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Hebebühnenführerschein

Hubarbeitsbühnenführerschein

Ein Fahrausweis oder auch umgangssprachlich Führerschein genannt, ist die gängigste Form sich als Führer von Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen auszuweisen. Sie fragen sich sicherlich an dieser Stelle, warum es überhaupt notwendig ist, einen Hubarbeitsbühnenführerschein überhaupt zu besitzen? Sie vertreten die Meinung, dass eine Hubarbeitsbühne nicht schwierig zu bedienen ist und im Rahmen von speziellen Tätigkeiten wie z. B. Elektriker- oder Malertätigkeiten notwendige Arbeitsmittel sind? Dann haben Sie weit gefehlt.


Im Rahmen des Lehrgangs zum Bediener für Hubarbeitsbühnen werden Ihnen sämtliche Inhalte in Theorie und Praxis sowie auch Tipps und Trick im Umgang mit Hubarbeitsbühnen beigebreicht. Die Wichtigkeit einer solchen Ausbildung und die Bedeutung eines Hubarbeitsbühnenführerscheins ist nicht zu Letzt auch aufgrund der vielen Unfällen und deren Schwere zurückzuführen. Daher hat die deutsche gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) eine Pflicht erlassen, Bediener von Hubarbeitsbühnen zu schulen. Mit dem Erhalt des Hubarbeitsbühnenführerscheins erhalten Sie einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Umgang mit der selbstfahrenden Arbeitsmaschine, der Hubarbeitsbühne.


Der Hubarbeitsbühnenführerschein als Kompetenznachweis

Die persönlichen Fahrausweise werden nach bestandener Grundlagenschulung durch einen befähigten Ausbilder für Hubarbeitsbühnen ausgehändigt und ist auf andere Personen nicht übertragbar. Der Ausweis enthält alle personenbezogenen Daten zum Inhaber, wie Name, Vorname, Geburtsdatum, Unterschrift, Lichtbild, Schulungsort und -tag sowie Ausbildungsstätte und Name des Ausbilders. Weitere, unternehmensinterne Daten wie Personalnummer, Fahrausweisnummer und Einsatzbereich sind ebenfalls denkbare Daten, die im Ausweis erfasst und aufgedruckt sein können.


Der Hubarbeitsbühnenführerschein: mehr als nur ein einfacher „Lappen“

Der sogenannte Bedienerausweis für Hubarbeitsbühnen, oder auch umgangssprachlich „Hubarbeitsbühnenführerschein“ genannt, ist viel mehr als „nur ein Ausweis“, denn er bescheinigt dem Inhaber eine einschlägige Schulung in Theorie und Praxis besucht und erfolgreich absolviert zu haben. Außerdem werden in die Fahrausweise absolvierte Fort- und Weiterbildungen eingetragen. Darunter auch andere in diesem Zusammenhang stattgefundenen Schulungen. Beispiele zur Weiterbildung können die Art der Hubarbeitsbühne betreffen, das sind beispielsweise:


-       Scherenhubarbeitsbühnen

-       Teleskop- und Gelenkteleskophubarbeitsbühnen

-       Hubarbeitsbühnen als Anhängeraufbau

-       Hubarbeitsbühnen auf Kettenfahrwerk

-       Hubarbeitsbühnen als LKW Aufbau

-       Hubarbeitsbühne als Gleisbaumaschine

-       Einweisung im Arbeit gebenden Betrieb

-       Jährlich wiederkehrende Sicherheitsunterweisungen

-       Schriftlicher Fahrauftrag


Diese Informationen werden ordnungsgemäß direkt in den Fahrausweisen der Mitarbeiter erfasst. Die direkte Erfassung in den Hubarbeitsbühnenführerschein bietet den Vorteil, dass die Mitarbeitenden selbst über die ablaufenden Fristen informiert sind und Kontrollen einfach durchgeführt werden können. Gerade auch bei Kontrollen durch die Berufsgenossenschaft wird akribisch auf vollständig ausgefüllte Fahrausweise geachtet.


Die Ausbildung zum Bediener für Hubarbeitsbühnen und der Erhalt des Fahrausweises

Für eine Ausbildung zum Bediener für Hubarbeitsbühnen und damit zum Erhalt eines Hubarbeitsbühnenführerscheins müssen Sie volljährig sein und die deutsche Sprache ausreichend beherrschen. Die Ausbildung erfolgt in drei Teilen:


1)      Der erste Teil widmet sich der Theorie. Hier werden theoretische Grundlagen wie Gefahren, technische Handhabung und Sicherheit im Betrieb wie Fahrregeln und die täglichen Prüfungen am Gerät veranschaulicht.


2)     Im zweiten Teil wird die Praxis geschult. Dabei werden Hub- und Manöverübungen auf einem abgesperrten Gelände geübt und durch den Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen bewertet, der Ihnen auch Tipps und Tricks im Umgang mit dem entsprechenden Gerät zeigt.

Beide Teile schließen jeweils mit einer Prüfung ab. Im Anschluss erhalten Sie innerhalb weniger Tage eine Urkunde und den Hubarbeitsbühnenführerschein per Post zugeschickt. Allerdings befähigt Sie das alleinig nicht, um im Unternehmen direkt mit der Arbeit zu beginnen, denn Sie benötigen noch


3)      eine unternehmensspezifische Einweisung.

In dieser Einweisung werden Ihnen Besonderheiten in Ihrem Unternehmen wie Fahrwege, Ampeln, Fußgängerkreuzungen und andere Gefahren beigebracht. Häufig endet dieser Teil ebenfalls in einer Prüfung, die zwingend in den Hubarbeitsbühnenführerschein durch den im Unternehmen beauftragten Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen einzutragen ist. Erst wenn diese drei Teile vollständig absolviert und eingetragen sind, erhalten Sie den schriftlichen Fahrauftrag im Unternehmen. Damit haben Sie alle Voraussetzungen erfüllt und können Ihrer neuen Tätigkeit ab sofort nachgehen.


Die jährlichen Unterweisungen

Jedes Jahr brauchen Sie als Bediener von Hubarbeitsbühnen eine Sicherheitsunterweisung. In dieser Unterweisung werden neu erkannte Gefahren, neue Erkenntnisse und auch eventuelle Unfälle seit der letzten Unterweisung besprochen. Diese Unterweisungen können mit einem Abschlusstest versehen sein und sind durch einen im Unternehmen beauftragten Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen durchgeführt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Sicherheitsunterweisung durch ein externes Unternehmen durchführen zu lassen. Die erfolgreiche Unterweisung ist zwingend in die Fahrausweise der teilnehmenden Personen einzutragen, unabhängig von Veranstaltungsort und Veranstalter. Zusätzlich erfolgt die Dokumentation in der Personalakte oder in einem speziellen Computerprogramm. Damit werden alle Vorschriften seitens Gesetzes und Berufsgenossenschaft erfüllt. Im Falle von Kontrollen und Unfällen sind somit alle Nachweise vorhanden und können einfach und schnell vorgeführt werden.


Schulungsinhalte

Die Schulungsinhalte der Grundschulung gliedern sich zunächst in zwei große Bereiche auf:


  • die Theorie
  • die Praxis


In diesen beiden Hauptbereichen erhalten die Teilnehmer alle notwendigen Fähigkeiten im Umgang mit Hubarbeitsbühnen beigebracht. Die Unterteilung erfolgt aus diesem Grund, da die theoretischen Kenntnisse für das Verständnis und die Bedienung der Hubarbeitsbühne in der Praxis erforderlich sind. Der Ausbilder vermittelt den Lehrgangsteilnehmern alle grundlegenden Kenntnisse nach dem DGUV Grundsatz 308-00 und der DGUV Regel 100.500 sowie einigen weiteren Regeln und Vorschriften. Hierbei gibt der Ausbilder wichtige Impulse zur unfallfreien Bedienung von verschiedenen Hubarbeitsbühnen.


Bitte beachten Sie, dass Sie nicht zum selbständigen führen von Hubarbeitsbühnen in öffentlichen Bereichen berechtigt sind. Auch dann nicht, wenn Sie den Hubarbeitsbühnenführerschein innehaben. Hierzu benötigen Sie weitere Ausbildungen z. B. im Rahmen der Fahrerlaubnisvorschrift nach der Straßenverkehrs- und Zulassungsordnung (StVZO) oder nach der Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung (EBO). Fragen Sie hierzu bei Ihrem Vorgesetzten um Rat.


Theorie

Der Beginn der Ausbildung erfolgt mit der Theorie. Hier veranschaulicht der Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen verschiedene Einsatzmöglichkeiten und Arbeitsweisen in Verbindung mit den verschiedenen Hubarbeitsbühnen. Außerdem werden Themen, wie Wetter, Technik, Beschaffenheit von Untergründen, Sicherung von Menschen und Material besprochen. Außerdem wird auch auf Besonderheiten wie z. B. die täglichen Prüfungen und das Erkennen von Mängeln eingegangen. Hierzu ist die Technik der verschiedenen Hubarbeitsbühnen von essentieller Bedeutung. Neben den eigentlichen Themen im Umgang mit den Hubarbeitsbühnen erfolgen noch diverse weitere Themengebiete wie rechtliche Grundlagen sowie auch sonstige Themen wie Unfälle und Sondereinsätze. Die theoretische Ausbildung erfolgt wahlweise online oder Inhouse. Die Ausbildung gliedert sich in mehrere Themenbereiche, die nachfolgend aufgelistet sind:


-       Rechtliche Grundlagen und Regeln der Technik

o  DGUV Grundsatz 308-00

o  DGUV Regel 100.500

o  DIN EN 280 Fahrbare Hubarbeitsbühnen

o  Arbeitsschutzgesetz

o  Betriebssicherheitsverordnung

o  Unfallverhütungsvorschriften

o  Diverse BGI- und BGR- Regeln


-       Ausführungen von Hubarbeitsbühnen

o  Maschinenrichtlinie

o  Technische Besonderheiten

o  Sonderaufbauten


-       Technik wie Mechanik und Hydraulik

o  Hebelgesetze

o  Umrechnung von Kräften

o  Tragkraftdiagramm

o  Lasten

o  Wind, Wetter


-       Bewegen und Aufstellung von Hubarbeitsbühnen

o  Koordination von Gewerken

o  Fahren auf unterschiedlichen Böden

o  Stützen

o  Aufstellung auf unterschiedlichen Böden

o  Geländegängigkeit

o  Elektrische Gefahren

o  Notlösung

 

-       Sichern von Ladung und Personen

o  Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

o  Gurte und Schlösser

o  Anschlagpunkte

o  Isolation

o  Elektrische Gefahren


-       Weitere Themen:

o  Unfälle

o  Prüfungen

o  Sondereinsätze

o  Übernahme und Transport von Maschinen


Doch keine Angst: Sie sehen hier viele und zum Teil große Themen. Besonders die Blöcke Recht und Technik sind große und komplexe Blöcke. Mit der Ausbildung zum Bediener von Hubarbeitsbühnen werden Sie weder zum Rechtsanwalt noch zum Ingenieur ausgebildet. Das bedeutet, dass Ihnen nur diejenigen Inhalte beigebracht werden, die Sie für Ihre tägliche Arbeit zukünftig brauchen werden.


Jeder der aufgeführten Bereiche beinhaltet seine eigenen und speziell ausgewählten Schulungseinheiten mit den ganz besonderen Eigenheiten sowie auch Tücken im Umgang mit Hubarbeitsbühnen. Das Hantieren mit Hubarbeitsbühnen hat seine ganz speziellen Anforderungen, die mit keinem anderen Arbeitsgerät vergleichbar sind, denn Sie befördern Personen und Lasten in große Höhen und haben teilweise keine Kontrolle darüber wer oder was sich unter Ihrem Arbeitskorb befindet. Aus diesem Grund wird auch beispielsweise der Arbeitsbereich großflächig abgesperrt.

Gerade die Verbindung mit teilweise extremer Höhe, mehreren Personen und häufig hohen Lasten sind ganz spezielle Faktoren bei der Arbeit zu beachten. Auch weitere Faktoren, wie beispielsweise das Wetter sind in die Bedingungen der Arbeiten und Entscheidungen einzubeziehen, besonders bei Wind und Regen steigt die Gefahr bei der Arbeit an.

Zusätzlich kann die Arbeit in Innenräumen z. B. durch extreme Höhe in Verbindung mit Hitze oder Gasen ebenfalls erschwerend sein, sodass spezielle Schutzanzüge oder sogar Atemgeräte notwendig werden.


Die ganz speziellen Gefahren und Eigenheiten im Betrieb werden durch den dortigen, beauftragten Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen geschult. Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, Arbeitsweisen und Techniken werden in Verbindung mit den eingesetzten Hubarbeitsbühnen und Gefahren geschult. Darüber hinaus werden betriebliche Themen, wie Kontrollbücher, Sicherheitsprüfungen sowie die Beauftragung und die Koordination im Betrieb, bei Reparaturen und auch in bzw. während der Produktion besprochen. Besonderheiten wie z. B. das Melden von Mängeln und die täglichen Prüfungen werden einzeln durchgegangen und anschaulich erklärt. Auch das Mitwirken von mehreren selbstfahrenden Arbeitsmaschinen wie z. B. Hallenkran, Gabelstapler und Hubarbeitsbühnen werden durch den Ausbilder entsprechend erläutert, damit bei der Erledigung einer Aufgabe möglichst keine Personen- und Sachschäden entstehen.


Praxis

Die Praktische Ausbildung erfolgt ähnlich wie die Theoretische auch in mehreren Teilen. Gerade in der Praxis ist der Unterschied zwischen z. B. Scheren- und Teleskophubarbeitsbühne sowie zwischen bewegen in Transportstellung und Arbeit auf der Baustelle groß. Aus diesem Grund wird auch in vier verschiedene Teile unterschieden (1A, 1B, 3A, 3B).

Die praktische Ausbildung wird somit an unterschiedlichen Arten von Hubarbeitsbühnen durchgeführt. Davon abhängig sind die im Unternehmen eingesetzten Hubarbeitsbühnen, auf deren Grundlage die praktische Ausbildung erfolgt. Die praktische Ausbildung kann grundsätzlich auf nachfolgenden Hubarbeitsbühnen und in folgenden Orten durchgeführt werden:


-       Olching (Scherenbühne)

-       Weira (Teleskopbühne)

-       Dornstetten (LKW-Teleskopbühne, Scherenbühne, Teleskopbühne)

-       Königsee (Scherenbühne, Teleskopbühne, Teleskopgelenkbühne)

-       Mönchengladbach (Gelenkteleskopbühne)


Häufig haben Unternehmen mehrere Hubarbeitsbühnen zur Auswahl, das kommt ganz auf die dort zu verrichtenden Arbeiten an. Es ist durchaus denkbar, dass eine Aufteilung zwischen Logistik und der eigentlichen Aufgabe sowie die Disposition erfolgt. Damit sind unterschiedliche Abteilungen sowie auch unterschiedliche Menschen mit der Abwicklung einer Aufgabe betraut:


-       Der Disponent plant die entsprechenden Einsätze und wählt die korrekte Hubarbeitsbühne für den entsprechenden Auftrag aus und koordiniert den termingerechten Versand.

-       Der Logistiker ist für das Verladen und den Versand z. B. mit der Spedition oder dem unternehmenseigenen LKW bis zur Baustelle verantwortlich.

-       Der Bediener der Hubarbeitsbühne ist schlussendlich für die korrekte Auswahl der Hubarbeitsbühne, den Aufstellungsort sowie die eigentliche Arbeit auf der Baustelle verantwortlich.


Wie Sie sehen, ist es durchaus denkbar, dass mehrere Personen an einem Auftrag tätig sind. Hier kommt es sehr stark auf die Unternehmensgröße an. Wenn das Unternehmen klein ist, können Sie als Inhaber eines Hubarbeitsbühnenführerscheins für alle drei Aufgaben, also Planung, Auswahl, Logistik und Arbeit zuständig sein und damit die komplette Verantwortung über die Abwicklung des Auftrages tragen. In der praktischen Grundausbildung werden Ihnen hierzu spezielle Inhalte wie z. B. die Sicherung der Hubarbeitsmaschine für den Transport oder auch allgemeine Tätigkeiten beigebracht.


Die praktischen Ausbildungsinhalte sind allerdings von Hubarbeitsbühne zu Hubarbeitsbühne vergleichbar. Unterschiede sind vor allem in der Hubtechnik, der Antriebsart sowie nach dem Alter der Hubarbeitsbühnen gegeben. Hier kommt es vor allem darauf an, was die einzelnen Hersteller in deren Handbüchern vorgeben. Besonders Anspruchsvoll ist die Arbeit, wenn die Hubarbeitsbühnen ausgeliehen werden oder das Unternehmen Hubarbeitsbühnen von verschiedenen Herstellern bezogen hat. Daher werden folgende Inhalte in der praktischen Ausbildung geschult:


-       Einweisung in die Arbeitsbühne

o  Handbücher

o  Wartungsbuch/ Prüfbuch

o  Grundlegende Bedien- und Wartungselemente

o  Anhebe Punkte zur Verladung und zur Sicherung


-       Fahr- und Manövrierübungen

o  Überwachung der Umgebung

o  Einweiser

o  Gefahren in der Höhe, Schwenkung/ Spiel im Tragarm

o  Bewusstes Bewegen der Maschine in die Selbstabschaltung


-       Tägliche Wartungsarbeiten an der Bühne

o  Sichtprüfungen von Tragkonstruktion, Hydraulik, Lenkung, Elektrik

o  Noteinrichtungen

o  Selbsttests

o  Abschmieraufgaben

o  Treibstoffvorrat/ Ladestand der Batterie

o  Bereifung

o  Stützen


Große Unterschiede werden Sie jedoch nicht feststellen, es ist durchaus denkbar, dass die einzelnen Hersteller unterschiedliche Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie -zeiten vorschreiben. Dennoch sind die einzelnen Hubarbeitsbühnen untereinander vergleichbar. Die praktische Ausbildung wird einschlägig und nach Betriebsanleitung der Hersteller geschult. Daher kann es sein, dass die bei Ihnen im Betrieb eingesetzte Hubarbeitsbühne andere Vorschriften/ Empfehlungen hat. Grundlegende Inhalte sind allerdings bei der Einweisung im Hinblick auf die Funktionalität Leckagen, Sicherheitseinrichtungen, Betriebsstörungen und Rüstarbeiten identisch.


Die praktische Ausbildung erfolgt mit diversen Hubarbeitsbühnen und unterschiedlichen Übungen. Bei allen Übungen wird sehr auf die Feinfühligkeit geachtet. Das ist aus dem Grund wichtig, weil Sie als Führer von Hubarbeitsbühnen nicht selten Menschen sowie auch filigrane Lasten befördern und das in großen Höhen. Daher ist eine Feinfühligkeit im Umgang mit der Steuerung nicht nur erwünscht, sondern zwingend erforderlich.


Neben unterschiedlichen Manövrieraufgaben werden ebenfalls Anschlagmittel für das Anschlagen von Personen und Lasten durchgesprochen. Die besonders große Anzahl und Möglichkeiten, Lasten anheben zu können, macht es häufig nicht besonders einfach die richtigen Anschlagmittel auszuwählen und zu platzieren. Damit können die Lehrgangsteilnehmer wichtige Erkenntnisse im Rahmen des Lehrgangs sammeln und sich so auf die spätere Tätigkeit gut vorbereiten.


Im Rahmen täglicher Wartungsarbeiten gehen wir auf die allgemeine Wartung ein:


-       Reinigung

-       Korrosionsschutz

-       Dichtigkeits- und Verschleißkontrolle

-       Schmieraufgaben

-       Überprüfung von Bereifung wie Luftdruck und Zustand

-       Überprüfung der Elektrik

-       Überprüfung von Zubehör wie Standplatten, Leitkegel usw.


Diese allgemeine Wartung kann durch herstellerspezifische Zusatzarbeiten noch weiter ausgedehnt werden. Mögliche Arbeiten werden angeschnitten, jedoch nicht gänzlich geschult, da sie sich zwischen den einzelnen Hubarbeitsbühnen unterscheiden können. Die spezifischen Inhalte zur Wartung werden durch die unternehmensspezifische Ausbildung geschult und ggf. in den jährlichen Sicherheitsunterweisungen noch wiederholt bzw. vertieft.


Die täglichen Wartungen haben den Sinn der Früherkennung von Gefahren wie Verschleiß an Bremsen oder anderen sicherheitsrelevanten Bauteilen. Denn Sie sind auf der Baustelle die erste Person, die am Gerät arbeitet und eventuell auftretende Mängel im Unternehmen melden kann. Damit ist die einwandfreie und unfallfreie Absolvierung der Tätigkeit gewährleistet. Außerdem beinhalten die täglichen Wartungen spezielle Pflegeeinheiten der Hubarbeitsbühne wie das Abschmieren beweglicher Bauteile mit einer speziellen Fettpresse sowie auch die Reinigung.


Mit abgeschlossener Ausbildung und als Inhaber des Hubarbeitsbühnenführerscheins erhalten Sie das grundlegende Recht, sämtliche Hubarbeitsbühnen zu bedienen. Sie benötigen allerdings vorher eine Einweisung in das entsprechende Gerät, damit Sie wissen, wie Sie es zu bedienen und zu warten haben. Diese Einweisung erfolgt jeweils vor Aufnahme der Tätigkeit.


Nach erfolgreicher Teilnahme an der Ausbildung erhalten Sie den Ausweis Hubarbeitsbühnen, allerdings ist das nicht zugleich die Berechtigung mit einer Hubarbeitsbühne zu arbeiten. Sie benötigen noch die Einweisung in die bei ihrem Unternehmen eingesetzten Hubarbeitsbühnen. Neben der jährlichen Sicherheitsunterweisung können auch noch weitere Fortbildungsmaßnahmen erforderlich sein. Beispiele hierzu sind für Fahrten mit dem LKW oder im Rahmen von Gleisbautätigkeiten. Fragen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.


Je nach Unternehmen können unterschiedliche Aufstiegsfortbildungen realisiert werden. Eine Aufstiegsfortbildung kann der Lehrgang zum Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen sein. Mit diesem Ausbilderkurs erhalten Sie die Berechtigung die Grundschulung in Theorie und Praxis sowie die jährlichen Sicherheitsunterweisungen durchzuführen.

Fragen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

von Torsten Schmidt 05 Mai, 2024
Der Notablass einer Hubarbeitsbühne ist ein entscheidendes Sicherheitsmerkmal, das in Schulungen für Bediener von Hubarbeitsbühnen unerlässlich ist. Diese Vorrichtung ermöglicht es, die Plattform in Notfällen sicher abzusenken, falls die üblichen Steuerungsmethoden ausfallen oder die Maschine auf andere Weise nicht mehr betriebsfähig ist. Während der Schulung zum Bediener von Hubarbeitsbühnen wird die Funktionsweise des Notablasses ausführlich erläutert. Die Schulungsinhalte umfassen typischerweise die Identifizierung des Notablassmechanismus, die Verwendung im Falle eines Notfalls und die Sicherheitsvorkehrungen, die dabei zu beachten sind. Ein grundlegendes Verständnis des Notablasses ist entscheidend, um im Ernstfall angemessen zu reagieren und potenzielle Risiken zu minimieren. Bediener lernen, wie sie den Notablass sicher und effektiv aktivieren können, um die Plattform kontrolliert und sicher auf das Bodenniveau zu senken. Die Schulung zum Bediener von Hubarbeitsbühnen, wie sie beispielsweise hier angeboten wird, vermittelt nicht nur die technischen Aspekte der Maschinenbedienung, sondern legt auch einen starken Schwerpunkt auf die Sicherheit von Bedienern und Personen in der Umgebung. Der korrekte Umgang mit dem Notablass ist ein integraler Bestandteil dieser Schulungen, um sicherzustellen, dass Bediener in der Lage sind, in jeder Situation angemessen zu handeln und potenzielle Gefahren zu minimieren.
von Torsten Schmidt 23 Apr., 2024
Die neue TRBS 1116: Ein Wendepunkt für die Arbeitssicherheit in Deutschland Einführung Im März 2023 wurde eine signifikante Überarbeitung in der deutschen Betriebssicherheitsverordnung durch die Veröffentlichung der neuen Technischen Regel für Betriebssicherheit (TRBS) 1116 markiert. Diese Regelung zielt darauf ab, die Sicherheitsstandards für die Nutzung von Arbeitsmitteln in verschiedenen industriellen Sektoren zu verbessern. Im Zentrum dieser Neuerung steht die Notwendigkeit einer verbesserten Qualifikation, Unterweisung und schriftlichen Beauftragung von Mitarbeitenden im Umgang mit Arbeitsmitteln. Der umfassende Geltungsbereich der TRBS 1116, der Flurförderzeuge, Krane, Erdbaumaschinen und weitere einschließt, setzt neue Maßstäbe für die Verantwortlichkeiten von Arbeitgebern und Ausbildern. Relevanz und Anwendungsbereich Die TRBS 1116 erstreckt sich auf eine Vielzahl von Arbeitsmitteln und zielt darauf ab, Unfallrisiken zu minimieren und die Arbeitssicherheit zu optimieren. Durch die explizite Erwähnung spezifischer Gerätearten wie Gabelstapler, Krane und Bagger, unterstreicht die Vorschrift die Bedeutung einer spezialisierten und fundierten Ausbildung für Bediener. Dies schließt nicht nur die Bedienung der Geräte selbst ein, sondern auch deren Wartung und Überwachung. Für folgende Arbeitsmaschinen ist die TRBS ausgerichtet: Flurförderzeuge wie Gabelstapler Krane, Anschlagen von Lasten Erdbaumaschinen wie Bagger und Lader Hubarbeitsbühnen Teleskopmaschinen Ladungssicherung Schriftliche Beauftragung und Qualifikation Ein zentraler Aspekt der neuen TRBS 1116 ist die Forderung nach einer schriftlichen Beauftragung für das Bedienen von Arbeitsmitteln. Dies stellt eine deutliche Verschärfung gegenüber früheren Regelungen dar, die teilweise mündliche Beauftragungen als ausreichend betrachteten. Die TRBS 1116 hebt hervor, dass für alle Arbeitsmittel, die potenzielle Gefahren bergen, eine formale Beauftragung notwendig ist, um die rechtliche und betriebliche Sicherheit zu gewährleisten. Sie finden den Aspekt der schriftlichen Beauftragung unter: TRBS 1116 Punkt 3.7 Die Rolle der Ausbilder Die TRBS 1116 legt auch neue Anforderungen an die Ausbilder fest, die die Verantwortung tragen, das Personal in der sicheren Anwendung von Arbeitsmitteln zu schulen. Die Regelung sieht vor, dass Ausbilder durch spezielle Lehrgänge qualifiziert werden müssen, die ihre didaktischen Kompetenzen stärken und sie befähigen, sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen effektiv zu vermitteln. Ausbilder Kurse: Ausbilder Flurförderzeuge Ausbilder Krane Ausbilder Hubarbeitsbühnen Ausbilder Teleskopstapler Ausbilder PSAgA Ausbilder Erdbaumaschinen FAQs zur TRBS 1116 Die Regelung behandelt auch häufig gestellte Fragen zur Anwendung und Implementierung der Vorschriften. So wird beispielsweise klargestellt, dass nicht nur die Bediener von klassischen Flurförderzeugen, sondern auch die von Mitgänger-Flurförderzeugen eine schriftliche Beauftragung benötigen. Ebenso müssen Bediener von Kranen, unabhängig von der Art des Krans, schriftlich beauftragt werden. Diese Klarstellungen sind entscheidend, um die Sicherheitspraktiken in deutschen Betrieben zu standardisieren und zu verbessern. Implementierung und Überwachung Die erfolgreiche Implementierung der TRBS 1116 erfordert eine sorgfältige Überwachung und regelmäßige Überprüfungen der Qualifikationen und Beauftragungen. Arbeitgeber sind angehalten, die Kompetenzen ihrer Beschäftigten kontinuierlich zu evaluieren und anzupassen, um den dynamischen Anforderungen des Arbeitsplatzes gerecht zu werden. Dies schließt regelmäßige Schulungen und Prüfungen ein, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten für die sichere Handhabung der Arbeitsmittel verfügen. Fazit Die TRBS 1116 setzt neue Maßstäbe in der deutschen Arbeitssicherheit. Sie fördert nicht nur ein höheres Niveau an betrieblicher Sicherheit durch strengere Anforderungen an die Qualifikation und Beauftragung von Arbeitsmittelbedienern, sondern stärkt auch die Rolle der Ausbilder als Schlüsselfiguren in der Präventionskette. Unternehmen sind nun gefordert, diese Vorgaben umzusetzen und durch eine dauerhafte Weiterbildung ihrer Belegschaft die neuesten Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. In einer sich schnell entwickelnden industriellen Landschaft stellt die TRBS 1116 ein unerlässliches Werkzeug dar, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu garantieren und die Integrität betrieblicher Abläufe zu stärken.
von Torsten Schmidt 14 Apr., 2024
In dem Video erhalten Zuschauer einen Einblick in eine Beispielübung aus der praktischen Ausbildung am LKW-Kran. Das Video zeigt den sachkundigen Umgang mit einem wichtigen Werkzeug in der Transport- und Logistikbranche. Zu sehen ist, wie Auszubildende unter Anleitung erfahrener Fachkräfte lernen, Lasten sicher zu heben, zu transportieren und abzusetzen. Die Übung veranschaulicht nicht nur die technischen Fähigkeiten, die für den Betrieb eines LKW-Krans erforderlich sind, sondern auch die Bedeutung von Präzision, Sicherheit und Teamarbeit. Dieses Video ist nicht nur informativ, sondern auch inspirierend für angehende Fachkräfte in der Branche, die die Grundlagen des Kranbetriebs erlernen möchten.
von Torsten Schmidt 24 März, 2024
Lesezeit: 20 Minuten Inhaltsverzeichnis: - Einleitung - Geschichte der FEM - Ziele und Aufgaben der FEM - Organisationsstruktur der FEM - Wichtigste Aufgaben und Initiativen der FEM - Einfluss der FEM auf die europäische Gesetzgebung - Was muss Deutschland tun - Fazit
von Torsten Schmidt 21 März, 2024
1. Einführung Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler stellt einen wesentlichen Pfeiler in der Logistik und im Baugewerbe dar. Sie ermöglicht nicht nur eine sichere und effiziente Handhabung dieser vielseitigen Fahrzeuge, sondern gewährleistet auch die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsvorschriften. In diesem Artikel beleuchten wir die Ausbildung von vier Fachkräften zu Teleskopstaplerausbildern, die vollumfängliche Bedienerausbildung sowie den Grundsatz 308-009 und seine Bedeutung für die Branche. 2. Teleskopstapler: Eine Übersicht Teleskopstapler, auch Teleskoplader genannt, sind für ihre Flexibilität und Vielseitigkeit bekannt. Sie finden Anwendung in einer Vielzahl von Sektoren, von der Landwirtschaft über das Baugewerbe bis hin zur Industrie. Ihre Fähigkeit, Materialien über Hindernisse hinweg und in großer Höhe zu bewegen, macht sie unverzichtbar. Doch ihre komplexe Bedienung erfordert spezielles Wissen und Fähigkeiten, die durch eine umfassende Ausbildung vermittelt werden müssen. 3. Die Bedeutung der Ausbilderqualifikation Ausbilder spielen eine Schlüsselrolle in der Sicherheitskultur eines Unternehmens. Sie sind nicht nur für die Vermittlung von Kenntnissen verantwortlich, sondern auch für die Prägung der Einstellung zur Arbeitssicherheit. Qualifizierte Ausbilder für Teleskopstapler sorgen für kompetente Bediener, was wiederum die Unfallraten senkt und die Effizienz steigert. 4. Die Ausbildung zum Teleskopstaplerausbilder Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler umfasst theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen. Voraussetzungen, Ausbildungsinhalte und die Bedeutung der praktischen Erfahrung werden detailliert betrachtet, um ein umfassendes Verständnis der Ausbildung zu vermitteln. https://www.stapler-schmidt.de/ausbilder-f%C3%BCr-teleskopstapler 5. Grundsatz 308-009: Ein kritischer Punkt Der Grundsatz 308-009 setzt Standards für die Ausbildung und Zertifizierung von Teleskopstaplerbedienern. Seine Bedeutung liegt in der Sicherstellung hoher Sicherheits- und Kompetenzstandards in der Bedienung von Teleskopstaplern. 6. Erfahrungsbericht: Vier Fachkräfte werden zu Ausbildern Durch die Ausbildung von vier Fachkräften zu Ausbildern wird deutlich, welchen Einfluss qualifizierte Ausbilder auf die Sicherheitskultur und die Kompetenz innerhalb einer Organisation haben können. Schauen Sie sich dazu gerne die Bilder im Beitrag an. 7. Die Bedeutung der vollumfänglichen Bedienerausbildung Die Stufen 1, 2a, und 2b der Bedienerausbildung decken unterschiedliche Aspekte der Teleskopstaplerbedienung ab. Diese Stufen sind entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit und Effizienz beim Umgang mit Teleskopstaplern. https://www.stapler-schmidt.de/teleskopstaplerschein 8. Fazit Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Branche. Sie sichert nicht nur die Kompetenz und Sicherheit der Bediener, sondern fördert auch eine Kultur der Sicherheit und Effizienz. Die Zukunft der Branche hängt maßgeblich von der Qualität der Ausbildung und der Verfügbarkeit qualifizierter Ausbilder ab.
von Torsten Schmidt 10 März, 2024
Zusatzausbildung Stufe 2 Schubmaststapler
Entdecken Sie alles, was Sie über die Ausbildung für Hubarbeitsbühnen wissen müssen, einschließlich
von Torsten Schmidt 05 März, 2024
Eine gründliche Ausbildung für die Bedienung von Hubarbeitsbühnen ist entscheidend für die Sicherheit am Arbeitsplatz. In diesem Guide erfahren Sie alles Wissenswerte über Hubarbeitsbühnen, die verschiedenen Kategorien, die Bedeutung einer qualifizierten Ausbildung, rechtliche Grundlagen und wie Sie Ihre Ausbildung bei Stapler Schmidt starten können.
von Torsten Schmidt 25 Feb., 2024
Hubarbeitsbühnen Ausbildung: Ein umfassender Leitfaden Lesezeit: ca. 5 Minuten Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. DGUV Grundsatz 308-008 Hubarbeitsbühne 3. Rechte und Pflichten des Unternehmers bei der Ausbildung 4. Kurse von Stapler Schmidt aus Neuss 5. Hubarbeitsbühnenausbildung: Theorie und Praxis 6. Von Bediener zu Ausbilder für Hubarbeitsbühnen 7. Ausbilder Fortbildung Hubarbeitsbühne 8. Gründe für eine Hubarbeitsbühnenschulung 9. Wer darf eine Hubarbeitsbühne bedienen? Rechtliche Grundlagen 10. Gültigkeit einer Hubarbeitsbühnenschulung und jährliche Unterweisung 11. Zusammenfassung --- 1. Einleitung Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung spielt eine zentrale Rolle in der Sicherheitskultur vieler Branchen, wo Arbeiten in der Höhe täglich anfallen. Diese Ausbildung bereitet Bediener darauf vor, mit den vielfältigen Herausforderungen beim Betrieb von Hubarbeitsbühnen kompetent und sicher umzugehen. Der vorliegende Leitfaden erläutert die wesentlichen Aspekte dieser spezialisierten Ausbildung und beleuchtet die Bedeutung des DGUV Grundsatzes 308-008, die Verantwortlichkeiten von Unternehmern, die angebotenen Kurse sowie die Rechtsgrundlagen, die die Nutzung von Hubarbeitsbühnen regeln. 2. DGUV Grundsatz 308-008 Hubarbeitsbühne Der DGUV Grundsatz 308-008 legt die Standards für die Hubarbeitsbühnen Ausbildung fest. Er definiert, dass jeder Bediener von Hubarbeitsbühnen eine spezifische Schulung absolvieren muss, die sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Übungen umfasst. Diese Regelung zielt darauf ab, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen, indem sichergestellt wird, dass alle Bediener über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um Hubarbeitsbühnen sicher zu bedienen. Der Grundsatz betont die Wichtigkeit einer fundierten Ausbildung, um Unfälle zu vermeiden und die Effizienz im Umgang mit diesen Geräten zu steigern. 3. Rechte und Pflichten des Unternehmers bei der Ausbildung Im Rahmen der Hubarbeitsbühnen Ausbildung tragen Unternehmer wesentliche Verantwortlichkeiten. Sie müssen nicht nur die Ausbildung ihrer Mitarbeiter organisieren, sondern auch sicherstellen, dass diese Schulungen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Dazu gehört die Auswahl von qualifizierten Ausbildungsanbietern, die Gewährleistung, dass die Ausbildungsinhalte aktuell sind, und die Überprüfung der Kompetenz der Ausbilder. Darüber hinaus sind Unternehmer verpflichtet, regelmäßige Weiterbildungen und Unterweisungen zu organisieren, um das Wissen ihrer Mitarbeiter auf dem neuesten Stand zu halten. 4. Kurse von Stapler Schmidt aus Neuss Stapler Schmidt bietet ein umfassendes Programm für die Hubarbeitsbühnen Ausbildung an, das sowohl Bediener als auch Ausbilder adressiert. Der Bedienerkurs bereitet Teilnehmer auf den sicheren und effektiven Einsatz von Hubarbeitsbühnen vor, während der Ausbilderkurs darauf abzielt, Fachkräfte zu qualifizieren, die ihr Wissen an zukünftige Bediener weitergeben können. Beide Kurse decken ein breites Spektrum an Themen ab, von sicherheitstechnischen Grundlagen bis hin zu spezifischen Einsatzszenarien von Hubarbeitsbühnen. 5. Hubarbeitsbühnenausbildung: Theorie und Praxis Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung umfasst sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen. Im Theorieteil werden die Teilnehmer mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, den verschiedenen Typen von Hubarbeitsbühnen, Sicherheitsvorschriften und Notfallprozeduren vertraut gemacht. Die praktische Ausbildung konzentriert sich auf den Umgang mit den Geräten, einschließlich Auf- und Abbau, Bedienung und Fehlerbehebung. Diese Kombination aus Theorie und Praxis stellt sicher, dass Bediener die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um Hubarbeitsbühnen sicher zu bedienen. 6. Von Bediener zu Ausbilder für Hubarbeitsbühnen Nach dem Erwerb der Bedienerqualifikation bieten sich weitere Karrierewege, beispielsweise die Weiterbildung zum Ausbilder für Hubarbeitsbühnen. Diese zusätzliche Qualifikation erfordert vertiefte Kenntnisse in der Didaktik und Methodik der Erwachsenenbildung sowie umfassendes technisches Wissen über Hubarbeitsbühnen. Als Ausbilder sind die Absolventen dann befähigt, ihr Wissen und ihre Erfahrungen an neue Bediener weiterzugeben, was zur Sicherheitskultur des Unternehmens beiträgt. 7. Ausbilder Fortbildung Hubarbeitsbühne Um als Ausbilder auf dem aktuellen Stand der Technik sowie der gesetzlichen Regelungen zu bleiben, ist die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen essentiell. Stapler Schmidt bietet spezielle Fortbildungskurse für Ausbilder, die auf die neuesten Entwicklungen in der Technik, den Sicherheitsvorschriften und den didaktischen Methoden eingehen. 8. Gründe für eine Hubarbeitsbühnenschulung Die Gründe für eine Hubarbeitsbühnen Ausbildung sind vielfältig. Neben der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen trägt sie maßgeblich zur Minimierung von Arbeitsunfällen bei. Darüber hinaus stärkt sie das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter und fördert effiziente Arbeitsabläufe. Durch die Qualifizierung der Bediener wird auch die Lebensdauer der Hubarbeitsbühnen verlängert, da sachgerechter Umgang und regelmäßige Wartung Teil der Schulungsinhalte sind. 9. Wer darf eine Hubarbeitsbühne bedienen? Rechtliche Grundlagen Laut DGUV Grundsatz 308-008 dürfen Hubarbeitsbühnen nur von Personen bedient werden, die eine spezifische Ausbildung absolviert haben. Diese Regelung soll sicherstellen, dass nur qualifiziertes Personal mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten die Geräte bedient, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. 10. Gültigkeit einer Hubarbeitsbühnenschulung und jährliche Unterweisung Während die Hubarbeitsbühnen Ausbildung selbst keine strikte Ablaufzeit hat, ist es erforderlich, dass Bediener jährlich an einer Sicherheitsunterweisung teilnehmen. Diese Unterweisungen dienen dazu, das Wissen aufzufrischen, über neue Vorschriften zu informieren und sicherzustellen, dass die Bediener weiterhin die notwendigen Kompetenzen für den sicheren Einsatz von Hubarbeitsbühnen besitzen. 11. Zusammenfassung Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitssicherheitsmaßnahmen in vielen Branchen. Durch die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung stellt sie sicher, dass Bediener die notwendigen Fähigkeiten besitzen, um Hubarbeitsbühnen sicher und effizient zu bedienen. Die Weiterbildung zum Ausbilder und regelmäßige Fortbildungen gewährleisten, dass dieses Wissen stets aktuell bleibt und an neue Generationen von Bedienern weitergegeben wird. Für weitere Informationen und Anmeldung zu Kursen besuchen Sie bitte Stapler Schmidt .
von Torsten Schmidt 16 Feb., 2024
Was ist ein Hubarbeitsbühnenschein: Ein Hubarbeitsbühnenschein ist ein Zertifikat oder eine Bescheinigung, die bestätigt, dass eine Person die notwendige Schulung und Qualifikationen für die sichere Bedienung von Hubarbeitsbühnen besitzt. Diese Schulung umfasst in der Regel theoretisches Wissen über die Bedienung, Wartung und Sicherheitsbestimmungen von Hubarbeitsbühnen sowie praktische Übungen in der Handhabung dieser Maschinen. Der Hubarbeitsbühnenschein ist wichtig, um sicherzustellen, dass Bediener mit den spezifischen Anforderungen und Risiken, die mit der Nutzung von Hubarbeitsbühnen verbunden sind, vertraut sind. Er dient als Nachweis dafür, dass die Person die notwendigen Fähigkeiten besitzt, um die Bühne sicher zu steuern und Unfälle zu vermeiden. In vielen Ländern und Branchen ist der Besitz eines Hubarbeitsbühnenscheins gesetzlich vorgeschrieben, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
von Torsten Schmidt 11 Feb., 2024
Die Antwort: nach einer Unterweisung. Gehen wir der Antwort nach. 
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