden Prüfungen in Theorie wie auch in Praxis absolvieren. Im Ausbildungskurs erlernen Sie genau das erforderliche Wissen, um im späteren Berufsalltag mit unterschiedlichen Hubarbeitsbühnen zu hantieren.


Damit dies so einfach gehandhabt werden kann, ist es notwendig, den zukünftigen Führer von Hubarbeitsbühnen einschlägiges Wissen und Können in Form von Theorie und Praxis im Rahmen einer Schulung zum Ausweis Hubarbeitsbühne zu veranschaulichen. Die deutsche, gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) fordert eine solche Schulung für jeden Führer von Hubarbeitsbühnen, um schwere Unfälle zu vermeiden. Zusätzlich erfolgt eine jährliche Sicherheitsunterweisung in der spezielles Wissen nähergebracht wird. In der Schulung wird der Umgang mit unterschiedlichen Arten von Hubarbeitsbühnen geschult und dadurch wichtige Inhalte zu Standfestigkeit, Hebelkraft, Gewichtskraft, Sicherungspunkte und vielen weiteren Themen den Teilnehmern aufgezeigt.


Mit dem Ausweis Hubarbeitsbühne sind Sie befähigt, sämtliche Hubarbeitsbühnen nach vorhergehender Einweisung im Unternehmen zu bedienen. Allerdings erhalten Sie nicht das Recht, mit dem Ausweis für Hubarbeitsbühnen, z. B. mit LKW-Bühnen auf der öffentlichen Straße zu fahren. Erkundigen Sie sich hierzu bei Ihrem Ausbilder oder im

Unternehmen. 


Ziel der Ausbildung zum Führer für Hubarbeitsbühnen

Das Ziel der Ausbildung zum Führer für Hubarbeitsbühnen ist in erster Linie die Erlangung des Abschlusses und die damit verbundene Berechtigung, mit Hubarbeitsbühnen selbständig zu hantieren. Allerdings ist dieses Ziel aus Sicht des Ausbilders für Bediener von Hubarbeitsbühnen und der DGUV nebensächlich, da Sie im Rahmen der Ausbildung auf Ihre künftige Arbeit vorbereitet werden sollen. Es sollen Ihnen die mit dem Beruf verbundenen Gefahren anschaulich aufgezeigt werden. Daher erhalten Sie während dem Lehrgang unbedingt notwendige und wertvolle Informationen für Ihre zukünftige Tätigkeit. Auf diese Ausbildungsinhalte können Sie sich auch noch im späteren Berufsleben beziehen und gezielte Fragestellungen beantworten. Im Rahmen der jährlichen Sicherheitsunterweisungen können Sie anschließend komplexe Fragestellungen besprechen und gezielte Themen aus Ihren Erfahrungen angehen.


Ein weiteres Ziel einer guten Ausbildung ist das veranschaulichen einer fehlerfreien Tätigkeit. Bei Fehlern im Umgang mit Hubarbeitsbühnen können Menschenleben in Gefahr geraten und auch materielle Schäden sind nicht auszuschließen.


Damit Fehler größtenteils reduziert werden, werden Gefahrenpunkte und häufige Fehler aufgezeigt, in der Theorie wie auch in der Praxis.


Der Führer von Hubarbeitsbühnen und seine tägliche Arbeit

Als Führer von Hubarbeitsbühnen unterliegt Ihre künftige Arbeit dem DGUV Grundsatz 308-00, der DGUV Regel 100.500 und der DIN EN 280 Fahrbare Hubarbeitsbühnen. Des Weiteren sind noch viele andere Regeln und Vorschriften vorhanden. Hierzu zählen die Maschinenrichtlinie, technische Besonderheiten und auch viele Randbereiche, wie Wetter und Sicherung von Personen und Gegenständen.


Damit sind Sie nach der Ausbildung für die Auswahl der Hubarbeitsbühne anhand der Tätigkeit wie beispielsweise Reichweite und aufgenommenes Gewicht zuständig. Neben der Auswahl der geeigneten Hubarbeitsbühne aus dem Fuhrpark des Unternehmens sind Sie auch für die sichere und korrekte Aufstellung am Bestimmungsort zuständig. Dazu müssen Sie die Gegebenheiten am Ort der Aufstellung sowie evtl. vorhandene Gefahrenpunkte wie Hochspannungsmasten und Freileitungen sowie den Aufstellort selbst in Betracht ziehen. Während der Arbeit, sind Sie für das Anschlagen bzw. das Sichern von Menschen und Lasten mit den korrekten Anschlagmitteln zuständig. Neben den technischen Anforderungen müssen Sie bei Ihrer Arbeit, besonders im Freien, auf das Wetter wie z. B. den Wind und die Feuchtigkeit z. B. Regen und Schnee achten. Ihre tägliche Arbeit ist damit geprägt durch viele Informationen und Entscheidungen. Die Art der Hubarbeitsbühne ist eher untergeordnet entscheidend, da Sie mit einer Ausnahme, bei Arbeiten im Innenraum, nahezu immer im Freien arbeiten werden und damit sämtliche Variablen immer in Ihre Entscheidungen mit einbeziehen müssen.


Ein Führer von Hubarbeitsbühnen ist weitaus mehr als ein einfacher Begriff, hinter dem Wort „Führer von Hubarbeitsbühnen“ verbergen sich viele Verantwortlichkeiten, Gefahren und Pflichten. Genau diese Verantwortlichkeiten, Gefahren und Pflichten im Umgang mit Hubarbeitsbühnen wird in der Ausbildung zum Bediener von Hubarbeitsbühnen Veranschaulicht. Mit dem Ausweis Hubarbeitsbühne erhalten Sie somit nicht nur das Recht, die Hubarbeitsbühnen zu bedienen, sondern erlernen auch die gesamten Thematiken Drumherum, um ein sicheres, unfallfreies und einwandfreies Bedienen von unterschiedlichen Arten von Hubarbeitsbühnen zu gewährleisten.


Doch Achtung! Nur weil Sie den Ausweis Hubarbeitsbühne erhalten haben, dürfen Sie nicht einfach mit diesem auf öffentlichen Straßen fahren. Die Schulung erstreckt sich einzig auf die Bedienung im Einsatz von Hubarbeitsbühnen, z. B. auf Baustellen und abgeschlossenen Firmengeländen. Das Fahren von LKW-Bühnen ist immer wieder ein Thema: hierzu benötigen Sie für Fahrten auf der öffentlichen Straße oder auch auf den Gleisen eine entsprechende Berechtigung. Informieren Sie sich hierzu bei den entsprechenden Institutionen wie z. B. beim zuständigen Landrats- oder Straßenverkehrsamt sowie ihrem Eisenbahnbetriebsleiter.


Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Bediener für Hubarbeitsbühnen erfolgt in mehreren Teilen. Zwei Teile davon werden unabhängig vom Unternehmen durchgeführt. Diese praktische und theoretische Schulung ist eine Pflichtveranstaltung für künftige Führer von Hubarbeitsbühnen und endet mit jeweils einer Prüfung. Der sogenannte Ausweis Hubarbeitsbühne oder auch umgangssprachlich Hubarbeitsbühnenschein genannt, wird Ihnen bei erfolgreicher Prüfung im Anschluss der Ausbildung ausgehändigt. Damit Sie diesen erhalten können, sind nachfolgende Voraussetzungen Pflicht:


  • Ein Mindestalter von 18 Jahren.
  • Bei Auszubildenden gelten abweichende Regelungen nach Absprache mit dessen Ausbildern.
  • Neben dem Alter ist Ihre persönliche Zuverlässigkeit erforderlich.
  • Einen Ausbildungskurs besucht und mit Erfolg abgeschlossen haben.


Die Ausbildung zum Bediener für Hubarbeitsbühnen wird in insgesamt drei Teilen durchgeführt. Diese drei Teile bestehen aus:


1.      Die Grundausbildung:

Die Ausbildung erfolgt in Theorie und die Praxis. Wobei die Theorie häufig online absolviert werden kann, ist die praktische Ausbildung entweder im Unternehmen vor Ort oder auf einem speziellen Schulungsgelände möglich.


2.      Eine Zusatzausbildung:

Eine Zusatzausbildung findet analog zur Grundausbildung statt. Hier werden Sie praktisch, falls notwendig auch theoretisch, auf einer neuen Arbeitsbühne ausgebildet, welche nicht in der Grundausbildung gelehrt wurde.


3.      Betriebliche Ausbildung:

Der Führer von Hubarbeitsbühnen bekommt im Detail die Handhabung mit den im Unternehmen eingesetzten Hubarbeitsbühnen veranschaulicht. Diese Zusatzausbildung kann auch noch weitere spezifische Inhalte des Unternehmens beinhalten. Es ist auch denkbar, dass nicht jeder Führer von Hubarbeitsbühnen mit jeder Hubarbeitsbühne im Unternehmen hantieren darf und nur auf einzelne Hubarbeitsbühnen ausgebildet wird.


Wiederkehrende Sicherheitsunterweisungen:

In den gesetzlich vorgeschriebenen und jährlich wiederkehrenden Sicherheitsunterweisungen werden neue Erkenntnisse nähergebracht sowie Erfahrungen ausgetauscht. Außerdem werden betriebliche Themen wie Kontrollbücher, Sicherheitsprüfungen sowie die Beauftragung und die Koordination besprochen. Besonderheiten wie z. B. das Melden von Mängeln und die täglichen Prüfungen werden einzeln durchgegangen und anschaulich erklärt.


Ausbildungsinhalte: Was wird gelehrt?

Der erste Teil der der Ausbildung, also die Grundausbildung, erfolgt grundsätzlich durch einen hierauf spezialisierten Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen. Der Ausbilder vermittelt den Lehrgangsteilnehmern alle grundlegenden Kenntnisse nach dem DGUV Grundsatz 308-00 und der DGUV Regel 100.500 sowie einigen weiteren Regeln und Vorschriften. Darüber hinaus gibt der Ausbilder noch viele nützliche Tipps und Tricks für die Praxis. Hierbei liegt nicht nur der Fokus auf das Bestehen der Endprüfungen, sondern auch auf die zukünftige Tätigkeit. Denn die Führer von Hubarbeitsbühnen sollen nicht nur mit einem Ausweis Hubarbeitsbühne ausgestattet werden, sondern mit vielem und gutem Fachwissen in den Berufsalltag starten und so wenig wie möglich Fehler machen.


Theorie

Die theoretische Ausbildung kann wahlweise online oder Inhouse erfolgen und gliedert sich in mehrere Themenbereiche:


-         Rechtliche Grundlagen und Regeln der Technik

o  DGUV Grundsatz 308-00

o  DGUV Regel 100.500

o  DIN EN 280 Fahrbare Hubarbeitsbühnen

o  Arbeitsschutzgesetz

o  Betriebssicherheitsverordnung

o  Unfallverhütungsvorschriften

o  Diverse BGI- und BGR- Regeln


-         Ausführungen von Hubarbeitsbühnen

o  Maschinenrichtlinie

o  Technische Besonderheiten

o  Sonderaufbauten


-         Technik wie Mechanik und Hydraulik

o  Hebelgesetze

o  Umrechnung von Kräften

o  Tragkraftdiagramm

o  Lasten

o  Wind, Wetter


-         Bewegen und Aufstellung von Hubarbeitsbühnen

o  Koordination von Gewerken

o  Fahren auf unterschiedlichen Böden

o  Stützen

o  Aufstellung auf unterschiedlichen Böden

o  Geländegängigkeit

o  Elektrische Gefahren

o  Notlösung


-         Sichern von Ladung und Personen

o  Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

o  Gurte und Schlösser

o  Anschlagpunkte

o  Isolation

o  Elektrische Gefahren


-         Weitere Themen:

o  Unfälle

o  Prüfungen

o  Sondereinsätze

o  Übernahme und Transport von Maschinen


Jeder dieser aufgeführten Bereiche hat seine speziellen Eigenheiten und auch Tücken, denn der Bereich von Hubarbeitsbühnen hat seine ganz speziellen Anforderungen, die mit keinem anderen Arbeitsgerät vergleichbar sind. Gerade die Verbindung mit extremer Höhe, mehreren Personen und häufig großer Last sind ganz spezielle Faktoren bei der Arbeit zu beachten. Auch weitere Faktoren, wie beispielsweise das Wetter sind in die Bedingungen einzubeziehen, besonders bei Wind und Regen steigt die Gefahr bei der Arbeit an.


Im Betrieb veranschaulicht der dortige Ausbilder für Hubarbeitsbühnen verschiedene Einsatzmöglichkeiten und Arbeitsweisen in Verbindung mit den eingesetzten Hubarbeitsbühnen. Außerdem werden betriebliche Themen, wie Kontrollbücher, Sicherheitsprüfungen sowie die Beauftragung und die Koordination besprochen. Besonderheiten wie z. B. das Melden von Mängeln und die täglichen Prüfungen werden einzeln durchgegangen und anschaulich erklärt. Auch das Mitwirken von mehreren Hubarbeitsbühnen zur Erledigung einer Aufgabe ist ein spezielles Themengebiet, mit den Sie der Ausbilder auf Ihren künftigen Arbeitsalltag vorbereiten wird.


Praxis

Ebenso wie die theoretische Ausbildung erfolgt die praktische Ausbildung in mehreren Teilen. Die praktische Ausbildung erfolgt an unterschiedlichen Arten von Hubarbeitsbühnen. Das hängt ganz von den im Unternehmen eingesetzten Hubarbeitsbühnen ab. Eine praktische Ausbildung kann grundsätzlich auf folgenden Hubarbeitsbühnen durchgeführt werden:


  • Scherenbühnen
  • Teleskop- und Gelenkteleskophubarbeitsbühnen
  • Hubarbeitsbühnen als Anhängeraufbau
  • LKW-Bühne


Außerdem kann auch nur eine Einweisung in die Hubarbeitsbühne erfolgen, wenn Sonderaufbauten bestehen wie z. B.:

 

  • Hubarbeitsbühnen mit Ketten
  • Hubarbeitsbühne als Gleisbaumaschine


Wenn ein Unternehmen mehrere Hubarbeitsbühnen zur Auswahl hat, ist es durchaus denkbar, dass eine Person für die Logistik zuständig ist, also die Maschinen von Einsatzstelle zu Einsatzstelle fährt. Das ist denkbar auf einem entsprechenden Anhänger oder auch als selbstfahrende Arbeitsmaschine auf der Straße oder im Schienennetz. Eine andere Person bedient die Hubarbeitsbühne für die eigentliche (Fach-) Tätigkeit. Das bedeutet, dass eine Trennung zwischen Beförderung (Logistik) und der eigentlichen Arbeit (auch Baustellenarbeit genannt) erfolgt.


Die praktischen Ausbildungsinhalte sind mit jeder Hubarbeitsbühne vergleichbar, allerdings unterscheiden sich die Inhalte zwischen den einzelnen Hubarbeitsbühnen je nach Hubtechnik. Hier kommt es zum einen drauf an, was der Hersteller in seinen Handbüchern vorgibt und zum anderen wofür und wie der Einsatz durchgeführt wird.


-         Einweisung in die Arbeitsbühne

o  Handbücher

o  Wartungsbuch/ Prüfbuch

o  Grundlegende Bedien- und Wartungselemente

o  Anhebe Punkte zur Verladung und zur Sicherung


-         Fahr- und Manövrierübungen

o  Überwachung der Umgebung

o  Einweiser

o  Gefahren in der Höhe, Schwenkung/ Spiel im Tragarm

o  Bewusstes Bewegen der Maschine in die Selbstabschaltung


-         Tägliche Wartungsarbeiten an der Bühne

o  Sichtprüfungen von Tragkonstruktion, Hydraulik, Lenkung, Elektrik

o  Noteinrichtungen

o  Selbsttests

o  Abschmieraufgaben

o  Treibstoffvorrat/ Ladestand der Batterie

o  Bereifung

o  Stützen


Alle Tätigkeiten werden einschlägig und nach Betriebsanleitung des Herstellers geschult. Daher kann es sein, dass die bei Ihnen im Betrieb eingesetzte Hubarbeitsbühne andere Vorschriften/ Empfehlungen hat. Grundlegende Inhalte sind allerdings bei der Einweisung im Hinblick auf die Funktionalität Leckagen, Sicherheitseinrichtungen, Betriebsstörungen und Rüstarbeiten identisch.


Mit abgeschlossener Ausbildung und als Inhaber eines Ausweises Hubarbeitsbühne erhalten Sie das grundlegende Recht, sämtliche Arten von Hubarbeitsbühnen zu bedienen. Sie benötigen allerdings in jedem Fall vorher eine Einweisung in das entsprechende Gerät, damit Sie wissen, wie Sie es zu bedienen und zu warten haben. Diese Einweisung erfolgt jeweils vor Aufnahme der Tätigkeit. Zu Beginn der Tätigkeit mit einer neuen Hubarbeitsbühne wird es zunächst ungewohnt sein, dabei kann die Steuerung aber auch die Unterstützungselektronik häufig befremdlich wirken. Das ist völlig normal und legt sich mit jeder Stunde Erfahrung mit den entsprechenden Typen von Hubarbeitsbühnen.

Die praktische Ausbildung erfolgt mit diversen Manöverübungen. Dabei wird sehr auf feinfühliges Manövrieren geachtet.


Das ist aus dem Grund wichtig, weil Sie als Führer von Hubarbeitsbühnen nicht selten Menschen sowie auch filigrane Lasten befördern und das in großen Höhen. Daher ist eine Feinfühligkeit im Umgang mit der Steuerung nicht nur erwünscht, sondern zwingend erforderlich.


Neben unterschiedlichen Manövrieraufgaben werden ebenfalls Anschlagmittel für das Anschlagen von Personen und Lasten durchgesprochen. Die besonders große Anzahl und Möglichkeiten, Lasten anheben zu können, macht es häufig nicht besonders einfach die richtigen Anschlagmittel auszuwählen und zu platzieren. Damit können die Lehrgangsteilnehmer wichtige Erkenntnisse im Rahmen des Lehrgangs sammeln und sich so auf die spätere Tätigkeit gut vorbereiten.


Im Rahmen täglicher Wartungsarbeiten gehen wir auf die allgemeine Wartung ein:


  • Reinigung
  • Korrosionsschutz
  • Dichtigkeits- und Verschleißkontrolle
  • Schmieraufgaben
  • Überprüfung von Bereifung wie Luftdruck und Zustand
  • Überprüfung der Elektrik
  • Überprüfung von Zubehör wie Standplatten, Leitkegel usw.


Diese allgemeine Wartung kann durch herstellerspezifische Zusatzarbeiten noch weiter ausgedehnt werden. Mögliche Arbeiten werden angeschnitten, jedoch nicht gänzlich geschult, da sie sich zwischen den einzelnen Hubarbeitsbühnen unterscheiden können. Die spezifischen Inhalte zur Wartung werden durch die unternehmensspezifische Ausbildung geschult und ggf. in den jährlichen Sicherheitsunterweisungen noch wiederholt bzw. vertieft.


Die täglichen Wartungen haben den Sinn der Früherkennung von Gefahren wie Verschleiß an Bremsen oder anderen sicherheitsrelevanten Bauteilen. Denn der Hubarbeitsbühnenbediener ist auf der Baustelle die erste Person, die am Gerät arbeitet und eventuell auftretende Mängel im Unternehmen meldet. Damit ist die einwandfreie und unfallfreie Absolvierung der Tätigkeit gewährleistet. Außerdem beinhalten die täglichen Wartungen spezielle Pflegeeinheiten der Hubarbeitsbühne wie das Abschmieren beweglicher Bauteile mit einer speziellen Fettpresse sowie auch die Reinigung, damit präsentieren Sie Ihr Arbeitsgerät, die Hubarbeitsbühne, bei Ihrem nächsten Auftrag wieder im vollen Glanz und drücken damit Professionalität gegenüber der Kundschaft aus.


Nach erfolgreicher Teilnahme an der Ausbildung erhalten Sie den Ausweis Hubarbeitsbühnen, allerdings ist das nicht zugleich die Berechtigung mit einer Hubarbeitsbühne zu arbeiten. Sie benötigen noch die Einweisung in die bei ihrem Unternehmen eingesetzten Hubarbeitsbühnen. Neben der jährlichen Sicherheitsunterweisung können auch noch weitere Fortbildungsmaßnahmen beispielsweise für Fahrten mit dem LKW oder im Rahmen von Gleisbautätigkeiten noch dazukommen.


Die Ausbildung zum Bediener für Hubarbeitsbühnen und auch weitere Ausbildungslehrgänge erhalten Sie im Ausbildungszentrum Stapler Schmidt. Wir bieten Ihnen kompetente Beratung und Service aus einer Hand.

Fragen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

von Torsten Schmidt 05 Mai, 2024
Der Notablass einer Hubarbeitsbühne ist ein entscheidendes Sicherheitsmerkmal, das in Schulungen für Bediener von Hubarbeitsbühnen unerlässlich ist. Diese Vorrichtung ermöglicht es, die Plattform in Notfällen sicher abzusenken, falls die üblichen Steuerungsmethoden ausfallen oder die Maschine auf andere Weise nicht mehr betriebsfähig ist. Während der Schulung zum Bediener von Hubarbeitsbühnen wird die Funktionsweise des Notablasses ausführlich erläutert. Die Schulungsinhalte umfassen typischerweise die Identifizierung des Notablassmechanismus, die Verwendung im Falle eines Notfalls und die Sicherheitsvorkehrungen, die dabei zu beachten sind. Ein grundlegendes Verständnis des Notablasses ist entscheidend, um im Ernstfall angemessen zu reagieren und potenzielle Risiken zu minimieren. Bediener lernen, wie sie den Notablass sicher und effektiv aktivieren können, um die Plattform kontrolliert und sicher auf das Bodenniveau zu senken. Die Schulung zum Bediener von Hubarbeitsbühnen, wie sie beispielsweise hier angeboten wird, vermittelt nicht nur die technischen Aspekte der Maschinenbedienung, sondern legt auch einen starken Schwerpunkt auf die Sicherheit von Bedienern und Personen in der Umgebung. Der korrekte Umgang mit dem Notablass ist ein integraler Bestandteil dieser Schulungen, um sicherzustellen, dass Bediener in der Lage sind, in jeder Situation angemessen zu handeln und potenzielle Gefahren zu minimieren.
von Torsten Schmidt 23 Apr., 2024
Die neue TRBS 1116: Ein Wendepunkt für die Arbeitssicherheit in Deutschland Einführung Im März 2023 wurde eine signifikante Überarbeitung in der deutschen Betriebssicherheitsverordnung durch die Veröffentlichung der neuen Technischen Regel für Betriebssicherheit (TRBS) 1116 markiert. Diese Regelung zielt darauf ab, die Sicherheitsstandards für die Nutzung von Arbeitsmitteln in verschiedenen industriellen Sektoren zu verbessern. Im Zentrum dieser Neuerung steht die Notwendigkeit einer verbesserten Qualifikation, Unterweisung und schriftlichen Beauftragung von Mitarbeitenden im Umgang mit Arbeitsmitteln. Der umfassende Geltungsbereich der TRBS 1116, der Flurförderzeuge, Krane, Erdbaumaschinen und weitere einschließt, setzt neue Maßstäbe für die Verantwortlichkeiten von Arbeitgebern und Ausbildern. Relevanz und Anwendungsbereich Die TRBS 1116 erstreckt sich auf eine Vielzahl von Arbeitsmitteln und zielt darauf ab, Unfallrisiken zu minimieren und die Arbeitssicherheit zu optimieren. Durch die explizite Erwähnung spezifischer Gerätearten wie Gabelstapler, Krane und Bagger, unterstreicht die Vorschrift die Bedeutung einer spezialisierten und fundierten Ausbildung für Bediener. Dies schließt nicht nur die Bedienung der Geräte selbst ein, sondern auch deren Wartung und Überwachung. Für folgende Arbeitsmaschinen ist die TRBS ausgerichtet: Flurförderzeuge wie Gabelstapler Krane, Anschlagen von Lasten Erdbaumaschinen wie Bagger und Lader Hubarbeitsbühnen Teleskopmaschinen Ladungssicherung Schriftliche Beauftragung und Qualifikation Ein zentraler Aspekt der neuen TRBS 1116 ist die Forderung nach einer schriftlichen Beauftragung für das Bedienen von Arbeitsmitteln. Dies stellt eine deutliche Verschärfung gegenüber früheren Regelungen dar, die teilweise mündliche Beauftragungen als ausreichend betrachteten. Die TRBS 1116 hebt hervor, dass für alle Arbeitsmittel, die potenzielle Gefahren bergen, eine formale Beauftragung notwendig ist, um die rechtliche und betriebliche Sicherheit zu gewährleisten. Sie finden den Aspekt der schriftlichen Beauftragung unter: TRBS 1116 Punkt 3.7 Die Rolle der Ausbilder Die TRBS 1116 legt auch neue Anforderungen an die Ausbilder fest, die die Verantwortung tragen, das Personal in der sicheren Anwendung von Arbeitsmitteln zu schulen. Die Regelung sieht vor, dass Ausbilder durch spezielle Lehrgänge qualifiziert werden müssen, die ihre didaktischen Kompetenzen stärken und sie befähigen, sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen effektiv zu vermitteln. Ausbilder Kurse: Ausbilder Flurförderzeuge Ausbilder Krane Ausbilder Hubarbeitsbühnen Ausbilder Teleskopstapler Ausbilder PSAgA Ausbilder Erdbaumaschinen FAQs zur TRBS 1116 Die Regelung behandelt auch häufig gestellte Fragen zur Anwendung und Implementierung der Vorschriften. So wird beispielsweise klargestellt, dass nicht nur die Bediener von klassischen Flurförderzeugen, sondern auch die von Mitgänger-Flurförderzeugen eine schriftliche Beauftragung benötigen. Ebenso müssen Bediener von Kranen, unabhängig von der Art des Krans, schriftlich beauftragt werden. Diese Klarstellungen sind entscheidend, um die Sicherheitspraktiken in deutschen Betrieben zu standardisieren und zu verbessern. Implementierung und Überwachung Die erfolgreiche Implementierung der TRBS 1116 erfordert eine sorgfältige Überwachung und regelmäßige Überprüfungen der Qualifikationen und Beauftragungen. Arbeitgeber sind angehalten, die Kompetenzen ihrer Beschäftigten kontinuierlich zu evaluieren und anzupassen, um den dynamischen Anforderungen des Arbeitsplatzes gerecht zu werden. Dies schließt regelmäßige Schulungen und Prüfungen ein, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten für die sichere Handhabung der Arbeitsmittel verfügen. Fazit Die TRBS 1116 setzt neue Maßstäbe in der deutschen Arbeitssicherheit. Sie fördert nicht nur ein höheres Niveau an betrieblicher Sicherheit durch strengere Anforderungen an die Qualifikation und Beauftragung von Arbeitsmittelbedienern, sondern stärkt auch die Rolle der Ausbilder als Schlüsselfiguren in der Präventionskette. Unternehmen sind nun gefordert, diese Vorgaben umzusetzen und durch eine dauerhafte Weiterbildung ihrer Belegschaft die neuesten Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. In einer sich schnell entwickelnden industriellen Landschaft stellt die TRBS 1116 ein unerlässliches Werkzeug dar, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu garantieren und die Integrität betrieblicher Abläufe zu stärken.
von Torsten Schmidt 14 Apr., 2024
In dem Video erhalten Zuschauer einen Einblick in eine Beispielübung aus der praktischen Ausbildung am LKW-Kran. Das Video zeigt den sachkundigen Umgang mit einem wichtigen Werkzeug in der Transport- und Logistikbranche. Zu sehen ist, wie Auszubildende unter Anleitung erfahrener Fachkräfte lernen, Lasten sicher zu heben, zu transportieren und abzusetzen. Die Übung veranschaulicht nicht nur die technischen Fähigkeiten, die für den Betrieb eines LKW-Krans erforderlich sind, sondern auch die Bedeutung von Präzision, Sicherheit und Teamarbeit. Dieses Video ist nicht nur informativ, sondern auch inspirierend für angehende Fachkräfte in der Branche, die die Grundlagen des Kranbetriebs erlernen möchten.
von Torsten Schmidt 24 März, 2024
Lesezeit: 20 Minuten Inhaltsverzeichnis: - Einleitung - Geschichte der FEM - Ziele und Aufgaben der FEM - Organisationsstruktur der FEM - Wichtigste Aufgaben und Initiativen der FEM - Einfluss der FEM auf die europäische Gesetzgebung - Was muss Deutschland tun - Fazit
von Torsten Schmidt 21 März, 2024
1. Einführung Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler stellt einen wesentlichen Pfeiler in der Logistik und im Baugewerbe dar. Sie ermöglicht nicht nur eine sichere und effiziente Handhabung dieser vielseitigen Fahrzeuge, sondern gewährleistet auch die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsvorschriften. In diesem Artikel beleuchten wir die Ausbildung von vier Fachkräften zu Teleskopstaplerausbildern, die vollumfängliche Bedienerausbildung sowie den Grundsatz 308-009 und seine Bedeutung für die Branche. 2. Teleskopstapler: Eine Übersicht Teleskopstapler, auch Teleskoplader genannt, sind für ihre Flexibilität und Vielseitigkeit bekannt. Sie finden Anwendung in einer Vielzahl von Sektoren, von der Landwirtschaft über das Baugewerbe bis hin zur Industrie. Ihre Fähigkeit, Materialien über Hindernisse hinweg und in großer Höhe zu bewegen, macht sie unverzichtbar. Doch ihre komplexe Bedienung erfordert spezielles Wissen und Fähigkeiten, die durch eine umfassende Ausbildung vermittelt werden müssen. 3. Die Bedeutung der Ausbilderqualifikation Ausbilder spielen eine Schlüsselrolle in der Sicherheitskultur eines Unternehmens. Sie sind nicht nur für die Vermittlung von Kenntnissen verantwortlich, sondern auch für die Prägung der Einstellung zur Arbeitssicherheit. Qualifizierte Ausbilder für Teleskopstapler sorgen für kompetente Bediener, was wiederum die Unfallraten senkt und die Effizienz steigert. 4. Die Ausbildung zum Teleskopstaplerausbilder Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler umfasst theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen. Voraussetzungen, Ausbildungsinhalte und die Bedeutung der praktischen Erfahrung werden detailliert betrachtet, um ein umfassendes Verständnis der Ausbildung zu vermitteln. https://www.stapler-schmidt.de/ausbilder-f%C3%BCr-teleskopstapler 5. Grundsatz 308-009: Ein kritischer Punkt Der Grundsatz 308-009 setzt Standards für die Ausbildung und Zertifizierung von Teleskopstaplerbedienern. Seine Bedeutung liegt in der Sicherstellung hoher Sicherheits- und Kompetenzstandards in der Bedienung von Teleskopstaplern. 6. Erfahrungsbericht: Vier Fachkräfte werden zu Ausbildern Durch die Ausbildung von vier Fachkräften zu Ausbildern wird deutlich, welchen Einfluss qualifizierte Ausbilder auf die Sicherheitskultur und die Kompetenz innerhalb einer Organisation haben können. Schauen Sie sich dazu gerne die Bilder im Beitrag an. 7. Die Bedeutung der vollumfänglichen Bedienerausbildung Die Stufen 1, 2a, und 2b der Bedienerausbildung decken unterschiedliche Aspekte der Teleskopstaplerbedienung ab. Diese Stufen sind entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit und Effizienz beim Umgang mit Teleskopstaplern. https://www.stapler-schmidt.de/teleskopstaplerschein 8. Fazit Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Branche. Sie sichert nicht nur die Kompetenz und Sicherheit der Bediener, sondern fördert auch eine Kultur der Sicherheit und Effizienz. Die Zukunft der Branche hängt maßgeblich von der Qualität der Ausbildung und der Verfügbarkeit qualifizierter Ausbilder ab.
von Torsten Schmidt 10 März, 2024
Zusatzausbildung Stufe 2 Schubmaststapler
Entdecken Sie alles, was Sie über die Ausbildung für Hubarbeitsbühnen wissen müssen, einschließlich
von Torsten Schmidt 05 März, 2024
Eine gründliche Ausbildung für die Bedienung von Hubarbeitsbühnen ist entscheidend für die Sicherheit am Arbeitsplatz. In diesem Guide erfahren Sie alles Wissenswerte über Hubarbeitsbühnen, die verschiedenen Kategorien, die Bedeutung einer qualifizierten Ausbildung, rechtliche Grundlagen und wie Sie Ihre Ausbildung bei Stapler Schmidt starten können.
von Torsten Schmidt 25 Feb., 2024
Hubarbeitsbühnen Ausbildung: Ein umfassender Leitfaden Lesezeit: ca. 5 Minuten Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. DGUV Grundsatz 308-008 Hubarbeitsbühne 3. Rechte und Pflichten des Unternehmers bei der Ausbildung 4. Kurse von Stapler Schmidt aus Neuss 5. Hubarbeitsbühnenausbildung: Theorie und Praxis 6. Von Bediener zu Ausbilder für Hubarbeitsbühnen 7. Ausbilder Fortbildung Hubarbeitsbühne 8. Gründe für eine Hubarbeitsbühnenschulung 9. Wer darf eine Hubarbeitsbühne bedienen? Rechtliche Grundlagen 10. Gültigkeit einer Hubarbeitsbühnenschulung und jährliche Unterweisung 11. Zusammenfassung --- 1. Einleitung Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung spielt eine zentrale Rolle in der Sicherheitskultur vieler Branchen, wo Arbeiten in der Höhe täglich anfallen. Diese Ausbildung bereitet Bediener darauf vor, mit den vielfältigen Herausforderungen beim Betrieb von Hubarbeitsbühnen kompetent und sicher umzugehen. Der vorliegende Leitfaden erläutert die wesentlichen Aspekte dieser spezialisierten Ausbildung und beleuchtet die Bedeutung des DGUV Grundsatzes 308-008, die Verantwortlichkeiten von Unternehmern, die angebotenen Kurse sowie die Rechtsgrundlagen, die die Nutzung von Hubarbeitsbühnen regeln. 2. DGUV Grundsatz 308-008 Hubarbeitsbühne Der DGUV Grundsatz 308-008 legt die Standards für die Hubarbeitsbühnen Ausbildung fest. Er definiert, dass jeder Bediener von Hubarbeitsbühnen eine spezifische Schulung absolvieren muss, die sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Übungen umfasst. Diese Regelung zielt darauf ab, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen, indem sichergestellt wird, dass alle Bediener über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um Hubarbeitsbühnen sicher zu bedienen. Der Grundsatz betont die Wichtigkeit einer fundierten Ausbildung, um Unfälle zu vermeiden und die Effizienz im Umgang mit diesen Geräten zu steigern. 3. Rechte und Pflichten des Unternehmers bei der Ausbildung Im Rahmen der Hubarbeitsbühnen Ausbildung tragen Unternehmer wesentliche Verantwortlichkeiten. Sie müssen nicht nur die Ausbildung ihrer Mitarbeiter organisieren, sondern auch sicherstellen, dass diese Schulungen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Dazu gehört die Auswahl von qualifizierten Ausbildungsanbietern, die Gewährleistung, dass die Ausbildungsinhalte aktuell sind, und die Überprüfung der Kompetenz der Ausbilder. Darüber hinaus sind Unternehmer verpflichtet, regelmäßige Weiterbildungen und Unterweisungen zu organisieren, um das Wissen ihrer Mitarbeiter auf dem neuesten Stand zu halten. 4. Kurse von Stapler Schmidt aus Neuss Stapler Schmidt bietet ein umfassendes Programm für die Hubarbeitsbühnen Ausbildung an, das sowohl Bediener als auch Ausbilder adressiert. Der Bedienerkurs bereitet Teilnehmer auf den sicheren und effektiven Einsatz von Hubarbeitsbühnen vor, während der Ausbilderkurs darauf abzielt, Fachkräfte zu qualifizieren, die ihr Wissen an zukünftige Bediener weitergeben können. Beide Kurse decken ein breites Spektrum an Themen ab, von sicherheitstechnischen Grundlagen bis hin zu spezifischen Einsatzszenarien von Hubarbeitsbühnen. 5. Hubarbeitsbühnenausbildung: Theorie und Praxis Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung umfasst sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen. Im Theorieteil werden die Teilnehmer mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, den verschiedenen Typen von Hubarbeitsbühnen, Sicherheitsvorschriften und Notfallprozeduren vertraut gemacht. Die praktische Ausbildung konzentriert sich auf den Umgang mit den Geräten, einschließlich Auf- und Abbau, Bedienung und Fehlerbehebung. Diese Kombination aus Theorie und Praxis stellt sicher, dass Bediener die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um Hubarbeitsbühnen sicher zu bedienen. 6. Von Bediener zu Ausbilder für Hubarbeitsbühnen Nach dem Erwerb der Bedienerqualifikation bieten sich weitere Karrierewege, beispielsweise die Weiterbildung zum Ausbilder für Hubarbeitsbühnen. Diese zusätzliche Qualifikation erfordert vertiefte Kenntnisse in der Didaktik und Methodik der Erwachsenenbildung sowie umfassendes technisches Wissen über Hubarbeitsbühnen. Als Ausbilder sind die Absolventen dann befähigt, ihr Wissen und ihre Erfahrungen an neue Bediener weiterzugeben, was zur Sicherheitskultur des Unternehmens beiträgt. 7. Ausbilder Fortbildung Hubarbeitsbühne Um als Ausbilder auf dem aktuellen Stand der Technik sowie der gesetzlichen Regelungen zu bleiben, ist die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen essentiell. Stapler Schmidt bietet spezielle Fortbildungskurse für Ausbilder, die auf die neuesten Entwicklungen in der Technik, den Sicherheitsvorschriften und den didaktischen Methoden eingehen. 8. Gründe für eine Hubarbeitsbühnenschulung Die Gründe für eine Hubarbeitsbühnen Ausbildung sind vielfältig. Neben der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen trägt sie maßgeblich zur Minimierung von Arbeitsunfällen bei. Darüber hinaus stärkt sie das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter und fördert effiziente Arbeitsabläufe. Durch die Qualifizierung der Bediener wird auch die Lebensdauer der Hubarbeitsbühnen verlängert, da sachgerechter Umgang und regelmäßige Wartung Teil der Schulungsinhalte sind. 9. Wer darf eine Hubarbeitsbühne bedienen? Rechtliche Grundlagen Laut DGUV Grundsatz 308-008 dürfen Hubarbeitsbühnen nur von Personen bedient werden, die eine spezifische Ausbildung absolviert haben. Diese Regelung soll sicherstellen, dass nur qualifiziertes Personal mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten die Geräte bedient, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. 10. Gültigkeit einer Hubarbeitsbühnenschulung und jährliche Unterweisung Während die Hubarbeitsbühnen Ausbildung selbst keine strikte Ablaufzeit hat, ist es erforderlich, dass Bediener jährlich an einer Sicherheitsunterweisung teilnehmen. Diese Unterweisungen dienen dazu, das Wissen aufzufrischen, über neue Vorschriften zu informieren und sicherzustellen, dass die Bediener weiterhin die notwendigen Kompetenzen für den sicheren Einsatz von Hubarbeitsbühnen besitzen. 11. Zusammenfassung Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitssicherheitsmaßnahmen in vielen Branchen. Durch die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung stellt sie sicher, dass Bediener die notwendigen Fähigkeiten besitzen, um Hubarbeitsbühnen sicher und effizient zu bedienen. Die Weiterbildung zum Ausbilder und regelmäßige Fortbildungen gewährleisten, dass dieses Wissen stets aktuell bleibt und an neue Generationen von Bedienern weitergegeben wird. Für weitere Informationen und Anmeldung zu Kursen besuchen Sie bitte Stapler Schmidt .
von Torsten Schmidt 16 Feb., 2024
Was ist ein Hubarbeitsbühnenschein: Ein Hubarbeitsbühnenschein ist ein Zertifikat oder eine Bescheinigung, die bestätigt, dass eine Person die notwendige Schulung und Qualifikationen für die sichere Bedienung von Hubarbeitsbühnen besitzt. Diese Schulung umfasst in der Regel theoretisches Wissen über die Bedienung, Wartung und Sicherheitsbestimmungen von Hubarbeitsbühnen sowie praktische Übungen in der Handhabung dieser Maschinen. Der Hubarbeitsbühnenschein ist wichtig, um sicherzustellen, dass Bediener mit den spezifischen Anforderungen und Risiken, die mit der Nutzung von Hubarbeitsbühnen verbunden sind, vertraut sind. Er dient als Nachweis dafür, dass die Person die notwendigen Fähigkeiten besitzt, um die Bühne sicher zu steuern und Unfälle zu vermeiden. In vielen Ländern und Branchen ist der Besitz eines Hubarbeitsbühnenscheins gesetzlich vorgeschrieben, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
von Torsten Schmidt 11 Feb., 2024
Die Antwort: nach einer Unterweisung. Gehen wir der Antwort nach. 
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