Arbeitsbühnenschein

Mit einem Arbeitsbühnenschein oder auch umgangssprachlich Führerschein genannt, kann sich dessen Inhaber einfach und schnell ausweisen und damit dessen Kompetenz belegen. Sie fragen sich sicherlich an dieser Stelle, warum es überhaupt notwendig ist, einen Arbeitsbühnenschein zu besitzen? Häufig ist die Meinung, dass eine Hubarbeitsbühne im Rahmen der regulären Tätigkeit einfach angewendet werden kann, schließlich ist es ein Werkzeug zur Anwendung bei der Arbeit. Allerdings ist es so, dass eine Hubarbeitsbühne nicht besonders einfach zu bedienen ist, außerdem werden Kenntnisse zur richtigen Aufstellung sowie zur allgemeinen Benutzung benötigt.

Im Rahmen des Lehrgangs zum Bediener für Hubarbeitsbühnen werden Ihnen genau diese Inhalte in Theorie und Praxis sowie auch Tipps und Trick im Umgang mit Hubarbeitsbühnen veranschaulicht. Die Wichtigkeit einer solchen Ausbildung und die Bedeutung eines Arbeitsbühnenscheins ist nicht zu Letzt auch aufgrund der vielen Unfällen und deren Schwere zurückzuführen. Daher hat die deutsche gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) eine Pflicht erlassen, Bediener von Hubarbeitsbühnen zu schulen. Mit dem Erhalt des Arbeitsbühnenscheins tragen Sie einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Umgang mit der selbstfahrenden Arbeitsmaschine, der Hubarbeitsbühne und können mit dem Fachwissen in Ihrer täglichen Arbeit punkten.

Was ist eine Arbeitsbühne?

Eine Arbeitsbühne oder auch Steiger genannt, ist ein Gerät, dass das Arbeiten in der Höhe erleichtert. Die Erleichterung liegt darin, dass weder Leitern noch Gerüste aufgestellt werden müssen. Es ist lediglich eine geeignete Arbeitsbühne an den Bestimmungsort zu bringen und entsprechend aufzubauen. Durch die vielen verschiedenen Arten von Arbeitsbühnen können alle Arbeiten schnell und unkompliziert durchgeführt werden.

Mit der abgeschlossenen Ausbildung und als Inhaber eines Arbeitsbühnenscheins erhalten Sie das Recht, sämtliche Hubarbeitsbühnen zu bedienen. Sie benötigen allerdings vorher eine Einweisung in das entsprechende Gerät, damit Sie wissen, wie Sie es zu bedienen und zu warten haben. Diese Einweisung erfolgt jeweils vor Aufnahme der Tätigkeit.

 

Der Arbeitsbühnenschein als Kompetenznachweis

Die persönlichen Fahrausweise werden nach bestandener Grundlagenschulung durch einen befähigten Ausbilder für Hubarbeitsbühnen ausgehändigt und ist auf andere Personen nicht übertragbar. Der Ausweis enthält alle personenbezogenen Daten zum Inhaber, wie Name, Vorname, Geburtsdatum, Unterschrift, Lichtbild, Schulungsort und -tag sowie Ausbildungsstätte und Name des Ausbilders. Weitere, unternehmensinterne Daten wie Personalnummer, Fahrausweisnummer und Einsatzbereich sind ebenfalls denkbare Daten, die im Ausweis erfasst und aufgedruckt sein können. Im Grunde gibt es zwei Arten von Hubarbeitsbühnen:

1.     Die Scherenbühne

2.     Die Teleskopbühne

Während die Scherenbühne wie deren Name bereits aussagt, wie eine Schere sich aufklappt und so in die Höhe reckt, kann die Teleskopbühne mit ihrem Teleskoparm sich entsprechend in nahezu alle Richtungen bewegen. Aus diesem Grund ist auch die Teleskopbühne die vielseitigere Bühne und wird dementsprechend häufig eingesetzt. Der Nachteil einer Teleskopbühne ist, dass sie mit höherer Zuladung auch größer sein muss, denn der Lastschwerpunkt verlässt das Gerät, wobei das Gerät als Gegengewicht fungieren muss. Bei der Scherenbühne bleibt das aufgenommene Gewicht oberhalb der Bühne.

Der Arbeitsbühnenschein: mehr als nur ein einfacher „Lappen“

Der sogenannte Arbeitsbühnenschein bescheinigt dem Inhaber eine einschlägige Schulung in Theorie und Praxis besucht und erfolgreich absolviert zu haben. Außerdem werden in die Fahrausweise absolvierte Fort- und Weiterbildungen eingetragen, damit ist zu jeder Zeit ersichtlich, welcher Mitarbeiter, welche Bühne bedienen darf. Im Arbeitsbühnenschein werden auch andere in diesem Zusammenhang stattgefundenen Schulungen erfasst. Beispiele zur Weiterbildung können die Art der Hubarbeitsbühne betreffen, das sind beispielsweise:

-       Scherenhubarbeitsbühnen

-       Teleskop- und Gelenkteleskophubarbeitsbühnen

-       Hubarbeitsbühnen als Anhängeraufbau

-       Hubarbeitsbühnen auf Kettenfahrwerk

-       Hubarbeitsbühnen als LKW Aufbau

-       Hubarbeitsbühne als Gleisbaumaschine

-       Einweisung im Arbeitgebenden Betrieb

-       Jährlich wiederkehrende Sicherheitsunterweisungen

-       Schriftlicher Fahrauftrag

Diese Informationen werden ordnungsgemäß direkt in den Arbeitsbühnenschein der Mitarbeiter erfasst. Die direkte Erfassung in den Arbeitsbühnenschein bietet den Vorteil, dass die Mitarbeitenden selbst über die ablaufenden Fristen informiert sind und Kontrollen einfach durchgeführt werden können. Gerade auch bei Kontrollen durch die Berufsgenossenschaft oder auch durch die Bauaufsicht wird akribisch auf vollständig ausgefüllte Fahrausweise geachtet.

Die Ausbildung zum Bediener für Hubarbeitsbühnen und der Erhalt des Arbeitsbühnenscheins

Für eine Ausbildung zum Bediener für Hubarbeitsbühnen und damit zum Erhalt eines Arbeitsbühnenscheins müssen Sie volljährig sein und die deutsche Sprache ausreichend beherrschen. Die Ausbildung an einer Arbeitsbühne erfolgt grundsätzlich in zwei Teilen:

-       Der erste Teil widmet sich der Theorie, hierbei werden Gefahren, technische Handhabung und Sicherheit im Betrieb wie Fahrregeln und die täglichen Prüfungen am Gerät veranschaulicht.

-       Im zweiten Teil wird die Praxis geschult, hierbei werden Hub- und Manöverübungen auf einem abgesperrten Gelände geübt und durch den anwesenden Ausbilder bewertet. Der Ausbilder gibt Ihnen auch Tipps und Tricks im Umgang mit dem entsprechenden Gerät.

Beide Teile schließen jeweils mit einer Prüfung ab. Im Anschluss erhalten Sie innerhalb weniger Tage eine Urkunde und den Arbeitsbühnenschein per Post zugeschickt. Allerdings befähigt Sie das alleinig nicht, um im Unternehmen direkt mit der Arbeit zu beginnen, denn Sie benötigen noch:

-       eine unternehmensspezifische Einweisung und ggf. noch eine Zusatzausbildung

In der Einweisung werden Ihnen Besonderheiten in Ihrem Unternehmen wie Fahrwege, Ampeln, Fußgängerkreuzungen und andere Gefahren beigebracht. Häufig endet dieser Teil ebenfalls in einer Prüfung, die zwingend in den Arbeitsbühnenschein durch den im Unternehmen beauftragten Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen einzutragen ist. In einer etwaigen Zusatzausbildung werden Ihnen spezielle Anbaugeräte oder Besondere Einrichtungen aufgezeigt, die für den Betrieb der Bühne notwendig sind. Erst wenn alle Teile vollständig absolviert und im Arbeitsbühnenschein eingetragen sind, erhalten Sie den schriftlichen Fahrauftrag im Unternehmen. Damit haben Sie alle Voraussetzungen erfüllt und können Ihrer neuen Tätigkeit ab sofort nachgehen.

Die jährlichen Unterweisungen

Jedes Jahr brauchen Sie als Bediener von Hubarbeitsbühnen eine Sicherheitsunterweisung. In dieser Unterweisung werden neu erkannte Gefahren, neue Erkenntnisse und auch eventuelle Unfälle seit der letzten Unterweisung besprochen. Diese Unterweisungen können mit einem Abschlusstest versehen sein und sind durch einen im Unternehmen beauftragten Ausbilder durchgeführt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Sicherheitsunterweisung durch ein externes Unternehmen durchführen zu lassen. Die erfolgreiche Unterweisung ist zwingend in die Fahrausweise der teilnehmenden Personen einzutragen, unabhängig von Veranstaltungsort und Veranstalter.

Ausbildungsarten

Bedingt durch die Größe des Unternehmens, können logistische Aufgaben von Baustellentätigkeiten getrennt delegiert werden. Ebenso ist es denkbar, dass unterschiedliche Hubarbeitsbühnen im Unternehmen zum Einsatz kommen. Daher werden auch unterschiedliche Ausbildungen an einer Hubarbeitsbühne durchgeführt:

-       (A) der Schwerpunkt befindet sich oberhalb der Maschine, Anwendung: Scherenbühne.

-       (B) der Schwerpunkt verlässt die Maschine, Anwendung: Teleskopbühne.

-       (1) verfahren der Hubarbeitsbühne nur in der Transportstellung

-       (3) verfahren der Hubarbeitsbühne für die Baustellentätigkeit aus dem Arbeitskorb heraus

Als Mitarbeiter können Sie auf allen vier Arten geschult sein, wenn Sie z. B. auf der Baustelle mit einer Hubarbeitsbühne hantieren. Allerdings können auch abstriche gemacht werden, wenn z. B. das Unternehmen keine Scherenbühne im Fuhrpark besitzt oder zwischen Logistik und Arbeit auf der Baustelle unterschieden wird.

Schulungsinhalte

Die Schulungsinhalte der Grundschulung gliedern sich zunächst in zwei große Bereiche auf:

-       die Theorie

-       die Praxis

In diesen beiden Hauptbereichen erhalten die Teilnehmer alle notwendigen Fähigkeiten im Umgang mit Hubarbeitsbühnen beigebracht. Der Ausbilder vermittelt den Lehrgangsteilnehmern alle grundlegenden Kenntnisse nach dem DGUV Grundsatz 308-00 und der DGUV Regel 100.500 sowie einigen weiteren Regeln und Vorschriften. Hierbei gibt der Ausbilder wichtige Impulse zur unfallfreien Bedienung von verschiedenen Hubarbeitsbühnen.

Bitte beachten Sie, dass Sie als Inhaber eines Arbeitsbühnenscheins nicht zum selbständigen führen von Hubarbeitsbühnen in öffentlichen Bereichen berechtigt sind.

Theorie

Der Beginn der Ausbildung erfolgt klassischer Weise mit der Theorie. In der Theorie werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten und Arbeitsweisen in Verbindung mit den verschiedenen Hubarbeitsbühnen veranschaulicht. Außerdem werden Themen, wie Wetter, Technik, Beschaffenheit von Untergründen, Sicherung von Menschen und Material besprochen. Besonderheiten wie z. B. die täglichen Prüfungen und das Erkennen von Mängeln werden ebenfalls behandelt. Hierzu ist die Technik der verschiedenen Hubarbeitsbühnen von essentieller Bedeutung. Neben den eigentlichen Themen im Umgang mit den Hubarbeitsbühnen erfolgen noch diverse weitere Themengebiete wie rechtliche Grundlagen sowie auch sonstige Themen wie Unfälle und Sondereinsätze. Die Theorie gliedert sich in mehrere Themenbereiche, die nachfolgend aufgelistet sind:

-       Rechtliche Grundlagen und Regeln der Technik

o  DGUV Grundsatz 308-00

o  DGUV Regel 100.500

o  DIN EN 280 Fahrbare Hubarbeitsbühnen

o  Arbeitsschutzgesetz

o  Betriebssicherheitsverordnung

o  Unfallverhütungsvorschriften

o  Diverse BGI- und BGR- Regeln

-       Ausführungen von Hubarbeitsbühnen

o  Maschinenrichtlinie

o  Technische Besonderheiten

o  Sonderaufbauten

-       Technik wie Mechanik und Hydraulik

o  Hebelgesetze

o  Umrechnung von Kräften

o  Tragkraftdiagramm

o  Lasten

o  Wind, Wetter

-       Bewegen und Aufstellung von Hubarbeitsbühnen

o  Koordination von Gewerken

o  Fahren auf unterschiedlichen Böden

o  Stützen

o  Aufstellung auf unterschiedlichen Böden

o  Geländegängigkeit

o  Elektrische Gefahren

o  Notlösung

-       Sichern von Ladung und Personen

o  Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

o  Gurte und Schlösser

o  Anschlagpunkte

o  Isolation

o  Elektrische Gefahren

-       Weitere Themen:

o  Unfälle

o  Prüfungen

o  Sondereinsätze

o  Übernahme und Transport von Maschinen

Jeder der aufgeführten Bereiche beinhaltet seine eigenen und speziell ausgewählten Schulungseinheiten. Das Hantieren mit Hubarbeitsbühnen hat seine ganz speziellen Anforderungen, die mit keinem anderen Arbeitsgerät vergleichbar sind. Im Umgang mit Hubarbeitsbühnen befördern Sie nicht selten Personen und Lasten in große Höhen und haben teilweise keine Kontrolle darüber wer oder was sich unter Ihrem Arbeitskorb befindet. Aus diesem Grund wird auch beispielsweise der Arbeitsbereich großflächig abgesperrt.

Gerade die Verbindung mit teilweise extremer Höhe, mehreren Personen und häufig hohen Lasten sind ganz spezielle Faktoren bei dieser Art der Arbeit zu beachten. Auch weitere Faktoren, wie beispielsweise das Wetter sind in die Bedingungen der Arbeiten und Entscheidungen einzubeziehen, besonders bei Wind und Regen steigt die Gefahr bei der Arbeit an. Zusätzlich kann die Arbeit in Innenräumen z. B. durch extreme Höhe in Verbindung mit Hitze oder Gasen ebenfalls erschwerend sein, sodass spezielle Schutzanzüge oder sogar Atemgeräte notwendig werden.

Die ganz speziellen Gefahren und Eigenheiten im Betrieb werden durch den dortigen, beauftragten Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen geschult.

Praxis

Die Praktische Ausbildung erfolgt ähnlich wie die Theoretische auch in mehreren Teilen. Gerade in der Praxis ist der Unterschied zwischen den einzelnen Bühnen sowie zwischen bewegen in Transportstellung und Arbeit auf der Baustelle groß. Aus diesem Grund wird auch in vier verschiedene Teile unterschieden (1A, 1B, 3A, 3B).

Häufig haben Unternehmen mehrere Hubarbeitsbühnen zur Auswahl, das kommt ganz auf die dort zu verrichtenden Arbeiten an. Es ist durchaus denkbar, dass eine Aufteilung zwischen Logistik und der eigentlichen Aufgabe sowie die Disposition erfolgt. Damit sind unterschiedliche Abteilungen sowie auch unterschiedliche Menschen mit der Abwicklung einer Aufgabe betraut. Während der Disponent sich um Versand und Organisation kümmert, ist der Logistiker für den Transport der Bühnen zuständig, damit der Fachmann auf der Baustelle die Bühne entsprechend richtig einsetzen kann. Bei dieser Art der Arbeitsteilung kommt es sehr stark auf die Unternehmensgröße an. Wenn das Unternehmen klein ist, können Sie als Inhaber eines Arbeitsbühnenscheins für alle drei Aufgaben, also Planung, Auswahl, Logistik und Arbeit zuständig sein und damit die komplette Verantwortung über die Abwicklung des Auftrages tragen.

Die praktischen Ausbildungsinhalte sind bei jeder Arbeitsbühne nahezu identisch. Unterschiede sind vor allem in der Hubtechnik, der Antriebsart sowie nach dem Alter der Hubarbeitsbühnen gegeben. Hier kommt es vor allem darauf an, was die einzelnen Hersteller in deren Handbüchern vorgeben. Besonders Anspruchsvoll ist die Arbeit, wenn die Hubarbeitsbühnen ausgeliehen werden oder das Unternehmen Hubarbeitsbühnen von verschiedenen Herstellern bezogen hat. In der praktischen Ausbildung werden folgende Inhalte grundlegend geschult:

-       Einweisung in die Arbeitsbühne

o  Handbücher

o  Wartungsbuch/ Prüfbuch

o  Grundlegende Bedien- und Wartungselemente

o  Anhebe Punkte zur Verladung und zur Sicherung

-       Fahr- und Manövrierübungen

o  Überwachung der Umgebung

o  Einweiser

o  Gefahren in der Höhe, Schwenkung/ Spiel im Tragarm

o  Bewusstes Bewegen der Maschine in die Selbstabschaltung

-       Tägliche Wartungsarbeiten an der Bühne

o  Sichtprüfungen von Tragkonstruktion, Hydraulik, Lenkung, Elektrik

o  Noteinrichtungen

o  Selbsttests

o  Abschmieraufgaben

o  Treibstoffvorrat/ Ladestand der Batterie

o  Bereifung

o  Stützen

Die praktische Ausbildung erfolgt mit diversen Hubarbeitsbühnen und unterschiedlichen Übungen. Bei allen Übungen wird sehr auf die Feinfühligkeit geachtet. Das ist aus dem Grund wichtig, weil Sie als Führer von Hubarbeitsbühnen nicht selten Menschen sowie auch filigrane Lasten befördern und das in großen Höhen. Daher ist eine Feinfühligkeit im Umgang mit der Steuerung nicht nur erwünscht, sondern zwingend erforderlich.

Neben unterschiedlichen Manövrieraufgaben werden ebenfalls Anschlagmittel für das Anschlagen von Personen und Lasten durchgesprochen. Die besonders große Anzahl und Möglichkeiten, Lasten anheben und befördern zu können, macht es häufig nicht besonders einfach die richtigen Anschlagmittel auszuwählen und zu platzieren. Damit können die Lehrgangsteilnehmer wichtige Erkenntnisse im Rahmen des Lehrgangs sammeln und sich so auf die spätere Tätigkeit gut vorbereiten.

Tägliche Wartungsarbeiten

Im Rahmen täglicher Wartungsarbeiten gibt es ganz spezielle Tätigkeiten, die wiederrum der Hersteller sowie auch das Unternehmen selbst vorschreiben. Diese Wartungsarbeiten werden häufig zu Beginn oder am Schluss eines Arbeitstages durchgeführt. Diese Arbeiten können bestehen aus:

-       Reinigung der Bühne

-       Korrosionsschutz durch z. B. Reinigung

-       Dichtigkeits- und Verschleißkontrolle

-       Schmieraufgaben beweglicher Bauteile

-       Überprüfung von Bereifung wie Luftdruck und Zustand

-       Überprüfung der Elektrik

-       Überprüfung von Zubehör wie Standplatten, Leitkegel usw.

-       Erfassung und Meldung von Mängeln

-       Führung des Betriebstagebuchs

-       Ladeeinrichtung der Batterie, Wechsel der Gasflasche, bzw. Betankung mit Diesel oder Benzin

Die einzelnen Arbeiten werden angeschnitten, jedoch nicht im Detail geschult, da sie sich zwischen den einzelnen Bühnen unterscheiden können. Die spezifischen Inhalte zur Wartung werden durch die unternehmensspezifische Ausbildung geschult und ggf. in den jährlichen Sicherheitsunterweisungen noch wiederholt bzw. vertieft.

Die täglichen Wartungen haben den Sinn der Früherkennung von Gefahren wie Verschleiß an Bremsen oder anderen sicherheitsrelevanten Bauteilen sowie der Überprüfung einer einwandfreien Funktion. Auf der Baustelle sind Sie als Inhaber eines Arbeitsbühnenscheins die erste Person, die am Gerät arbeitet und eventuell auftretende Mängel im Unternehmen melden und so zu einer unfallfreien Tätigkeit beitragen können.

Schulungsorte und Weiterbildungsmöglichkeiten

Die theoretische Ausbildung wird häufig online in Form eines Webinars durchgeführt. In einigen Fällen kann auch eine Inhouse Schulung bei Ihnen vor Ort durchgeführt werden.

Die praktische Ausbildung wird je nach Notwendigkeit im Unternehmen an unterschiedlichen Arten von Hubarbeitsbühnen oder in Abhängigkeit der gewünschten Bühnenart an folgenden Orten durchgeführt:

-       Olching (Scherenbühne)

-       Weira (Teleskopbühne)

-       Dornstetten (LKW-Teleskopbühne, Scherenbühne, Teleskopbühne)

-       Königsee (Scherenbühne, Teleskopbühne, Teleskopgelenkbühne)

-       Mönchengladbach (Gelenkteleskopbühne)

Je nach Unternehmen können unterschiedliche Aufstiegsfortbildungen realisiert werden. Eine Aufstiegsfortbildung kann der Lehrgang zum Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen sein. Mit diesem Ausbilderkurs erhalten Sie die Berechtigung die Grundschulung in Theorie und Praxis sowie die jährlichen Sicherheitsunterweisungen durchzuführen.

Fragen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

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Unsere zweitägige Ausbildung zum Ausbilder für Flurförderzeuge vermittelt Ihnen sowohl pädagogische als auch fachspezifische Kenntnisse. Der erste Teil der Schulung widmet sich der Didaktik und Methodik, um Ihnen das notwendige Wissen für eine erfolgreiche Vermittlung von Lehrinhalten zu vermitteln. Der fachspezifische Teil beinhaltet unter anderem gesetzliche Vorgaben, physikalische Grundlagen sowie technische Aspekte im Umgang mit Flurförderzeugen. Die angehängten Bilder zeigen eine praktische Ausbildungseinheit, in der wir eine Prüfungssituation am Gabelstapler simuliert haben. Hierbei lernen die Teilnehmer, wie sie eine theoretische und praktische Prüfung professionell abnehmen und bewerten können. Diese praxisnahe Schulung stellt sicher, dass Sie optimal auf Ihre zukünftige Tätigkeit als Ausbilder vorbereitet sind.
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Herzlichen Glückwunsch an unsere drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die erfolgreich die Theorie und Praxis auf der Hubarbeitsbühne bestanden haben! 🚀🎉 Sie haben nicht nur bewiesen, dass Sie die theoretischen Grundlagen beherrschen, sondern auch gezeigt, dass Sie praktisch in der Lage sind, die Hubarbeitsbühne sicher und effektiv zu bedienen. Besonders beeindruckend war Ihre praktische Übung des Notablassens – eine wichtige Fähigkeit, die im Ernstfall Leben retten kann. Ihre harte Arbeit und Ihr Engagement zahlen sich aus, und wir sind stolz darauf, Ihnen zu dieser Leistung gratulieren zu können.  Bleiben Sie sicher da draußen und weiterhin viel Erfolg in luftiger Höhe! #Erfolg #Sicherheit #Ausbildung #Hubarbeitsbühne #PrüfungBestanden #TeamWork
von Torsten Schmidt 18. Juni 2024
Die Ausbildung zum Ausbilder für Fahrer von Flurförderzeugen stellt einen essenziellen Bestandteil für Unternehmen dar, die sicherstellen möchten, dass ihre Mitarbeiter im Umgang mit Gabelstaplern und anderen Flurförderzeugen bestens geschult sind. Diese Ausbildung qualifiziert die Teilnehmer dazu, nicht nur selbst sicher zu fahren, sondern auch andere effektiv und sicher auszubilden. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über die Ausbildung, die Tätigkeiten eines Ausbilders, die verschiedenen Durchführungsmöglichkeiten sowie die Kosten und die Rolle von Stapler Schmidt aus Neuss als führender Anbieter in diesem Bereich. Bedeutung der Ausbildung zum Ausbilder für Fahrer von Flurförderzeugen Die Sicherheit am Arbeitsplatz ist in jedem Unternehmen von höchster Priorität. Der Einsatz von Flurförderzeugen wie Gabelstaplern birgt erhebliche Risiken, die durch eine professionelle Schulung minimiert werden können. Ein Ausbilder für Fahrer von Flurförderzeugen übernimmt daher eine verantwortungsvolle Aufgabe: Erhöhung der Betriebssicherheit: Durch die Vermittlung von Sicherheitsvorschriften und korrekten Bedienmethoden tragen Ausbilder zur Reduktion von Arbeitsunfällen bei. Effizienzsteigerung: Gut ausgebildete Fahrer arbeiten effizienter und schonen die Geräte, was langfristig Kosten spart. Rechtliche Absicherung: Unternehmen erfüllen durch die Ausbildung ihrer Fahrer rechtliche Vorgaben und vermeiden so Bußgelder und Haftungsrisiken. Tätigkeiten eines Ausbilders für Flurförderzeuge Ein Ausbilder für Fahrer von Flurförderzeugen hat eine vielseitige Rolle, die sowohl theoretische als auch praktische Aspekte umfasst: Theoretische Ausbildung: Vermittlung von Grundlagenwissen über die verschiedenen Flurförderzeuge, Sicherheitsvorschriften und gesetzlichen Bestimmungen. Hierbei werden Themen wie Lastenschwerpunkt, Standsicherheit und Verkehrsregeln behandelt. Praktische Ausbildung: Durchführung von Fahrübungen, in denen die Teilnehmer das sichere Fahren, Manövrieren und den Transport von Lasten üben. Dabei wird besonderer Wert auf die Praxisnähe gelegt. Prüfung und Zertifizierung: Nach Abschluss der Ausbildung nehmen die Ausbilder die Prüfungen ab und stellen die erforderlichen Fahrausweise aus. Dies umfasst sowohl eine theoretische als auch eine praktische Prüfung. Unterweisungen und Auffrischungskurse: Regelmäßige Sicherheitsschulungen und Weiterbildungen gehören ebenfalls zum Aufgabenbereich eines Ausbilders, um das Wissen der Fahrer stets auf dem aktuellen Stand zu halten. Durchführungsmöglichkeiten der Ausbildung Die Ausbildung zum Ausbilder für Fahrer von Flurförderzeugen kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Teilnehmer gerecht zu werden. Stapler Schmidt bietet hierzu folgende Formate an: Online-Seminar: Diese flexible Option ermöglicht es den Teilnehmern, die Ausbildung ortsunabhängig und in ihrem eigenen Tempo zu absolvieren. Der Preis für das Online-Seminar beträgt 400 Euro. Es eignet sich besonders für Berufstätige, die ihre Weiterbildung in ihren Arbeitsalltag integrieren möchten. Präsenzseminar in Neuss: Für diejenigen, die den direkten Austausch mit dem Ausbilder und anderen Teilnehmern bevorzugen, bietet sich das Präsenzseminar an. Es findet über zwei Tage in Neuss statt und kostet 750 Euro. Diese Form der Ausbildung umfasst intensive Schulungseinheiten und praktische Übungen vor Ort. Inhouse-Seminar: Unternehmen, die mehrere Mitarbeiter gleichzeitig ausbilden lassen möchten, können ein Inhouse-Seminar buchen. Dieses wird individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt und direkt vor Ort durchgeführt. Die Kosten hierfür variieren je nach Teilnehmerzahl und spezifischen Anforderungen. Kostenübersicht Die Kosten für die Ausbildung zum Ausbilder für Fahrer von Flurförderzeugen sind wie folgt: Online-Seminar: 400 Euro pro Teilnehmer Präsenzseminar: 750 Euro pro Teilnehmer Inhouse-Seminar: Individuelles Angebot, abhängig von der Teilnehmerzahl und den spezifischen Anforderungen Stapler Schmidt aus Neuss als Anbieter Stapler Schmidt ist ein renommierter Anbieter von Schulungen und Seminaren im Bereich der Flurförderzeuge mit Sitz in Neuss. Das Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung und bietet praxisnahe Ausbildungsprogramme an. Die Teilnehmer profitieren von: Erfahrenen Dozenten: Die Ausbilder bei Stapler Schmidt sind Experten auf ihrem Gebiet und verfügen über umfangreiche Praxiserfahrung. Hochwertigen Schulungsunterlagen: Alle Teilnehmer erhalten umfassende Unterlagen, die ihnen auch nach der Ausbildung als Nachschlagewerk dienen. Umfassendem Support: Stapler Schmidt unterstützt seine Teilnehmer während der gesamten Ausbildungsdauer und darüber hinaus bei Fragen und Problemen. Stapler Schmidt legt großen Wert auf die Qualität seiner Ausbildungsprogramme und arbeitet kontinuierlich daran, diese zu verbessern und an die aktuellen gesetzlichen Anforderungen anzupassen. Ablauf der Ausbildung Die Ausbildung zum Ausbilder für Fahrer von Flurförderzeugen bei Stapler Schmidt gliedert sich in mehrere Phasen: Vorbereitung: In dieser Phase werden die Teilnehmer mit den Grundlagen vertraut gemacht und erhalten die notwendigen Schulungsunterlagen. Dies kann bei Online-Seminaren durch interaktive Module und bei Präsenzseminaren durch Vorträge und Diskussionen erfolgen. Ausbilder Schulung: Hier werden die gesetzlichen Grundlagen, Sicherheitsvorschriften und technischen Aspekte der Flurförderzeuge behandelt. Die Teilnehmer lernen, wie sie dieses Wissen effektiv weitergeben können. Prüfung: Nach Abschluss der Schulung erfolgt die Prüfung. Erfolgreiche Teilnehmer erhalten ein Zertifikat, das sie als Ausbilder für Fahrer von Flurförderzeugen ausweist. Nachbetreuung: Auch nach der Ausbildung steht Stapler Schmidt seinen Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite, sei es durch Auffrischungskurse oder individuelle Beratung. Vorteile der Ausbildung bei Stapler Schmidt Die Entscheidung für eine Ausbildung bei Stapler Schmidt bringt zahlreiche Vorteile mit sich: Hohe Ausbildungsqualität: Dank erfahrener Dozenten und hochwertiger Schulungsunterlagen. Praxisnahe Ausbildung: Durch praktische Übungen und realitätsnahe Szenarien. Flexibilität: Verschiedene Ausbildungsformate ermöglichen es den Teilnehmern, die für sie passende Option zu wählen. Individuelle Betreuung: Stapler Schmidt geht auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer ein und bietet maßgeschneiderte Lösungen an. Fazit Die Ausbildung zum Ausbilder für Fahrer von Flurförderzeugen ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter sicher und effizient im Umgang mit Gabelstaplern und anderen Flurförderzeugen schulen möchten. Mit Anbietern wie Stapler Schmidt aus Neuss steht Ihnen ein kompetenter Partner zur Seite, der verschiedene Ausbildungsformate und umfassende Unterstützung bietet. Die Investition in eine solche Ausbildung zahlt sich langfristig durch erhöhte Sicherheit, Effizienz und rechtliche Absicherung aus. Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie auf der Website von Stapler Schmidt .
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