Blog-Layout

Betriebsanweisung Gabelstapler / Flurförderzeug

Betriebsanweisung

Jedes Unternehmen ist gesetzlich dazu verpflichtet, Arbeitnehmer über Gefahren am Arbeitsplatz aktiv zu informieren und den Risiken entsprechend zu unterweisen. Eine Betriebsanweisung bildet hierbei eine wichtige Grundlage und ermöglicht eine praxisorientierte Dokumentation über jegliche Geräte, die in einem Unternehmen genutzt werden. Ziel einer Betriebsanweisung ist es, Unfall- und Gesundheitsrisiken den Arbeitnehmern zu veranschaulichen und damit einhergehend auch zu vermeiden. Jede Betriebsanweisung ist speziell auf das Unternehmen zugeschnitten. Hierbei werden alle arbeitsplatz- und tätigkeitsbezogene, verbindliche schriftliche Anordnungen des Arbeitgebers festgehalten. Betriebsanweisungen geben Aufschlüsse darüber, wie die richtige Handhabung insbesondere mit:


-         Gefahrstoffen und

-         Eingesetzten Arbeits- und Hilfsmitteln im Unternehmen vonstattengeht.


Bei den eingesetzten Arbeitsmitteln handelt sich um jegliches, eingesetztes Gerät im Unternehmen, z. B.:


-         Anlagen

-         Fahrzeuge

-         Maschinen

-         Werkzeugen


Die Betriebsanweisung legt fest, welche erforderlichen Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln hinsichtlich der Gefahren für Mensch und Umwelt bei der Benutzung des jeweiligen Arbeitsmittels einzuhalten sind. Ebenfalls enthalten sind Anweisungen für das richtige Verhalten im Gefahrenfall, zur Ersten Hilfe und für die sachgerechte Entsorgung gefährlicher Abfallstoffe.

In diesem speziellen Fall liegt der Hauptfokus auf die Betriebsanweisung Gabelstapler. Wie Handwerkzeuge und Gefahrenstoffe, fällt auch die selbstfahrende Arbeitsmaschine, der Gabelstapler, unter der Pflicht, eine Betriebsanweisung Gabelstapler im Unternehmen herzustellen und stets auf den aktuellsten Stand zu halten.


Betriebsanweisung Gabelstapler: was ist das?

In einer Betriebsanweisung Gabelstapler stehen alle wichtigen Punkte zum Betrieb und der Bedienung von Gabelstaplern im Unternehmen. Hier werden sämtliche Spezialitäten im Umgang mit dem Gabelstapler sowie andere Besonderheiten z. B. für Spezialgeräte und andere wichtige Hinweise aufgeführt.

Klassischerweise erfolgt die Unterteilung von Arbeitsanweisungen immer dem gleichen Muster. Hierbei ist es völlig gleich, ob es sich um eine Arbeitsmaschine oder um Handwerkzeug handelt. Die nachfolgend aufgeführten Punkte sind immer in jeder Arbeitsanweisung vorzufinden:


  • Anwendungsbereich

Hier wird veranschaulicht, in welchen Teilen des Unternehmens bzw. mit welchem Gabelstapler diese Betriebsanweisung gilt. Es kann eine generelle Betriebsanweisung Gabelstapler geben oder verschiedene.

  • Gefahren für Mensch und Umwelt

In dieser Rubrik werden die Gefahren für Mensch und Umwelt beim Umgang mit Gabelstaplern aufgezeigt. Beispiel beim Auslaufen von Betriebsstoffen oder bei Unfällen.

  • Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln

In den Schutzmaßnahmen werden Regeln aufgezeigt, wie ein Gabelstaplerfahrer mit seinem Arbeitsgerät umzugehen hat, um möglichst Unfälle jeglicher Art zu vermeiden.

  • Verhalten bei Störungen

Insofern eine Störung am Gabelstapler oder einem Anbaugerät festgestellt wird, regelt dieser Punkt in der Gabelstapler Betriebsanweisung wie damit weiter zu verfahren ist, z. B. Werkskundendienst kontaktieren.

  • Verhalten bei Unfällen und erste Hilfe

Was bei Unfällen zu machen ist und wer zu kontaktieren ist, wird hier aufgezeigt, wobei dieser Punkt sollte jedem Arbeitnehmer im Unternehmen im Gedächtnis sein, auch ohne Betriebsanweisung.

  • Instandhaltung/ Entsorgung

Regelung wer Störungen und Wartungen am Gabelstapler durchführen darf. Im Allgemeinen dürfen keinerlei Wartungen oder Reparaturen am Gabelstapler durchgeführt werden, dieser Punkt skizziert genaueres für das Unternehmen bzw. kann gewisse eigene Handlungen dem Gabelstaplerfahrer zusprechen.

  • Folgen bei Nichtbeachtung

Die Folgen bei Nichtbeachtung der Arbeitsanweisung können verschieden aufgebaut sein. Zum einen können disziplinarische Folgen entstehen, wie z. B. eine Abmahnung oder eine fristlose Kündigung in Extremfällen. Andererseits können auch schwerwiegende Unfälle mit Personen-, Sach-, und Umweltschäden bei Nichtbeachtung der Betriebsanweisung einhergehen. Wie das im Einzelnen für das jeweilige Unternehmen aussieht, wird unter diesem Punkt aufgeführt.


Arbeitsanweisungen sind üblicherweise immer blau eingerahmt und sind am Arbeitsplatz, z. B. beim Parkplatz von Gabelstaplern oder im Einsatzbüro von Gabelstaplerfahrern gut zugänglich aufgehängt. Während der ersten Einweisung im Unternehmen wird jedem Gabelstaplerfahrer die Arbeitsanweisung Gabelstapler gezeigt und die Inhalte vollumfänglich besprochen.


Notwendigkeit einer Betriebsanweisung

Betriebsanweisungen werden im Unternehmen aus zweierlei Hinsichten benötigt:


1.      Der erste und zugleich wichtigste Punkt ist das Aufzeigen der korrekten Handhabung mit Arbeitsmitteln und Gefahrstoffen im Unternehmen. Jedem Mitarbeiter müssen Gefahren und Risiken bewusst sein. Darüber hinaus muss jedem Arbeitnehmer aufgezeigt werden, wie er Gefahren und Risiken auf ein Minimum reduzieren kann, damit es zu keinen Unfällen kommt.

Diese Punkte werden in der Betriebsanweisung, speziell für das eigene Unternehmen, zusammengetragen aufgeschrieben und geschult.

2.      Der zweite Punkt gilt der Nachweispflicht des Unternehmers gegenüber den Berufsgenossenschaften und Versicherungen. Insofern keine Betriebsanweisungen aushängen und auch nicht entsprechend geschult wird, ist das ein unkalkulierbares Risiko für Berufsgenossenschaften und Versicherungen. Daher sind sie hinterher und kontrollieren die Pflicht der Erstellung, Aushändigung bzw. das zugänglich machen von Betriebsanweisungen im Unternehmen.

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat mit der DGUVV 68 eine Unfallverhütungsvorschrift speziell für Flurförderzeuge, also Gabelstapler erlassen. Darin heißt es unter § 5:

 

-         Jeder Unternehmer ist verpflichtet eine Betriebsanweisung zu erstellen.

-         Der Unternehmer hat die Betriebsanweisung in verständlicher Form und Sprache zu erstellen.

-         Der Unternehmer muss die Betriebsanweisung den Arbeitnehmern zur Verfügung stellen und bekannt machen.

-         Der Unternehmer ist verpflichtet, dass die Betriebsanweisung im Unternehmen eingehalten wird.

-         Die Arbeitnehmer müssen die Betriebsanweisung beachten.


Wie Sie sehen, gibt es eine sogenannte „zwischenmenschliche Pflicht“ und eine „bürokratische Pflicht“ zur Erstellung von Betriebsanweisungen im Unternehmen. Allerdings genügt es bei weitem nicht, nur eine Betriebsanweisung zu erstellen, diese muss den Arbeitnehmern im Unternehmen zugänglich gemacht werden und sie muss ebenfalls geschult werden. Daher ist eine Betriebsanweisung Gabelstapler ein fester Bestandteil der Grundschulung sowie der jährlichen Sicherheitsunterweisungen. Gemäß DGUVV 68 § 5 hat jeder Arbeitnehmer die Betriebsanweisungen einzuhalten.


Ausbildungspflichten

Neben den Betriebsanweisungen Gabelstapler, regelt die DGUVV 68 ebenfalls die Ausbildungspflichten zur Bedienung von Gabelstaplern sowie zur Ausbildung der Ausbilder von Gabelstaplerfahrern. Die Ausbildungspflichten für Bedienerscheine sowie für Ausbilder für Bedienerscheine sind ein erfolgreiches Konzept zur Unfallverhütung und damit unerlässlich im Sicheren Umgang mit Mensch und Maschine.


Bedienerschein: Gabelstapler

Der umgangssprachlich „Staplerschein“ genannte Fähigkeitsausweis für Gabelstaplerfahrer ist ein notwendiger Nachweis über die Gefahren im Betrieb mit Gabelstaplern. Hierbei erlernen die Gabelstaplerfahrer in Theorie und Praxis den Umgang mit Gabelstaplern sowie mit Risiken, die mit dem Betrieb von Gabelstaplern einhergehen.


Wofür wird ein Gabelstaplerschein benötigt?

Der Gabelstaplerschein ist viel mehr als „nur ein Ausweis oder Lappen“, er bescheinigt Ihnen eine einschlägige Schulung in Theorie und Praxis erfolgreich absolviert zu haben und damit die Berechtigung erlangt zu haben, einen Gabelstapler zu bedienen. Damit heben Sie sich von ungelernten Bedienern ab und können bei Arbeitgebern mit einer ordentlichen Schulung sich bewerben. Außerdem werden in die Fahrausweise absolvierte Fort- und Weiterbildungen eingetragen. Das sind beispielsweise:


-         Weiterbildung für den Schubmaststapler

-         Weiterbildung für den Teleskopstapler

-         Einweisung im Arbeitgebenden Betrieb

-         Jährliche Sicherheitsunterweisungen

-         Schriftlicher Fahrauftrag


Diese ganzen Informationen werden ordnungsgemäß direkt in den Fahrausweisen der Mitarbeiter erfasst. Die direkte Erfassung in den Gabelstaplerscheinen bietet den Vorteil, dass die Mitarbeitenden selbst über die Ablaufenden Fristen informiert sind und Kontrollen einfach durchgeführt werden können. Gerade auch bei Kontrollen durch die Berufsgenossenschaft wird akribisch auf vollständig ausgefüllte Fahrausweise geachtet.


Welche Vorschriften greifen im Bereich von Gabelstaplern?

Wie in jedem Beruf gibt es auch im Bereich von Gabelstapler viele theoretischen Inhalte. Diese Inhalte beziehen sich auf verschiedenen Regelwerken. Diese Regelwerke werden durch die DGUV erlassen und dienen quasi als Gesetz in diesem Bereich. Die DGUV kennt dabei drei grundlegende Regelwerke, das sind Vorschriften, Grundsätze und Informationen. Nachfolgende Auflistung zeigt die genauen Regelwerke, die auch im Internet kostenlos zur Verfügung stehen:


-         DGUV Vorschrift 1

-         DGUV-Vorschrift 68

-         DGUV-Grundsatz 308-001

-         DGUV Grundsatz 308-009

-         DGUV Information 208-004

-         DGUV Information 209-075


Neben den DGUV Regelwerken gibt es auch noch die Maschinenrichtlinie 2006/42, die im Bereich von Gabelstaplern Anwendung findet.

Bitte beachten Sie, dass Sie in der Schulung zum Gabelstaplerfahrer nicht nur mit trockenen Gesetzestexten konfrontiert werden. Die Schulung basiert hauptsächlich auf diesen Regelwerken und werden durch einen spezialisierten Ausbilder für Fahrer von Gabelstaplern aufgearbeitet und präsentiert.


Wie wird ein Gabelstaplerschein erlangt?

Für eine Ausbildung zum Gabelstaplerfahrer und damit zum Erhalt eines Gabelstaplerausweises müssen Sie volljährig sein und die deutsche Sprache ausreichend beherrschen. Die Grundausbildung erfolgt in zwei Teilen:


  1. Der erste Teil widmet sich der Theorie. Hier werden theoretische Grundlagen wie Gefahren, technische Handhabung und Sicherheit im Betrieb wie Fahrregeln und die täglichen Prüfungen am Gerät veranschaulicht.
  2. Im zweiten Teil wird die Praxis geschult. Dabei werden Hub- und Manöverübungen auf einem abgesperrten Gelände geübt und durch den Ausbilder für Gabelstapler bewertet, der Ihnen auch Tipps und Tricks zeigt.


Beide Teile schließen jeweils mit einer Prüfung ab. Im Anschluss erhalten Sie innerhalb weniger Tage eine Urkunde und den Fahrausweis für Gabelstapler per Post zugeschickt. Allerdings befähigt Sie das alleinig nicht, um im Unternehmen sich „hinter das Steuer zu setzen“, denn Sie benötigen im Rahmen der dreistufigen Ausbildung für Gabelstaplerfahrer noch jeweils eine:

 

-         Zusatzausbildung

-         Betriebliche Ausbildung


In diesen beiden Ausbildungen werden Ihnen unternehmensspezifische Besonderheiten geschult, die nur in Ihrem Unternehmen gelten. Das können Inhalte wie Fahrwege, Ampeln, Fußgängerkreuzungen und andere potentielle Gefahrenquellen sein. Häufig enden diese Teile ebenfalls in jeweils einer Prüfung. Nach bestandenen Prüfungen sind die beiden Ausbildungsteile zwingend in den Gabelstaplerschein durch den Ausbilder für Gabelstaplerfahrer einzutragen.

Erst wenn diese drei Teile vollständig absolviert und eingetragen sind, erhalten Sie den schriftlichen Fahrauftrag im Unternehmen. Damit haben Sie alle Voraussetzungen erfüllt und können Ihrer neuen Tätigkeit ab sofort nachgehen.

Jährlich wird eine sogenannte Sicherheitsunterweisung fällig, in der alle Gabelstaplerfahrer sicherheitstechnisch unterwiesen werden. Darunter befinden sich Inhalte zu Gefahrenquellen, neuen Anbaugeräten und vielen anderen Themen, die sich seit der letzten Unterweisung angesammelt haben.


Ausbilder für Gabelstaplerfahrer

Neben der Notwendigkeit Gabelstaplerfahrer gut auszubilden besteht damit einhergehend ebenfalls die Notwendigkeit, gute Ausbilder zur Ausbildung von Gabelstaplerfahrer zu haben. Aus diesem Grund gibt es ähnlich wie bei einem Gabelstaplerkurs auch einen Ausbilderkurs für Gabelstaplerfahrer. In diesem Kurs erlernen die Teilnehmer wichtige Techniken, wie die Erwachsenenbildung funktioniert und wie sie Lerninhalte anschaulich und abwechselnd vermitteln.


Was macht ein Ausbilder für Gabelstaplerfahrer?

Ein Ausbilder für Gabelstaplerfahrer wird im Unternehmen dann benötigt, wenn dieses viele Gabelstaplerfahrer beschäftigt und ein eigener Ausbilder für Gabelstapler wirtschaftliche Vorteile für das Unternehmen mit sich bringt. Aus Kostengründen wird häufig auf einen eigenen Ausbilder für Gabelstapler jedoch verzichtet und die Mitarbeitenden werden auf entsprechende Kurse in Ausbildungszentren geschickt oder eine Inhouse Schulung gesammelt durchgeführt.

Allerdings ist ein eigener Ausbilder für die eigenen Gabelstaplerfahrer im Unternehmen besonders wertvoll. Ein unternehmensinterner Ausbilder kann die eigenen Mitarbeiter aufgrund seiner Erfahrungen im Unternehmen schulen und z. B. im Rahmen einer weiteren Tätigkeit als Sicherheitsbeauftragter Gefahrenquellen direkt erkennen und beseitigen. Damit gilt er als Fachkraft im Unternehmen und kennt alle Besonderheiten im Unternehmen.


Als Gabelstaplerfahrer und Inhaber eines Fahrausweises für Gabelstapler können Sie je nach Unternehmen einige Aufstiegschancen nutzen und sich entsprechend weiterbilden. Sofern es in Ihrem Unternehmen möglich ist, können Sie sich zum „Ausbilder Gabelstapler“ weiterbilden. Diese Weiterbildung befähigt Sie, selbständig Gabelstaplerfahrer auszubilden und Fahrausweise für Gabelstapler auszustellen sowie die Urkunden zu unterzeichnen.

Damit Sie als Ausbilder tätig werden können, müssen Sie einige Voraussetzungen erfüllen:


-         Sie müssen mindestens 24 Jahre alt sein.

-         Sie brauchen mindestens zwei Jahre Erfahrung, die Sie auf Gabelstaplern vorweisen können.

-         Sie brauchen den Fahrausweis für Gabelstapler, insofern Sie diesen nicht haben, können Sie diesen während des Ausbilderkurses einfach und unkompliziert erwerben.

-         Sie müssen in der Lage sein, Menschen zu unterrichten. Diese Voraussetzung erlangen Sie beispielsweise mit dem Nachweis einer Meisterausbildung oder einer Ausbildung z. B. als Logistiger und anschließende vierjähriger Berufserfahrung.


Insofern in Ihrem Unternehmen ein Ausbilder für Gabelstaplerfahrer benötigt wird, ist die Absolvierung des Lehrgangs im Ausbildungszentrum Stapler Schmidt sinnvoll und jederzeit möglich. Auch hier benötigen Sie eine entsprechende Beauftragung als Ausbilder, um im Unternehmen tätig zu werden. Anschließend kümmern Sie sich um alle Belange:


-         Erstschulungen

-         Einweisungen in Gabelstapler

-         Einweisung im Unternehmen

-         Jährliche Sicherheitsunterweisungen


Für mindestens diese Aufgaben sind Sie im Rahmen Schulungsinhalte, Schulungsdurchführung, Schulungsdokumentation und Aushändigung der Fahrausweise zuständig. Die Stelle kann im Unternehmen mit weiteren Aufgaben verknüpft sein. Denkbar sind:


-         Weitere „normale“ Tätigkeit als Logistiker und Gabelstaplerfahrer

-         Sicherheitsbeauftragter

-         Team- oder Abteilungsleiter

-         Fuhrparkleiter

-         Ausbilder für DGUV relevante Ausbildungen


Die Aufgabengebiete können sich je nach Unternehmen sehr stark unterscheiden und sind häufig von der Größe des Unternehmens abhängig.


Die Ausbildung zum Ausbilder

Eine praktische Ausbildung erfolgt nicht, da Sie bereits mit einer mindestens zweijährigen Erfahrung auf Gabelstaplern die Ausbilderschulung beginnen. Mit dieser Erfahrung auf Gabelstaplern sind Sie perfekt gewappnet, anderen Menschen die Handhabung eines Gabelstaplers in der Praxis aufzuzeigen.

In der Theorie werden insgesamt vier Blöcke geschult, die alle jeweils im speziellen Zusammenhang mit Gabelstaplern stehen. Die nachfolgenden Themen sind auszugsweise aus den Schulungsthemen aufgelistet:


-         Verschiedenen DGUV Regelwerken:

o   DGUV Vorschrift 1

o   DGUV-Vorschrift 68

o   DGUV-Grundsatz 308-001

o   DGUV Grundsatz 308-009

o   DGUV Information 208-004

o   DGUV Information 209-075

-         Verschiedene technische Inhalte zu Gabelstaplern:

o   Maschinenrichtlinie 2006/42 im Bereich der Gabelstapler

o   Weitere technische Regelwerke für Gabelstapler

o   Fahrer- und Unternehmerpflichten

o   Fahrerrückhaltesysteme

-         Verschiedene rechtliche Themen:

o   Betriebssicherheitsverordnung

o   Haftungspflicht des Ausbilders

o   Produktsicherheitsgesetz

o   Persönliche Voraussetzung beim Bedienen von Gabelstaplern

-         Verschiedene Themen in Bezug auf die Ausbildertätigkeit

o   Methodik und Didaktik für Ausbilder

o   Präsentationstechnik, Organisation von Schulungen

o   Die dreistufige Ausbildung erlernen und anwenden

o   Beispiele zum Aufbau von praktischen Übungen

o   Ausbildungsformulare z. B. Anwesenheitsnachweis

o   Vorbereitung der theoretischen und praktischen Ausbildungsinhalte inklusive Abschlussprüfung

o   Kontrolle der praktischen und theoretischen Abschlussprüfungen

o   Erstellung, Unterzeichnung und Versand von Gabelstaplerscheinen und Urkunden


Die Ausbilderschulung erfolgt wie Sie sehen hauptsächlich theoretisch. Aus diesem Grund wird der Ausbilderlehrgang sehr häufig online durchgeführt.


Fragen Sie mich an, ich berate Sie sehr gerne zu allen gängigen Bedienerscheinen und Ausbilderkursen.


von Torsten Schmidt 05 Mai, 2024
Der Notablass einer Hubarbeitsbühne ist ein entscheidendes Sicherheitsmerkmal, das in Schulungen für Bediener von Hubarbeitsbühnen unerlässlich ist. Diese Vorrichtung ermöglicht es, die Plattform in Notfällen sicher abzusenken, falls die üblichen Steuerungsmethoden ausfallen oder die Maschine auf andere Weise nicht mehr betriebsfähig ist. Während der Schulung zum Bediener von Hubarbeitsbühnen wird die Funktionsweise des Notablasses ausführlich erläutert. Die Schulungsinhalte umfassen typischerweise die Identifizierung des Notablassmechanismus, die Verwendung im Falle eines Notfalls und die Sicherheitsvorkehrungen, die dabei zu beachten sind. Ein grundlegendes Verständnis des Notablasses ist entscheidend, um im Ernstfall angemessen zu reagieren und potenzielle Risiken zu minimieren. Bediener lernen, wie sie den Notablass sicher und effektiv aktivieren können, um die Plattform kontrolliert und sicher auf das Bodenniveau zu senken. Die Schulung zum Bediener von Hubarbeitsbühnen, wie sie beispielsweise hier angeboten wird, vermittelt nicht nur die technischen Aspekte der Maschinenbedienung, sondern legt auch einen starken Schwerpunkt auf die Sicherheit von Bedienern und Personen in der Umgebung. Der korrekte Umgang mit dem Notablass ist ein integraler Bestandteil dieser Schulungen, um sicherzustellen, dass Bediener in der Lage sind, in jeder Situation angemessen zu handeln und potenzielle Gefahren zu minimieren.
von Torsten Schmidt 23 Apr., 2024
Die neue TRBS 1116: Ein Wendepunkt für die Arbeitssicherheit in Deutschland Einführung Im März 2023 wurde eine signifikante Überarbeitung in der deutschen Betriebssicherheitsverordnung durch die Veröffentlichung der neuen Technischen Regel für Betriebssicherheit (TRBS) 1116 markiert. Diese Regelung zielt darauf ab, die Sicherheitsstandards für die Nutzung von Arbeitsmitteln in verschiedenen industriellen Sektoren zu verbessern. Im Zentrum dieser Neuerung steht die Notwendigkeit einer verbesserten Qualifikation, Unterweisung und schriftlichen Beauftragung von Mitarbeitenden im Umgang mit Arbeitsmitteln. Der umfassende Geltungsbereich der TRBS 1116, der Flurförderzeuge, Krane, Erdbaumaschinen und weitere einschließt, setzt neue Maßstäbe für die Verantwortlichkeiten von Arbeitgebern und Ausbildern. Relevanz und Anwendungsbereich Die TRBS 1116 erstreckt sich auf eine Vielzahl von Arbeitsmitteln und zielt darauf ab, Unfallrisiken zu minimieren und die Arbeitssicherheit zu optimieren. Durch die explizite Erwähnung spezifischer Gerätearten wie Gabelstapler, Krane und Bagger, unterstreicht die Vorschrift die Bedeutung einer spezialisierten und fundierten Ausbildung für Bediener. Dies schließt nicht nur die Bedienung der Geräte selbst ein, sondern auch deren Wartung und Überwachung. Für folgende Arbeitsmaschinen ist die TRBS ausgerichtet: Flurförderzeuge wie Gabelstapler Krane, Anschlagen von Lasten Erdbaumaschinen wie Bagger und Lader Hubarbeitsbühnen Teleskopmaschinen Ladungssicherung Schriftliche Beauftragung und Qualifikation Ein zentraler Aspekt der neuen TRBS 1116 ist die Forderung nach einer schriftlichen Beauftragung für das Bedienen von Arbeitsmitteln. Dies stellt eine deutliche Verschärfung gegenüber früheren Regelungen dar, die teilweise mündliche Beauftragungen als ausreichend betrachteten. Die TRBS 1116 hebt hervor, dass für alle Arbeitsmittel, die potenzielle Gefahren bergen, eine formale Beauftragung notwendig ist, um die rechtliche und betriebliche Sicherheit zu gewährleisten. Sie finden den Aspekt der schriftlichen Beauftragung unter: TRBS 1116 Punkt 3.7 Die Rolle der Ausbilder Die TRBS 1116 legt auch neue Anforderungen an die Ausbilder fest, die die Verantwortung tragen, das Personal in der sicheren Anwendung von Arbeitsmitteln zu schulen. Die Regelung sieht vor, dass Ausbilder durch spezielle Lehrgänge qualifiziert werden müssen, die ihre didaktischen Kompetenzen stärken und sie befähigen, sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen effektiv zu vermitteln. Ausbilder Kurse: Ausbilder Flurförderzeuge Ausbilder Krane Ausbilder Hubarbeitsbühnen Ausbilder Teleskopstapler Ausbilder PSAgA Ausbilder Erdbaumaschinen FAQs zur TRBS 1116 Die Regelung behandelt auch häufig gestellte Fragen zur Anwendung und Implementierung der Vorschriften. So wird beispielsweise klargestellt, dass nicht nur die Bediener von klassischen Flurförderzeugen, sondern auch die von Mitgänger-Flurförderzeugen eine schriftliche Beauftragung benötigen. Ebenso müssen Bediener von Kranen, unabhängig von der Art des Krans, schriftlich beauftragt werden. Diese Klarstellungen sind entscheidend, um die Sicherheitspraktiken in deutschen Betrieben zu standardisieren und zu verbessern. Implementierung und Überwachung Die erfolgreiche Implementierung der TRBS 1116 erfordert eine sorgfältige Überwachung und regelmäßige Überprüfungen der Qualifikationen und Beauftragungen. Arbeitgeber sind angehalten, die Kompetenzen ihrer Beschäftigten kontinuierlich zu evaluieren und anzupassen, um den dynamischen Anforderungen des Arbeitsplatzes gerecht zu werden. Dies schließt regelmäßige Schulungen und Prüfungen ein, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten für die sichere Handhabung der Arbeitsmittel verfügen. Fazit Die TRBS 1116 setzt neue Maßstäbe in der deutschen Arbeitssicherheit. Sie fördert nicht nur ein höheres Niveau an betrieblicher Sicherheit durch strengere Anforderungen an die Qualifikation und Beauftragung von Arbeitsmittelbedienern, sondern stärkt auch die Rolle der Ausbilder als Schlüsselfiguren in der Präventionskette. Unternehmen sind nun gefordert, diese Vorgaben umzusetzen und durch eine dauerhafte Weiterbildung ihrer Belegschaft die neuesten Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. In einer sich schnell entwickelnden industriellen Landschaft stellt die TRBS 1116 ein unerlässliches Werkzeug dar, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu garantieren und die Integrität betrieblicher Abläufe zu stärken.
von Torsten Schmidt 14 Apr., 2024
In dem Video erhalten Zuschauer einen Einblick in eine Beispielübung aus der praktischen Ausbildung am LKW-Kran. Das Video zeigt den sachkundigen Umgang mit einem wichtigen Werkzeug in der Transport- und Logistikbranche. Zu sehen ist, wie Auszubildende unter Anleitung erfahrener Fachkräfte lernen, Lasten sicher zu heben, zu transportieren und abzusetzen. Die Übung veranschaulicht nicht nur die technischen Fähigkeiten, die für den Betrieb eines LKW-Krans erforderlich sind, sondern auch die Bedeutung von Präzision, Sicherheit und Teamarbeit. Dieses Video ist nicht nur informativ, sondern auch inspirierend für angehende Fachkräfte in der Branche, die die Grundlagen des Kranbetriebs erlernen möchten.
von Torsten Schmidt 24 März, 2024
Lesezeit: 20 Minuten Inhaltsverzeichnis: - Einleitung - Geschichte der FEM - Ziele und Aufgaben der FEM - Organisationsstruktur der FEM - Wichtigste Aufgaben und Initiativen der FEM - Einfluss der FEM auf die europäische Gesetzgebung - Was muss Deutschland tun - Fazit
von Torsten Schmidt 21 März, 2024
1. Einführung Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler stellt einen wesentlichen Pfeiler in der Logistik und im Baugewerbe dar. Sie ermöglicht nicht nur eine sichere und effiziente Handhabung dieser vielseitigen Fahrzeuge, sondern gewährleistet auch die Einhaltung der gesetzlichen Sicherheitsvorschriften. In diesem Artikel beleuchten wir die Ausbildung von vier Fachkräften zu Teleskopstaplerausbildern, die vollumfängliche Bedienerausbildung sowie den Grundsatz 308-009 und seine Bedeutung für die Branche. 2. Teleskopstapler: Eine Übersicht Teleskopstapler, auch Teleskoplader genannt, sind für ihre Flexibilität und Vielseitigkeit bekannt. Sie finden Anwendung in einer Vielzahl von Sektoren, von der Landwirtschaft über das Baugewerbe bis hin zur Industrie. Ihre Fähigkeit, Materialien über Hindernisse hinweg und in großer Höhe zu bewegen, macht sie unverzichtbar. Doch ihre komplexe Bedienung erfordert spezielles Wissen und Fähigkeiten, die durch eine umfassende Ausbildung vermittelt werden müssen. 3. Die Bedeutung der Ausbilderqualifikation Ausbilder spielen eine Schlüsselrolle in der Sicherheitskultur eines Unternehmens. Sie sind nicht nur für die Vermittlung von Kenntnissen verantwortlich, sondern auch für die Prägung der Einstellung zur Arbeitssicherheit. Qualifizierte Ausbilder für Teleskopstapler sorgen für kompetente Bediener, was wiederum die Unfallraten senkt und die Effizienz steigert. 4. Die Ausbildung zum Teleskopstaplerausbilder Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler umfasst theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen. Voraussetzungen, Ausbildungsinhalte und die Bedeutung der praktischen Erfahrung werden detailliert betrachtet, um ein umfassendes Verständnis der Ausbildung zu vermitteln. https://www.stapler-schmidt.de/ausbilder-f%C3%BCr-teleskopstapler 5. Grundsatz 308-009: Ein kritischer Punkt Der Grundsatz 308-009 setzt Standards für die Ausbildung und Zertifizierung von Teleskopstaplerbedienern. Seine Bedeutung liegt in der Sicherstellung hoher Sicherheits- und Kompetenzstandards in der Bedienung von Teleskopstaplern. 6. Erfahrungsbericht: Vier Fachkräfte werden zu Ausbildern Durch die Ausbildung von vier Fachkräften zu Ausbildern wird deutlich, welchen Einfluss qualifizierte Ausbilder auf die Sicherheitskultur und die Kompetenz innerhalb einer Organisation haben können. Schauen Sie sich dazu gerne die Bilder im Beitrag an. 7. Die Bedeutung der vollumfänglichen Bedienerausbildung Die Stufen 1, 2a, und 2b der Bedienerausbildung decken unterschiedliche Aspekte der Teleskopstaplerbedienung ab. Diese Stufen sind entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit und Effizienz beim Umgang mit Teleskopstaplern. https://www.stapler-schmidt.de/teleskopstaplerschein 8. Fazit Die Ausbildung zum Ausbilder für Teleskopstapler ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Branche. Sie sichert nicht nur die Kompetenz und Sicherheit der Bediener, sondern fördert auch eine Kultur der Sicherheit und Effizienz. Die Zukunft der Branche hängt maßgeblich von der Qualität der Ausbildung und der Verfügbarkeit qualifizierter Ausbilder ab.
von Torsten Schmidt 10 März, 2024
Zusatzausbildung Stufe 2 Schubmaststapler
Entdecken Sie alles, was Sie über die Ausbildung für Hubarbeitsbühnen wissen müssen, einschließlich
von Torsten Schmidt 05 März, 2024
Eine gründliche Ausbildung für die Bedienung von Hubarbeitsbühnen ist entscheidend für die Sicherheit am Arbeitsplatz. In diesem Guide erfahren Sie alles Wissenswerte über Hubarbeitsbühnen, die verschiedenen Kategorien, die Bedeutung einer qualifizierten Ausbildung, rechtliche Grundlagen und wie Sie Ihre Ausbildung bei Stapler Schmidt starten können.
von Torsten Schmidt 25 Feb., 2024
Hubarbeitsbühnen Ausbildung: Ein umfassender Leitfaden Lesezeit: ca. 5 Minuten Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. DGUV Grundsatz 308-008 Hubarbeitsbühne 3. Rechte und Pflichten des Unternehmers bei der Ausbildung 4. Kurse von Stapler Schmidt aus Neuss 5. Hubarbeitsbühnenausbildung: Theorie und Praxis 6. Von Bediener zu Ausbilder für Hubarbeitsbühnen 7. Ausbilder Fortbildung Hubarbeitsbühne 8. Gründe für eine Hubarbeitsbühnenschulung 9. Wer darf eine Hubarbeitsbühne bedienen? Rechtliche Grundlagen 10. Gültigkeit einer Hubarbeitsbühnenschulung und jährliche Unterweisung 11. Zusammenfassung --- 1. Einleitung Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung spielt eine zentrale Rolle in der Sicherheitskultur vieler Branchen, wo Arbeiten in der Höhe täglich anfallen. Diese Ausbildung bereitet Bediener darauf vor, mit den vielfältigen Herausforderungen beim Betrieb von Hubarbeitsbühnen kompetent und sicher umzugehen. Der vorliegende Leitfaden erläutert die wesentlichen Aspekte dieser spezialisierten Ausbildung und beleuchtet die Bedeutung des DGUV Grundsatzes 308-008, die Verantwortlichkeiten von Unternehmern, die angebotenen Kurse sowie die Rechtsgrundlagen, die die Nutzung von Hubarbeitsbühnen regeln. 2. DGUV Grundsatz 308-008 Hubarbeitsbühne Der DGUV Grundsatz 308-008 legt die Standards für die Hubarbeitsbühnen Ausbildung fest. Er definiert, dass jeder Bediener von Hubarbeitsbühnen eine spezifische Schulung absolvieren muss, die sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Übungen umfasst. Diese Regelung zielt darauf ab, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu erhöhen, indem sichergestellt wird, dass alle Bediener über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um Hubarbeitsbühnen sicher zu bedienen. Der Grundsatz betont die Wichtigkeit einer fundierten Ausbildung, um Unfälle zu vermeiden und die Effizienz im Umgang mit diesen Geräten zu steigern. 3. Rechte und Pflichten des Unternehmers bei der Ausbildung Im Rahmen der Hubarbeitsbühnen Ausbildung tragen Unternehmer wesentliche Verantwortlichkeiten. Sie müssen nicht nur die Ausbildung ihrer Mitarbeiter organisieren, sondern auch sicherstellen, dass diese Schulungen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Dazu gehört die Auswahl von qualifizierten Ausbildungsanbietern, die Gewährleistung, dass die Ausbildungsinhalte aktuell sind, und die Überprüfung der Kompetenz der Ausbilder. Darüber hinaus sind Unternehmer verpflichtet, regelmäßige Weiterbildungen und Unterweisungen zu organisieren, um das Wissen ihrer Mitarbeiter auf dem neuesten Stand zu halten. 4. Kurse von Stapler Schmidt aus Neuss Stapler Schmidt bietet ein umfassendes Programm für die Hubarbeitsbühnen Ausbildung an, das sowohl Bediener als auch Ausbilder adressiert. Der Bedienerkurs bereitet Teilnehmer auf den sicheren und effektiven Einsatz von Hubarbeitsbühnen vor, während der Ausbilderkurs darauf abzielt, Fachkräfte zu qualifizieren, die ihr Wissen an zukünftige Bediener weitergeben können. Beide Kurse decken ein breites Spektrum an Themen ab, von sicherheitstechnischen Grundlagen bis hin zu spezifischen Einsatzszenarien von Hubarbeitsbühnen. 5. Hubarbeitsbühnenausbildung: Theorie und Praxis Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung umfasst sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen. Im Theorieteil werden die Teilnehmer mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, den verschiedenen Typen von Hubarbeitsbühnen, Sicherheitsvorschriften und Notfallprozeduren vertraut gemacht. Die praktische Ausbildung konzentriert sich auf den Umgang mit den Geräten, einschließlich Auf- und Abbau, Bedienung und Fehlerbehebung. Diese Kombination aus Theorie und Praxis stellt sicher, dass Bediener die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um Hubarbeitsbühnen sicher zu bedienen. 6. Von Bediener zu Ausbilder für Hubarbeitsbühnen Nach dem Erwerb der Bedienerqualifikation bieten sich weitere Karrierewege, beispielsweise die Weiterbildung zum Ausbilder für Hubarbeitsbühnen. Diese zusätzliche Qualifikation erfordert vertiefte Kenntnisse in der Didaktik und Methodik der Erwachsenenbildung sowie umfassendes technisches Wissen über Hubarbeitsbühnen. Als Ausbilder sind die Absolventen dann befähigt, ihr Wissen und ihre Erfahrungen an neue Bediener weiterzugeben, was zur Sicherheitskultur des Unternehmens beiträgt. 7. Ausbilder Fortbildung Hubarbeitsbühne Um als Ausbilder auf dem aktuellen Stand der Technik sowie der gesetzlichen Regelungen zu bleiben, ist die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen essentiell. Stapler Schmidt bietet spezielle Fortbildungskurse für Ausbilder, die auf die neuesten Entwicklungen in der Technik, den Sicherheitsvorschriften und den didaktischen Methoden eingehen. 8. Gründe für eine Hubarbeitsbühnenschulung Die Gründe für eine Hubarbeitsbühnen Ausbildung sind vielfältig. Neben der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen trägt sie maßgeblich zur Minimierung von Arbeitsunfällen bei. Darüber hinaus stärkt sie das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter und fördert effiziente Arbeitsabläufe. Durch die Qualifizierung der Bediener wird auch die Lebensdauer der Hubarbeitsbühnen verlängert, da sachgerechter Umgang und regelmäßige Wartung Teil der Schulungsinhalte sind. 9. Wer darf eine Hubarbeitsbühne bedienen? Rechtliche Grundlagen Laut DGUV Grundsatz 308-008 dürfen Hubarbeitsbühnen nur von Personen bedient werden, die eine spezifische Ausbildung absolviert haben. Diese Regelung soll sicherstellen, dass nur qualifiziertes Personal mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten die Geräte bedient, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. 10. Gültigkeit einer Hubarbeitsbühnenschulung und jährliche Unterweisung Während die Hubarbeitsbühnen Ausbildung selbst keine strikte Ablaufzeit hat, ist es erforderlich, dass Bediener jährlich an einer Sicherheitsunterweisung teilnehmen. Diese Unterweisungen dienen dazu, das Wissen aufzufrischen, über neue Vorschriften zu informieren und sicherzustellen, dass die Bediener weiterhin die notwendigen Kompetenzen für den sicheren Einsatz von Hubarbeitsbühnen besitzen. 11. Zusammenfassung Die Hubarbeitsbühnen Ausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitssicherheitsmaßnahmen in vielen Branchen. Durch die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung stellt sie sicher, dass Bediener die notwendigen Fähigkeiten besitzen, um Hubarbeitsbühnen sicher und effizient zu bedienen. Die Weiterbildung zum Ausbilder und regelmäßige Fortbildungen gewährleisten, dass dieses Wissen stets aktuell bleibt und an neue Generationen von Bedienern weitergegeben wird. Für weitere Informationen und Anmeldung zu Kursen besuchen Sie bitte Stapler Schmidt .
von Torsten Schmidt 16 Feb., 2024
Was ist ein Hubarbeitsbühnenschein: Ein Hubarbeitsbühnenschein ist ein Zertifikat oder eine Bescheinigung, die bestätigt, dass eine Person die notwendige Schulung und Qualifikationen für die sichere Bedienung von Hubarbeitsbühnen besitzt. Diese Schulung umfasst in der Regel theoretisches Wissen über die Bedienung, Wartung und Sicherheitsbestimmungen von Hubarbeitsbühnen sowie praktische Übungen in der Handhabung dieser Maschinen. Der Hubarbeitsbühnenschein ist wichtig, um sicherzustellen, dass Bediener mit den spezifischen Anforderungen und Risiken, die mit der Nutzung von Hubarbeitsbühnen verbunden sind, vertraut sind. Er dient als Nachweis dafür, dass die Person die notwendigen Fähigkeiten besitzt, um die Bühne sicher zu steuern und Unfälle zu vermeiden. In vielen Ländern und Branchen ist der Besitz eines Hubarbeitsbühnenscheins gesetzlich vorgeschrieben, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
von Torsten Schmidt 11 Feb., 2024
Die Antwort: nach einer Unterweisung. Gehen wir der Antwort nach. 
Weitere Beiträge
Share by: