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Ausbilder für Erdbaumaschinen

 Die deutsche, gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) schreibt in ihrem Grundsatz 301-005 eine Qualifizierung und Beauftragung von Fahrern und Fahrerinnen von Hydraulikbaggern und Radladern vor. Innerhalb dieser Qualifizierung erfahren die teilnehmenden von erfahrenen Ausbildern für Erdbaumaschinen, wie sie mit den Arbeitsmaschinen sowie mit ihren Anbauteilen umgehen. Das Wissen wird in theoretischer wie auch in praktischer Weise vermittelt und endet jeweils in einer schriftlichen und praktischen Prüfung. Nach der Grundlagenschulung erfolgt noch eine Einweisung in die im Unternehmen vorhandenen Geräte, sowie eine schriftliche Beauftragung zum Führen von Erdbaumaschinen. Darauf aufbauend erfolgt jährlich eine Sicherheitsunterweisung. In dieser Sicherheitsunterweisung werden wichtige Punkte und neue Erkenntnisse sowie Unfälle im eigenen Unternehmen und ggf. auch in fremden Unternehmen durch einen Ausbilder für Erdbaumaschinen vermittelt. Die jährliche Sicherheitsunterweisung kann im Rahmen einer Lernerfolgskontrolle mit einer schriftlichen und/ oder einer praktischen Prüfung abschließen.


In der Grundlagenschulung erhalten Sie wichtige Kenntnisse zu Handhabung, Abfahrtskontrolle und vielen weiteren Themen rund um das Thema Erdbaumaschinen. Hier steht die sachgerechte und bestimmungsgemäße Bedienung im Vordergrund. Mit den entsprechenden Anbaugeräten können auch Erdbaumaschinen zu universellen Helfern werden:


-       Sie können zum Gabelstapler umgebaut werden.

-       Erdbaumaschinen können zur Kehrmaschine verwandelt werden.

-       Mit dem Bohraufsatz können Erdbaumaschinen Löcher in die Erde bohren.

-       Durch eine Rüttelplatte sind Erdbaumaschinen in der Lage Untergründe zu verdichten.


Allein mit diesen wenigen Beispielen kann die universelle Handhabung einer Erdbaumaschine abgeleitet werden. Dabei ist dies nur eine sehr kleine Auflistung der möglichen Anbaugeräte. Im Rahmen der Grundausbildung ist es daher nicht möglich alle Geräte im Detail zu studieren. Aus diesem Grund ist es unbedingt notwendig, vor der ersten Handhabung eines Anbaugerätes mit dem verantwortlichen Ausbilder für Erdbaumaschinen im Unternehmen zu sprechen und sich das Anbaugerät erklären zu lassen. Falls kein Ausbilder für Erdbaumaschinen im Unternehmen vorhanden ist, so kann Rat bei erfahrenen Mitarbeitern gesucht werden.


Damit Sie als Baumaschinenführer tätig werden können, sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. Diese Voraussetzungen sind Grundlage dieses Berufs und können nicht vereinfacht werden. Nachfolgend zeigen wir Ihnen alle notwendigen Voraussetzungen auf, damit Sie einen Überblick über den Beruf und dessen Ausbildung erhalten können.


Nachfolgende Voraussetzungen gelten für die Erlangung des Baumaschinenführerscheins:

-       Sie sind mindestens 18 Jahre alt

-       Sie sind für diese Tätigkeit körperlich und geistig geeignet

-       Sie sind für das Führen der Maschine(n) qualifiziert und unterwiesen

-       Sie dem Unternehmer ihre fachliche Qualifikation z. B. durch die erfolgreiche Absolvierung der Grundschulung nachgewiesen haben

-       Sie müssen die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen

-       Sie können verfügen über ein gutes Farbsehvermögen und räumliches Sehvermögen (

-       Sie können die arbeitsmedizinische Vorsorge (Sehvermögen, körperliche Gesundheit) beim Arbeitgeber in Anspruch nehmen.


Für Personen unter 18 Jahre, gelten weitere Voraussetzungen. Diese sind:

-       Das Führen der Baumaschinen erfolgt im Rahmen der Berufsausbildung.

-       Die Grundausbildung über den Baustellenbetrieb muss absolviert sein.

-       Sie müssen ebenfalls den Grundkurs bei einem Ausbilder für Erdbaumaschinen absolviert haben.

-       Sie führen Erdbaumaschinen unter Aufsicht im Baubetrieb.


Für das Fahren auf öffentlichen Straßen ist der Baumaschinenführerschein nicht ausreichend. Hierzu ist eine entsprechende Fahrerlaubnis nach den Verordnungen der Fahrerlaubnisverordnung erforderlich.


Die Ausbildung zum Führer für Erdbaumaschinen

Wenn Sie alle Voraussetzungen erfüllen, können Sie sich zur Grundschulung für Erdbaumaschinen anmelden. Die vollständige Ausbildung umfasst insgesamt zwei Teile und einem stets wiederkehrenden Teil:


1.     Die Grundausbildung: sie wird durch einen Ausbilder für Erdbaumaschinen in Theorie wie auch in Praxis durchgeführt.

a.     Die theoretische Ausbildung kann direkt vor Ort oder auch online erfolgen.

b.     Die praktische Ausbildung wird entweder im Unternehmen vor Ort oder auf einem speziellen Schulungsgelände mit Übungsszenarien durchgeführt.


2.     Einer unternehmensspezifischen Zusatzausbildung, die Ihnen die Handhabung mit den im Unternehmen eingesetzten Geräten veranschaulicht. Diese Zusatzausbildung kann auch noch weitere spezifische Inhalte des Unternehmens beinhalten. Denkbar sind Wartung und Pflege sowie Mängelmeldung und sonstige Inhalte.

Die gesetzlich vorgeschriebene und jährlich wiederkehrende Sicherheitsunterweisung ist der stets wiederkehrende Teil. Diese Sicherheitsunterweisung kann wieder in Theorie und Praxis aufgeteilt sein und dient der Unfallverhütung. Nachfolgende Themen können entweder unternehmensnah oder losgelöst in allgemeiner Form abgehalten werden:

a.     Theorie: Neuerungen im Maschinenfuhrpark des Unternehmens.

b.     Praxis: Neuerungen und Verbesserungen von Prozessen im Unternehmen.


Der Ausbilder für Erdbaumaschinen wird entsprechende Schulungsinhalte gemäß aktuellem Stand der Technik auswählen und im Rahmen der jährlichen Sicherheitsunterweisung mit Ihnen durchgehen.


Das Ziel der Ausbildung zum Führer von Erdbaumaschinen

Das Ziel der Grundausbildung ist die Befähigung und Erlangung erster Erfahrungen mit Erdbaumaschinen und damit den Erhalt des Baumaschinenführerscheins. Neben dem Baumaschinenführerschein sollen die Lehrgangsteilnehmer Rechte, Pflichten und Gefahren im Umgang mit Erdbaumaschinen sowie die damit verbundenen praktischen Tipps und Tricks verinnerlichen. Daher erhalten die Teilnehmenden während der Grundlagenausbildung unbedingt notwendige und wertvolle Informationen für Ihre zukünftige Tätigkeit. Auf diese Ausbildungsinhalte können Sie auch noch im späteren Berufsleben sich beziehen und gezielte Fragestellungen beantworten.


Eine sehr gute Gelegenheit für Fragestellungen und Diskussionen können auch die jährlichen Sicherheitsunterweisungen sein. Bei diesen Sicherheitsunterweisung ist das vorgängige Ziel der Austausch und das Teilen von Erfahrungen sowie Inhalten aus dem täglichen Berufsleben.


Im Zusammenspeil von Grundausbildung, Zusatzausbildung und Sicherheitsunterweisung erhalten Sie einen breiten Überblick auf die komplette Tätigkeit eines Erdbaumaschinenführers. Grundsätzlich sieht die Arbeit eines Erdbaumaschinenführers einfach aus. Allerdings ist hier weitaus mehr Können, Geschick und Erfahrung notwendig als es den Anschein hat. Durch die vielen Bedienhebel und Funktionen sind Erdbaumaschinen wahre Alleskönner und damit komplexe, computergesteuerte Maschinen die viel Knowhow erfordern, um produktiv damit arbeiten zu können. Noch viel komplexer wird die Tätigkeit mit den Entsprechenden Anbaugeräten, deren Handhabung im Zusammenhang mit der Erdbaumaschine nochmals die Tätigkeit verkompliziert. Je nach angeschlossenem Gerät ändert sich die Handhabung, daher ist konzentriertes und sicheres Arbeiten mit einer festen Grundlage in Theorie wie auch Praxis erforderlich. Nur damit verhindern Erdbaumaschinenführer schwere Unfälle. Gerade Unfälle mit Erdbaumaschinen können teilweise schwere Folgen für Mensch, Umwelt und Technik nach sich ziehen. Der Führer von Erdbaumaschinen ist zu jeder Zeit für seine Maschine, seine Umgebung und seine Arbeit verantwortlich und hat stets darauf zu achten, dass zu keinem Zeitpunkt unsichere Manöver ausgeführt werden.


Für Fahrten auf öffentlichen Straßen ist eine entsprechende Fahrerlaubnis nach dem Straßenverkehrsgesetz erforderlich. Diese richtet sich nach dem Gewicht der Erdbaumaschine sowie nach ihrer zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Arbeitgeber oder an das zuständige Landrats- oder Straßenverkehrsamt, ohne diese dürfen Sie nur auf abgesperrten Baugeländen die Erdbaumaschinen bewegen.


Welche Kenntnisse werden vermittelt?

Die Ausbildung für Führer von Erdbaumaschinen erfolgt grundsätzlich durch einen hierauf spezialisierten und erfahrenen Ausbilder für Erdbaumaschinen. Wobei Sie nicht nur die Themengebiete für einen speziellen Typ von Erdbaumaschine vermittelt bekommen. Die Ausbildung ist übergreifend für sämtliche Arten von Erdbaumaschinen und befähigt Sie grundsätzlich zum Bedienen aller Arten von Erdbaumaschinen (nach vorheriger Einweisung). Der Ausbilder für Erdbaumaschinen vermittelt den Lehrgangsteilnehmern alle grundlegenden Kenntnisse nach verschiedenen Verordnungen:


-       DGUV Grundsatz 301-005

-       DGUV Information 201-029


Außerdem werden einige weitere Regeln und Vorschriften wie die Maschinenrichtline behandelt. Hierbei liegt nicht nur der Fokus auf das Bestehen der Endprüfungen, sondern auch auf die zukünftige Tätigkeit. Denn die Erdbaumaschinenführer sollen nicht nur mit dem Führerschein, sondern mit vielem und gutem Fachwissen ausgestattet werden, damit sich im beruflichen Alltag keine Fehler einschleichen.


Die theoretische Ausbildung

Die theoretische Ausbildung kann wahlweise online oder im Unternehmen vor Ort erfolgen und gliedert sich im Wesentlichen in folgende Teile:


-       Rechtliche Grundlagen und Regeln der Technik

o  die Betriebssicherheitsverordnung

o  Unfallverhütungsvorschriften

o  Technische Regeln für Betriebssicherheit

o  Regelungen der Unfallversicherungsträger

o  die bestimmungsgemäße Handhabung

o  die tägliche In- und Außerbetriebnahme

o  die Teilnahme im öffentlichen und teilöffentlichen Verkehrsraum, Betriebserlaubnis, Führerschein, kein Lastentransport, keine Verschmutzung der Straße, Sicherung, etc.

o  Technische Besonderheiten

o  Sonderauf- und -anbauten


-       Technik wie Mechanik und Hydraulik

o  Hebelgesetze

o  Umrechnung von Kräften

o  Tragkraftdiagramm

o  Lasten

o  Wind, Wetter

o  Geländegängigkeit, Bodenbeschaffenheit, Untergrund, Baugruben, Böschungen, Bodenneigung

o  Elektrische Gefahren

o  Noteinrichtungen z. B. Notabschaltung

o  Stützen

o  Sichthilfen, Absperrung, Einweiser, Sicherungsposten

o  Sichteinschränkungen: Maschine, Last, Umfeld, Anbaugeräte

o  Arbeiten mit Spiegeln und Kameras


-       Anschlag von Personen und Lasten

o  Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

o  Gurte und Schlösser

o  Personenbeförderungsmittel und Sicherung sowie Anschlagpunkte

o  Isolation

o  Elektrische Gefahren


-       Weitere Themen:

o  Unfälle

o  Prüfungen

o  Sondereinsätze

o  Übernahme und Transport von Maschinen

o  sicheres Betreiben (insbes. fahren, schwenken)

o  den Fahrersitz (Funktion, Einstellung, Ergonomie)


Jeder dieser aufgeführten Bereiche hat seine ganz speziellen Eigenheiten, denn im Bereich von Erdbaumaschinen bestehen ganz spezielle Anforderungen, an Mensch und Maschine. Gerade die Flexibilität in der Handhabung und dem Umbau verschiedener Anbaugeräte sind ganz spezielle Faktoren die es gilt bei der Arbeit zu beachten. Diese Faktoren können noch erheblich durch beispielsweise das Wetter verstärkt werden.


Die praktische Ausbildung

Die Ausbildung im Bereich von Erdbaumaschinen hat seine ganz spezielle Schwerunkte. Grundsätzlich kann eine Ausbildung auf den folgenden Arten von Erdbaumaschinen erfolgen:


-       Bagger

-       Lader


Diese beiden Arten der Erdbaumaschinen sind auf nahezu jeder Baustelle vorzufinden. Der eigentliche Unterschied besteht eigentlich nur in ihrer Größe, also nach ihrer Reichweite und Tragfähigkeit. Diese sind von Kleinstmaschinen von unter einer Tonne bis nahezu mehreren hundert Tonnen verfügbar. Ebenso sind Spezialgeräte verfügbar, die z. B. auf Schienen fahren können oder auch auf Schiffen montiert sind. Hierzu sind jedoch weitere Befähigungen zum Bedienen notwendig, die in separaten Schulungen vermittelt werden.


Die praktische Grundausbildung beinhaltet folgende Themen:


-       Einweisung in verschiedene Erdbaumaschinen

o  Handbücher

o  Wartungsbuch/ Prüfbuch

o  Grundlegende Bedien- und Wartungselemente

o  Mögliche Anhebe- und Verladepunkte

o  Umgang mit elektrischen und hydraulischen Komponenten

o  Einsatzgrenzen


-       Fahr- und Manövrierübungen

o  Überwachung der Umgebung

o  Einweiser

o  Heben von Lasten

o  Gefahren während der Arbeit, tote Winkel

o  Spiel in Gelenken und Fahrgestellen

o  Ggf. bewusstes Bewegen der Maschine in die Abschaltung bzw. Auslösung der Warneinrichtung


-       Tägliche Wartungsarbeiten an der Maschine

o  Sichtprüfungen von besonders beanspruchten Bauteilen

o  Noteinrichtungen

o  Selbsttests

o  Abschmieraufgaben

o  Fahrgestell mit Reifen oder Ketten

o  Stützen


Alle Tätigkeiten werden einschlägig und nach Betriebsanleitung des Herstellers geschult. Daher kann es sein, dass der bei Ihnen im Betrieb eingesetzte Erdbaumaschine andere Vorschriften/ Empfehlungen hat. Grundlegende Inhalte sind allerdings bei der Einweisung im Hinblick auf die Funktionalität Leckagen, Sicherheitseinrichtungen, Betriebsstörungen und Rüstarbeiten identisch und können übernommen werden. Spezielle Inhalte wird Ihnen durch den jeweiligen Ausbilder für Erdbaumaschinen vor Ort vermittelt.


Ausbilder für Erdbaumaschinen

Die DGUV schreibt eine grundlegende Ausbildung für Führer von Erdbaumaschinen vor. Zusätzlich zur grundlegenden Ausbildung, schreibt die DGUV eine jährlich wiederkehrende Unterweisung vor. Ausbildung und Unterweisung sind durch einen speziell hierauf ausgebildeten Ausbilder für Erdbaumaschinen durchzuführen. Dieser schult im Grundkurs bis zu 16 Teilnehmer in der Theorie und bis zu 8 Personen in der Praxis auf ein Mal. Zusätzlich und hält der Ausbilder für Erdbaumaschinen auch die jährlichen Sicherheitsunterweisungen. Der geprüfte Ausbilder für Erdbaumaschinen erstellt nach einem festgelegten Muster die Prüfungen in Theorie und Praxis. Außerdem ist er berechtigt, Baumaschinenführerscheine nach erfolgreicher Prüfung zu unterzeichnen und auszustellen.


Als Inhaber eines Baumaschinenführerscheins erfüllen Sie bereits einen Teil der Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Ausbilder für Erdbaumaschinen. Insofern Sie Spaß am Umgang mit Menschen haben und sich in Ihrem Ausbildungsberuf z. B. zum Meister weitergebildet haben oder eine Führungsposition als Team- oder Abteilungsleiter nachweisen können, können Sie den Ausbilderlehrgang beginnen und nach erfolgreichem Abschluss sowie der Ernennung im Unternehmen als Ausbilder im Unternehmen arbeiten. Ein Nachweis der Ausbildereignung ist in jedem Fall erforderlich.


Als Ausbilder für Erdbaumaschinen sind Sie in der Lage, Grund- und Zusatzschulungen sowie Sicherheitsunterweisungen durchzuführen. Sie erstellen hierzu die Unterlagen, nehmen die Prüfungen in Theorie wie auch in Praxis ab. Darüber hinaus sind Sie als Ausbilder berechtigt, die Urkunde sowie den Baumaschinenführerschein auszustellen und zu unterzeichnen.


Als Ausbilder für Erdbaumaschinen sind Sie nicht berechtigt, die Lehrgangsteilnehmer für Fahrten auf öffentlichen Verkehrswegen wie z. B. der Straße auszubilden. Hierzu benötigen Sie weitere Schulungen und Befähigungen, wenn dies in Ihrem Unternehmen Pflicht sein sollte.


Die Ausbildung zum Ausbilder für Erdbaumaschinen

Damit Sie selbständig Führer von Erdbaumaschinen ausbilden dürfen, müssen Sie zunächst selbst eine Weiterbildung zum Ausbilder besuchen. In dieser hauptsächlich theoretisch durchgeführten Ausbildung werden Ihnen verschiedene Ausbildungspraktiken, sowie rechtliche Inhalte nähergebracht. Praktische Inhalte an Erdbaumaschinen werden keine geschult, da Sie sich bereits mit Erfahrung an Erdbaumaschinen am Ausbilderlehrgang anmelden.


Voraussetzungen für den Ausbilderlehrgang

Um den Ausbilderlehrgang zu besuchen und anschließend als Ausbilder für Erdbaumaschinen tätig sein zu dürfen, benötigen Sie einiges an Vorkenntnissen. Diese Vorkenntnisse und Voraussetzungen sind im Einzelnen nachfolgend aufgelistet:


-       Einschlägige Erfahrung als Führer von Erdbaumaschinen

-       Der Besitz eines Baumaschinenführerscheins, wobei dieser auch im Rahmen des Ausbilderlehrganges erwerben können

-       Vorzugsweise sollten Sie verschiedene Größen von Baumaschinen kennen.

-       Sie müssen mindestens 24 Jahre alt sein.

-       Sie benötigen neben einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung eine Weiterbildung, vorzugsweise als Meister in der Industrie, im Handwerk oder die Ausbildereignungsprüfung.

Neben den eigentlichen Voraussetzungen sollten Sie bereits Kenntnisse in den folgenden Bereichen mitbringen:

-       Kenntnis der einschlägigen staatlichen Arbeitsschutzvorschriften und -regeln (z.B. Maschinenverordnung, Betriebssicherheitsverordnung, Technische Regeln für Betriebssicherheit) hat

-       Kenntnisse der einschlägigen Vorschriften, Regeln und Informationen der DGUV (z.B. DGUV Vorschrift 38 „Bauarbeiten“, DGUV Regel 101-604 „Branche Tiefbau“) hat

-       Kenntnisse der anerkannten Regeln der Technik (z.B. DIN-Normen) hat

-       Kenntnisse der Betriebsanleitungen der eingesetzten Gerätetypen hat


Mit diesen Voraussetzungen sind Sie perfekt als künftiger Ausbilder für Erdbaumaschinen gewappnet. Gerade im Hinblick auf die Fähigkeit, anderen Menschen Schulungsinhalte anschaulich näherzubringen, benötigen Sie einiges an Kenntnissen, die Sie in der Weiterbildung zum Meister aber auch im Umgang mit Menschen als Team- oder Abteilungsleiter erwerben. Vor der Einschreibung zum Ausbilderkurs, ist es empfehlenswert, den eigenen Vorgesetzten auf Ihr Vorhaben anzusprechen. Denn nicht in jedem Unternehmen ist ein Ausbilder für Erdbaumaschinen notwendig, daher sollten Sie die Weiterbildung nicht aus Eigeninitiative belegen.


Ausbildungsinhalte im Ausbilderlehrgang

Die Ausbildungsinhalte gliedern sich hauptsächlich in das Veranschaulichen von Gesetzmäßigkeiten und die Näherbringung der betroffenen DGUV-Vorschriften. Diese sind im Einzelnen die:


-       DGUV Vorschrift 1

-       DGUV Vorschrift 38

-       DGUV Regel 101-604

-       DGUV Grundsatz 301-005

-       DGUV Information 201-029

-       Weitere DGUV Regeln, Grundsätze und Informationen


Nicht nur die Inhalte aus den verschiedenen DGUV-Vorschriften werden geschult, sondern auch viele weitere Themen. Ein Teil der Themen sind nachfolgend beispielsweise aufgelistet:


-       Haftungsfragen

-       Maschinenrichtlinie

-       Produktsicherheitsgesetz

-       Betriebssicherheitsverordnung

-       Pflichten eines Ausbilders

-       Methodik und Didaktik einer dreistufigen Ausbildung (Grund-, Zusatz-, und Betriebsbedingte-Schulung)

-       technische Details unterschiedlicher Typen von Erdbaumaschinen

-       Das Vorbereiten, Durchführen und Nachbereiten (organisieren) von Schulungen

-       Schreiben, Durchführen und Korrektur von Lernerfolgskontrollen (Prüfungen)

-       Aufbau von praktischen Übungen und Parcours


Neben der eigentlichen Ausbildung von Führern für Erdbaumaschinen gehört es auch zu Ihrer Aufgabe Prüfungen nach der Anforderung den Vorschriften der DGUV zu erstellen. Hierzu gibt es einige Bestimmungen, die Sie nicht nur bei der Erstellung der theoretischen Prüfung beachten müssen, sondern auch bei der praktischen Prüfung.

Je nach Vorkenntnissen der Teilnehmer können zwischen 6 und 40 theoretische sowie zwischen 10 und 50 praktische Lerneinheiten zu je 45 Minuten erforderlich sein, um die entsprechenden Inhalte den Teilnehmenden zu veranschaulichen. Damit eine qualitativ hochwertige Ausbildung gewährleistet werden kann, ist es erforderlich, dass eine möglichst reale Situation am Erdbaugerät wie Bagger und/ oder Lader geschaffen wird. Hier sind möglichst kleine Rangierflächen, Transportaufgaben sowie auch realistische Bodenbeschaffenheiten vorzusehen. Hierfür ist der Ausbilder für Erdbaumaschinen im Vorfeld verantwortlich, ein entsprechendes Gelände vorzubereiten und den Teilnehmenden entsprechende Geräte zur Verfügung zu stellen.


Die Tätigkeit als Ausbilder für Erdbaumaschinen

Mit der absolvierten Ausbilderprüfung im Hause Stapler Schmidt profitieren Sie gleich von mehreren Vorteilen:


-       Theoretische wie auch praktische Inhalte beruhen auf langjährigen Erfahrungen und basieren auf unternehmensübergreifender Konversation und stetiger Weiterbildung.

-       Als Ausbilder der Ausbilder erhalten Sie von mir fundiertes und geprüftes Wissen, auch für die späteren, eigenen Schulungen, inklusive Betreuung für die ersten eigenen Schulungen.

-       Für Fragen stehe ich sowohl vor wie auch nach der Schulung zur Verfügung.

-       Sie erhalten neben den theoretischen und praktischen Fähigkeiten bei mir auch noch den kompletten „Papierkram“, den Sie zur Durchführung von Schulungen heranziehen können.

-       In meiner Verlagsecke können Sie sämtliches Schulungsmaterial sowie Führerscheine in verschiedenen Varianten erhalten.


Alle diese Punkte gewährleisten Ihnen ein rundum sorgloses Paket und wiegt Sie in Sicherheit, gerade bei den ersten Schulungen. Das ist besonders wichtig, aus diesem Grund bietet das Ausbildungszentrum Stapler Schmidt diesen Service exklusiv seinen Ausbildern an. Damit können Sie sich auf Ihre Schüler konzentrieren und sind in der Lage nach und nach Erfahrungen und Erkenntnisse in Ihre Schulungsunterlagen einzupflegen. Da die Dateien alle bearbeitbar sind, können Sie die darin vorhandenen Bilder und Beispiele auf Ihre Situation im Unternehmen anpassen. Damit kreieren Sie nicht nur ein einzigartiges Werk, sondern weisen Professionalität aus. Auch bei der Erstellung von theoretischen Prüfungen im Rahmen der Erstschulungen sowie den jährlich vorgeschriebenen Sicherheitsunterweisungen, kann ich bei Fragen sehr gerne unterstützend mitwirken. Die Unterlagen können Sie in den jeweiligen Briefkopf Ihres Unternehmens und sogar, falls vorhanden, in Ihr Dokumentenmanagementsystem einpflegen.


Als Ausbilder für Erdbaumaschinen ist es denkbar, dass Sie sich alleinig auf die Ausbildung von Mitarbeitern konzentrieren. Das würde bedeuten, dass Sie sich um alle Schulungsbelange im Unternehmen kümmern. Hierzu können sämtliche Bedienerscheine nach DGUV in Ihr neues Aufgabengebiet fallen. Weiter ist auch die Ausbildung von Lehrlingen denkbar, was Ihr künftiges Arbeitsleben noch zusätzlich beinhalten kann. Natürlich werden Sie hier nicht alleine alle Schulungen durchführen, sondern in einer speziellen Abteilung und darin einer Einheit zugewiesen. Neben der eigentlichen Ausbildungstätigkeit können Sie vor allem in kleineren Betrieben auch in anderen Bereichen tätig sein. Ein Wechsel des Unternehmens kann denkbar sein, wenn Sie sich für diese Tätigkeit interessieren. Denkbar sind folgende, zusätzliche Tätigkeiten:


-       Weitere Mitarbeit als Führer von Erdbaumaschinen

-       Erstellung von Schulungs- und Lehrgangsunterlagen

-       Sicherheitsbeauftragter für die im Unternehmen eingesetzten Arbeitsmaschinen

-       Fuhrparkmanager, zur Überwachung der im Unternehmen eingesetzten Maschinen.

-       Darüber hinaus gibt es viele weitere Themen, die je nach Unternehmen und nach Unternehmensgröße zusammengelegt werden können. Auch die Ausbildung von externen Mitarbeitern ist denkbar.


Es ergeben sich mit der absolvierten Weiterbildung zum Ausbilder für Erdbaumaschinen viele Tätigkeitsbereiche, die sehr spannend und abwechslungsreich sein können.

Im Ausbildungszentrum Stapler Schmidt werden viele Bediener- sowie auch Ausbilderlehrgänge online sowie auch Inhouse durchgeführt. Neben den vielen Lehrgängen bieten wir in unserer Verlagsecke auch Unterlagen an. 


Fragen Sie mich an, ich berate Sie gerne!


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von Torsten Schmidt 05 Mai, 2024
Der Notablass einer Hubarbeitsbühne ist ein entscheidendes Sicherheitsmerkmal, das in Schulungen für Bediener von Hubarbeitsbühnen unerlässlich ist. Diese Vorrichtung ermöglicht es, die Plattform in Notfällen sicher abzusenken, falls die üblichen Steuerungsmethoden ausfallen oder die Maschine auf andere Weise nicht mehr betriebsfähig ist. Während der Schulung zum Bediener von Hubarbeitsbühnen wird die Funktionsweise des Notablasses ausführlich erläutert. Die Schulungsinhalte umfassen typischerweise die Identifizierung des Notablassmechanismus, die Verwendung im Falle eines Notfalls und die Sicherheitsvorkehrungen, die dabei zu beachten sind. Ein grundlegendes Verständnis des Notablasses ist entscheidend, um im Ernstfall angemessen zu reagieren und potenzielle Risiken zu minimieren. Bediener lernen, wie sie den Notablass sicher und effektiv aktivieren können, um die Plattform kontrolliert und sicher auf das Bodenniveau zu senken. Die Schulung zum Bediener von Hubarbeitsbühnen, wie sie beispielsweise hier angeboten wird, vermittelt nicht nur die technischen Aspekte der Maschinenbedienung, sondern legt auch einen starken Schwerpunkt auf die Sicherheit von Bedienern und Personen in der Umgebung. Der korrekte Umgang mit dem Notablass ist ein integraler Bestandteil dieser Schulungen, um sicherzustellen, dass Bediener in der Lage sind, in jeder Situation angemessen zu handeln und potenzielle Gefahren zu minimieren.
von Torsten Schmidt 23 Apr., 2024
Die neue TRBS 1116: Ein Wendepunkt für die Arbeitssicherheit in Deutschland Einführung Im März 2023 wurde eine signifikante Überarbeitung in der deutschen Betriebssicherheitsverordnung durch die Veröffentlichung der neuen Technischen Regel für Betriebssicherheit (TRBS) 1116 markiert. Diese Regelung zielt darauf ab, die Sicherheitsstandards für die Nutzung von Arbeitsmitteln in verschiedenen industriellen Sektoren zu verbessern. Im Zentrum dieser Neuerung steht die Notwendigkeit einer verbesserten Qualifikation, Unterweisung und schriftlichen Beauftragung von Mitarbeitenden im Umgang mit Arbeitsmitteln. Der umfassende Geltungsbereich der TRBS 1116, der Flurförderzeuge, Krane, Erdbaumaschinen und weitere einschließt, setzt neue Maßstäbe für die Verantwortlichkeiten von Arbeitgebern und Ausbildern. Relevanz und Anwendungsbereich Die TRBS 1116 erstreckt sich auf eine Vielzahl von Arbeitsmitteln und zielt darauf ab, Unfallrisiken zu minimieren und die Arbeitssicherheit zu optimieren. Durch die explizite Erwähnung spezifischer Gerätearten wie Gabelstapler, Krane und Bagger, unterstreicht die Vorschrift die Bedeutung einer spezialisierten und fundierten Ausbildung für Bediener. Dies schließt nicht nur die Bedienung der Geräte selbst ein, sondern auch deren Wartung und Überwachung. Für folgende Arbeitsmaschinen ist die TRBS ausgerichtet: Flurförderzeuge wie Gabelstapler Krane, Anschlagen von Lasten Erdbaumaschinen wie Bagger und Lader Hubarbeitsbühnen Teleskopmaschinen Ladungssicherung Schriftliche Beauftragung und Qualifikation Ein zentraler Aspekt der neuen TRBS 1116 ist die Forderung nach einer schriftlichen Beauftragung für das Bedienen von Arbeitsmitteln. Dies stellt eine deutliche Verschärfung gegenüber früheren Regelungen dar, die teilweise mündliche Beauftragungen als ausreichend betrachteten. Die TRBS 1116 hebt hervor, dass für alle Arbeitsmittel, die potenzielle Gefahren bergen, eine formale Beauftragung notwendig ist, um die rechtliche und betriebliche Sicherheit zu gewährleisten. Sie finden den Aspekt der schriftlichen Beauftragung unter: TRBS 1116 Punkt 3.7 Die Rolle der Ausbilder Die TRBS 1116 legt auch neue Anforderungen an die Ausbilder fest, die die Verantwortung tragen, das Personal in der sicheren Anwendung von Arbeitsmitteln zu schulen. Die Regelung sieht vor, dass Ausbilder durch spezielle Lehrgänge qualifiziert werden müssen, die ihre didaktischen Kompetenzen stärken und sie befähigen, sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen effektiv zu vermitteln. Ausbilder Kurse: Ausbilder Flurförderzeuge Ausbilder Krane Ausbilder Hubarbeitsbühnen Ausbilder Teleskopstapler Ausbilder PSAgA Ausbilder Erdbaumaschinen FAQs zur TRBS 1116 Die Regelung behandelt auch häufig gestellte Fragen zur Anwendung und Implementierung der Vorschriften. So wird beispielsweise klargestellt, dass nicht nur die Bediener von klassischen Flurförderzeugen, sondern auch die von Mitgänger-Flurförderzeugen eine schriftliche Beauftragung benötigen. Ebenso müssen Bediener von Kranen, unabhängig von der Art des Krans, schriftlich beauftragt werden. Diese Klarstellungen sind entscheidend, um die Sicherheitspraktiken in deutschen Betrieben zu standardisieren und zu verbessern. Implementierung und Überwachung Die erfolgreiche Implementierung der TRBS 1116 erfordert eine sorgfältige Überwachung und regelmäßige Überprüfungen der Qualifikationen und Beauftragungen. Arbeitgeber sind angehalten, die Kompetenzen ihrer Beschäftigten kontinuierlich zu evaluieren und anzupassen, um den dynamischen Anforderungen des Arbeitsplatzes gerecht zu werden. Dies schließt regelmäßige Schulungen und Prüfungen ein, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten für die sichere Handhabung der Arbeitsmittel verfügen. Fazit Die TRBS 1116 setzt neue Maßstäbe in der deutschen Arbeitssicherheit. Sie fördert nicht nur ein höheres Niveau an betrieblicher Sicherheit durch strengere Anforderungen an die Qualifikation und Beauftragung von Arbeitsmittelbedienern, sondern stärkt auch die Rolle der Ausbilder als Schlüsselfiguren in der Präventionskette. Unternehmen sind nun gefordert, diese Vorgaben umzusetzen und durch eine dauerhafte Weiterbildung ihrer Belegschaft die neuesten Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. In einer sich schnell entwickelnden industriellen Landschaft stellt die TRBS 1116 ein unerlässliches Werkzeug dar, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu garantieren und die Integrität betrieblicher Abläufe zu stärken.
von Torsten Schmidt 14 Apr., 2024
In dem Video erhalten Zuschauer einen Einblick in eine Beispielübung aus der praktischen Ausbildung am LKW-Kran. Das Video zeigt den sachkundigen Umgang mit einem wichtigen Werkzeug in der Transport- und Logistikbranche. Zu sehen ist, wie Auszubildende unter Anleitung erfahrener Fachkräfte lernen, Lasten sicher zu heben, zu transportieren und abzusetzen. Die Übung veranschaulicht nicht nur die technischen Fähigkeiten, die für den Betrieb eines LKW-Krans erforderlich sind, sondern auch die Bedeutung von Präzision, Sicherheit und Teamarbeit. Dieses Video ist nicht nur informativ, sondern auch inspirierend für angehende Fachkräfte in der Branche, die die Grundlagen des Kranbetriebs erlernen möchten.
von Torsten Schmidt 24 März, 2024
Lesezeit: 20 Minuten Inhaltsverzeichnis: - Einleitung - Geschichte der FEM - Ziele und Aufgaben der FEM - Organisationsstruktur der FEM - Wichtigste Aufgaben und Initiativen der FEM - Einfluss der FEM auf die europäische Gesetzgebung - Was muss Deutschland tun - Fazit
von Torsten Schmidt 21 März, 2024
1. Einführung Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler stellt einen wesentlichen Pfeiler in der Logistik und im Baugewerbe dar. Sie ermöglicht nicht nur eine sichere und effiziente Handhabung dieser vielseitigen Fahrzeuge, sondern gewährleistet auch die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsvorschriften. In diesem Artikel beleuchten wir die Ausbildung von vier Fachkräften zu Teleskopstaplerausbildern, die vollumfängliche Bedienerausbildung sowie den Grundsatz 308-009 und seine Bedeutung für die Branche. 2. Teleskopstapler: Eine Übersicht Teleskopstapler, auch Teleskoplader genannt, sind für ihre Flexibilität und Vielseitigkeit bekannt. Sie finden Anwendung in einer Vielzahl von Sektoren, von der Landwirtschaft über das Baugewerbe bis hin zur Industrie. Ihre Fähigkeit, Materialien über Hindernisse hinweg und in großer Höhe zu bewegen, macht sie unverzichtbar. Doch ihre komplexe Bedienung erfordert spezielles Wissen und Fähigkeiten, die durch eine umfassende Ausbildung vermittelt werden müssen. 3. Die Bedeutung der Ausbilderqualifikation Ausbilder spielen eine Schlüsselrolle in der Sicherheitskultur eines Unternehmens. Sie sind nicht nur für die Vermittlung von Kenntnissen verantwortlich, sondern auch für die Prägung der Einstellung zur Arbeitssicherheit. Qualifizierte Ausbilder für Teleskopstapler sorgen für kompetente Bediener, was wiederum die Unfallraten senkt und die Effizienz steigert. 4. Die Ausbildung zum Teleskopstaplerausbilder Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler umfasst theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen. Voraussetzungen, Ausbildungsinhalte und die Bedeutung der praktischen Erfahrung werden detailliert betrachtet, um ein umfassendes Verständnis der Ausbildung zu vermitteln. https://www.stapler-schmidt.de/ausbilder-f%C3%BCr-teleskopstapler 5. Grundsatz 308-009: Ein kritischer Punkt Der Grundsatz 308-009 setzt Standards für die Ausbildung und Zertifizierung von Teleskopstaplerbedienern. Seine Bedeutung liegt in der Sicherstellung hoher Sicherheits- und Kompetenzstandards in der Bedienung von Teleskopstaplern. 6. Erfahrungsbericht: Vier Fachkräfte werden zu Ausbildern Durch die Ausbildung von vier Fachkräften zu Ausbildern wird deutlich, welchen Einfluss qualifizierte Ausbilder auf die Sicherheitskultur und die Kompetenz innerhalb einer Organisation haben können. Schauen Sie sich dazu gerne die Bilder im Beitrag an. 7. Die Bedeutung der vollumfänglichen Bedienerausbildung Die Stufen 1, 2a, und 2b der Bedienerausbildung decken unterschiedliche Aspekte der Teleskopstaplerbedienung ab. Diese Stufen sind entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit und Effizienz beim Umgang mit Teleskopstaplern. https://www.stapler-schmidt.de/teleskopstaplerschein 8. Fazit Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Branche. Sie sichert nicht nur die Kompetenz und Sicherheit der Bediener, sondern fördert auch eine Kultur der Sicherheit und Effizienz. Die Zukunft der Branche hängt maßgeblich von der Qualität der Ausbildung und der Verfügbarkeit qualifizierter Ausbilder ab.
von Torsten Schmidt 10 März, 2024
Zusatzausbildung Stufe 2 Schubmaststapler
Entdecken Sie alles, was Sie über die Ausbildung für Hubarbeitsbühnen wissen müssen, einschließlich
von Torsten Schmidt 05 März, 2024
Eine gründliche Ausbildung für die Bedienung von Hubarbeitsbühnen ist entscheidend für die Sicherheit am Arbeitsplatz. In diesem Guide erfahren Sie alles Wissenswerte über Hubarbeitsbühnen, die verschiedenen Kategorien, die Bedeutung einer qualifizierten Ausbildung, rechtliche Grundlagen und wie Sie Ihre Ausbildung bei Stapler Schmidt starten können.
von Torsten Schmidt 25 Feb., 2024
Hubarbeitsbühnen Ausbildung: Ein umfassender Leitfaden Lesezeit: ca. 5 Minuten Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. DGUV Grundsatz 308-008 Hubarbeitsbühne 3. Rechte und Pflichten des Unternehmers bei der Ausbildung 4. Kurse von Stapler Schmidt aus Neuss 5. Hubarbeitsbühnenausbildung: Theorie und Praxis 6. Von Bediener zu Ausbilder für Hubarbeitsbühnen 7. Ausbilder Fortbildung Hubarbeitsbühne 8. Gründe für eine Hubarbeitsbühnenschulung 9. Wer darf eine Hubarbeitsbühne bedienen? Rechtliche Grundlagen 10. Gültigkeit einer Hubarbeitsbühnenschulung und jährliche Unterweisung 11. Zusammenfassung --- 1. Einleitung Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung spielt eine zentrale Rolle in der Sicherheitskultur vieler Branchen, wo Arbeiten in der Höhe täglich anfallen. Diese Ausbildung bereitet Bediener darauf vor, mit den vielfältigen Herausforderungen beim Betrieb von Hubarbeitsbühnen kompetent und sicher umzugehen. Der vorliegende Leitfaden erläutert die wesentlichen Aspekte dieser spezialisierten Ausbildung und beleuchtet die Bedeutung des DGUV Grundsatzes 308-008, die Verantwortlichkeiten von Unternehmern, die angebotenen Kurse sowie die Rechtsgrundlagen, die die Nutzung von Hubarbeitsbühnen regeln. 2. DGUV Grundsatz 308-008 Hubarbeitsbühne Der DGUV Grundsatz 308-008 legt die Standards für die Hubarbeitsbühnen Ausbildung fest. Er definiert, dass jeder Bediener von Hubarbeitsbühnen eine spezifische Schulung absolvieren muss, die sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Übungen umfasst. Diese Regelung zielt darauf ab, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen, indem sichergestellt wird, dass alle Bediener über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um Hubarbeitsbühnen sicher zu bedienen. Der Grundsatz betont die Wichtigkeit einer fundierten Ausbildung, um Unfälle zu vermeiden und die Effizienz im Umgang mit diesen Geräten zu steigern. 3. Rechte und Pflichten des Unternehmers bei der Ausbildung Im Rahmen der Hubarbeitsbühnen Ausbildung tragen Unternehmer wesentliche Verantwortlichkeiten. Sie müssen nicht nur die Ausbildung ihrer Mitarbeiter organisieren, sondern auch sicherstellen, dass diese Schulungen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Dazu gehört die Auswahl von qualifizierten Ausbildungsanbietern, die Gewährleistung, dass die Ausbildungsinhalte aktuell sind, und die Überprüfung der Kompetenz der Ausbilder. Darüber hinaus sind Unternehmer verpflichtet, regelmäßige Weiterbildungen und Unterweisungen zu organisieren, um das Wissen ihrer Mitarbeiter auf dem neuesten Stand zu halten. 4. Kurse von Stapler Schmidt aus Neuss Stapler Schmidt bietet ein umfassendes Programm für die Hubarbeitsbühnen Ausbildung an, das sowohl Bediener als auch Ausbilder adressiert. Der Bedienerkurs bereitet Teilnehmer auf den sicheren und effektiven Einsatz von Hubarbeitsbühnen vor, während der Ausbilderkurs darauf abzielt, Fachkräfte zu qualifizieren, die ihr Wissen an zukünftige Bediener weitergeben können. Beide Kurse decken ein breites Spektrum an Themen ab, von sicherheitstechnischen Grundlagen bis hin zu spezifischen Einsatzszenarien von Hubarbeitsbühnen. 5. Hubarbeitsbühnenausbildung: Theorie und Praxis Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung umfasst sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen. Im Theorieteil werden die Teilnehmer mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, den verschiedenen Typen von Hubarbeitsbühnen, Sicherheitsvorschriften und Notfallprozeduren vertraut gemacht. Die praktische Ausbildung konzentriert sich auf den Umgang mit den Geräten, einschließlich Auf- und Abbau, Bedienung und Fehlerbehebung. Diese Kombination aus Theorie und Praxis stellt sicher, dass Bediener die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um Hubarbeitsbühnen sicher zu bedienen. 6. Von Bediener zu Ausbilder für Hubarbeitsbühnen Nach dem Erwerb der Bedienerqualifikation bieten sich weitere Karrierewege, beispielsweise die Weiterbildung zum Ausbilder für Hubarbeitsbühnen. Diese zusätzliche Qualifikation erfordert vertiefte Kenntnisse in der Didaktik und Methodik der Erwachsenenbildung sowie umfassendes technisches Wissen über Hubarbeitsbühnen. Als Ausbilder sind die Absolventen dann befähigt, ihr Wissen und ihre Erfahrungen an neue Bediener weiterzugeben, was zur Sicherheitskultur des Unternehmens beiträgt. 7. Ausbilder Fortbildung Hubarbeitsbühne Um als Ausbilder auf dem aktuellen Stand der Technik sowie der gesetzlichen Regelungen zu bleiben, ist die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen essentiell. Stapler Schmidt bietet spezielle Fortbildungskurse für Ausbilder, die auf die neuesten Entwicklungen in der Technik, den Sicherheitsvorschriften und den didaktischen Methoden eingehen. 8. Gründe für eine Hubarbeitsbühnenschulung Die Gründe für eine Hubarbeitsbühnen Ausbildung sind vielfältig. Neben der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen trägt sie maßgeblich zur Minimierung von Arbeitsunfällen bei. Darüber hinaus stärkt sie das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter und fördert effiziente Arbeitsabläufe. Durch die Qualifizierung der Bediener wird auch die Lebensdauer der Hubarbeitsbühnen verlängert, da sachgerechter Umgang und regelmäßige Wartung Teil der Schulungsinhalte sind. 9. Wer darf eine Hubarbeitsbühne bedienen? Rechtliche Grundlagen Laut DGUV Grundsatz 308-008 dürfen Hubarbeitsbühnen nur von Personen bedient werden, die eine spezifische Ausbildung absolviert haben. Diese Regelung soll sicherstellen, dass nur qualifiziertes Personal mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten die Geräte bedient, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. 10. Gültigkeit einer Hubarbeitsbühnenschulung und jährliche Unterweisung Während die Hubarbeitsbühnen Ausbildung selbst keine strikte Ablaufzeit hat, ist es erforderlich, dass Bediener jährlich an einer Sicherheitsunterweisung teilnehmen. Diese Unterweisungen dienen dazu, das Wissen aufzufrischen, über neue Vorschriften zu informieren und sicherzustellen, dass die Bediener weiterhin die notwendigen Kompetenzen für den sicheren Einsatz von Hubarbeitsbühnen besitzen. 11. Zusammenfassung Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitssicherheitsmaßnahmen in vielen Branchen. Durch die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung stellt sie sicher, dass Bediener die notwendigen Fähigkeiten besitzen, um Hubarbeitsbühnen sicher und effizient zu bedienen. Die Weiterbildung zum Ausbilder und regelmäßige Fortbildungen gewährleisten, dass dieses Wissen stets aktuell bleibt und an neue Generationen von Bedienern weitergegeben wird. Für weitere Informationen und Anmeldung zu Kursen besuchen Sie bitte Stapler Schmidt .
von Torsten Schmidt 16 Feb., 2024
Was ist ein Hubarbeitsbühnenschein: Ein Hubarbeitsbühnenschein ist ein Zertifikat oder eine Bescheinigung, die bestätigt, dass eine Person die notwendige Schulung und Qualifikationen für die sichere Bedienung von Hubarbeitsbühnen besitzt. Diese Schulung umfasst in der Regel theoretisches Wissen über die Bedienung, Wartung und Sicherheitsbestimmungen von Hubarbeitsbühnen sowie praktische Übungen in der Handhabung dieser Maschinen. Der Hubarbeitsbühnenschein ist wichtig, um sicherzustellen, dass Bediener mit den spezifischen Anforderungen und Risiken, die mit der Nutzung von Hubarbeitsbühnen verbunden sind, vertraut sind. Er dient als Nachweis dafür, dass die Person die notwendigen Fähigkeiten besitzt, um die Bühne sicher zu steuern und Unfälle zu vermeiden. In vielen Ländern und Branchen ist der Besitz eines Hubarbeitsbühnenscheins gesetzlich vorgeschrieben, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
von Torsten Schmidt 11 Feb., 2024
Die Antwort: nach einer Unterweisung. Gehen wir der Antwort nach. 
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