Der Versand von Waren bedingt am Empfangsort eine Möglichkeit zur Entladung des Transportmittels. Als Transportmittel wird nicht selten ein Lastkraftwagen (LKW) eingesetzt. An einigen LKW ist ein sogenannter Zusatzaufbau in Form eines Ladekrans vorhanden. Dieser bietet den Vorteil, dass an Empfangsorten die Ware einfach und schnell abgeladen werden kann. Ein Ladekran ist immer am LKW vorhanden und kann besonders schnell vor Ort auf- und wieder abgebaut werden. Mit dieser Art von Kranen ist ein besonders flexibler Einsatz möglich. Je nach Aufbau und Größe können hohe Lasten befördert und teilweise lange Strecken überbrückt werden. Diese Art von LKWs haben eine Plattform, auf der sie die Ladung regulär befördern können und als Zusatz, häufig direkt hinter dem Führerhaus, einen Ladekran mit Abstützungen angebracht. Der zusätzliche Aufbau des Ladekrans besteht aus meist einem einarmigen und ausfahrbaren Kranarm, der sich kompakt zusammenfahren lässt. Außerdem sind mindestens zwei Stützen in direkter Nähe angebracht, die ein Umkippen des LKWs verhindern sollen. Je nach Größe und aufnehmbaren Gewicht können auch mehrere Stützen vorhanden sein.
Ein LKW mit einem Ladekran kann zwar potentiell weniger Last transportieren als LKWs ohne Ladekran, sie sind jedoch gerade im Warenverkehr an Endkunden ohne Baustellenkran sehr praktisch, da nicht umständlich vor Ort nach einer Ablademöglichkeit z. B. mittels Gabelstapler gesucht werden muss. In Verbindung mit einem Anhänger können LKW mit einem Ladekran besonders viel Material auf einmal Transportieren und viele Empfangsorte ansteuern.
Um als Mitarbeiter zur Steuerung eines LKWs mit Ladekran qualifiziert zu sein, benötigen Sie zweierlei Führerscheine. Als Grundlage benötigen Sie einen LKW- Führerschein für den öffentlichen Straßenverkehr. Diesen erwerben Sie beim zuständigen Landrats- oder Straßenverkehrsamt. Nach der Absolvierung der LKW- Fahrprüfung sind Sie grundsätzlich berechtigt LKWs und ggf. Anhänger (bei Führerscheinklasse CE) auf öffentlichen Straßen zu manövrieren.
Für den Ladekran benötigen Sie hingegen noch eine Ausbildung zum Ladekranführer. Diese erlangen Sie nach bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung. Ab diesem Zeitpunkt dürfen Sie nicht nur den LKW fahren, sondern auch den Ladekran aufstellen und bedienen.
Neben den Voraussetzungen des LKW- Führerscheins (wenn der Kranführer auch der LKW-Fahrer ist), sind noch verschiedene zusätzliche Voraussetzungen zu erfüllen. Diese Kranführer Voraussetzungen sind Grundlage für den Beruf und können nicht vereinfacht werden. Nachfolgend zeigen wir Ihnen alle notwendigen Kranführer Voraussetzungen auf, damit Sie einen Überblick über den Beruf und dessen Ausbildung erhalten können. Nachfolgende Voraussetzungen gelten für die Erlangung des Kranscheins:
Der Lehrgang zum Kranführer beinhaltet die Grundschulung für jegliche Arten von Kranen. Die Arbeit mit den einzelnen Krantypen ist allerdings erst nach vorhergehender Einweisung im Unternehmen erlaubt. Bei Turmdrehkranen und Mobilkranen gibt es noch zusätzliche Theorie und Praxis zu schulen und die Dauer der Ausbildung muss angepasst werden.
Als Inhaber eines Kranscheins erfüllen Sie bereits einen Teil der Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Ausbilder für Kranführer. Insofern Sie Spaß am Umgang mit Menschen haben und sich in Ihrem Ausbildungsberuf z. B. zum Meister weitergebildet haben oder eine Führungsposition als Team- oder Abteilungsleiter nachweisen können, können Sie den Lehrgang Ausbilder Ladekran beginnen und nach erfolgreichem Abschluss sowie der Ernennung im Unternehmen als Ausbilder im Unternehmen arbeiten.
Als Ausbilder sind Sie in der Lage, Grund- und Zusatzschulungen sowie Sicherheitsunterweisungen durchzuführen. Sie erstellen hierzu die Unterlagen, nehmen die Prüfungen in Theorie wie auch in Praxis ab. Darüber hinaus sind Sie als Ausbilder berechtigt, die Urkunde sowie den Kranschein auszustellen und zu unterzeichnen.
Als Ausbilder für Kranführer sind Sie nicht berechtigt, die Lehrgangsteilnehmer für Fahrten auf öffentlichen Verkehrswegen wie z. B. der Straße auszubilden. Hierzu benötigen Sie weitere Schulungen und Befähigungen, wenn dies in Ihrem Unternehmen Pflicht sein sollte.
Damit Sie selbständig Kranführer ausbilden dürfen, müssen Sie zunächst selbst eine Weiterbildung zum Ausbilder besuchen. In dieser hauptsächlich theoretisch durchgeführten Ausbildung werden Ihnen verschiedene Ausbildungspraktiken, sowie rechtliche Inhalte nähergebracht. Praktische Inhalte am Kran werden keine geschult, da Sie sich bereits mit Erfahrung am Kran am Ausbilderlehrgang anmelden.
Um den Lehrgang Ausbilder Ladekran zu besuchen und anschließend als Ausbilder für Kranführer tätig zu sein, benötigen Sie einiges an Vorkenntnissen. Diese Vorkenntnisse und Voraussetzungen sind im Einzelnen nachfolgend aufgelistet:
Mit diesen Voraussetzungen sind Sie perfekt als künftiger Ausbilder für Kranführer gewappnet. Gerade im Hinblick auf die Fähigkeit, anderen Menschen Schulungsinhalte anschaulich näherzubringen, benötigen Sie einiges an Kenntnissen, die Sie in der Weiterbildung zum Meister aber auch im Umgang mit Menschen als Team- oder Abteilungsleiter erwerben. Vor der Einschreibung zum Ausbilderkurs, ist es empfehlenswert, den eigenen Vorgesetzten auf Ihr Vorhaben anzusprechen. Denn nicht in jedem Unternehmen ist ein Kranführerausbilder notwendig, daher sollten Sie die Weiterbildung nicht aus Eigeninitiative belegen.
Die Ausbildungsinhalte gliedern sich hauptsächlich in das Veranschaulichen von Gesetzmäßigkeiten und die Näherbringung der betroffenen DGUV-Vorschriften. Diese sind im Einzelnen die:
Nicht nur die Inhalte aus den verschiedenen DGUV-Vorschriften werden geschult, sondern auch viele weitere Themen. Ein Teil der Themen sind nachfolgend beispielsweise aufgelistet:
Neben der eigentlichen Ausbildung von Kranführern gehört es auch zu Ihrer Aufgabe Prüfungen nach der Anforderung den Vorschriften der DGUV zu erstellen. Hierzu gibt es einige Bestimmungen, die Sie nicht nur bei der Erstellung der theoretischen Prüfung beachten müssen, sondern auch bei der praktischen Prüfung.
Mit einer absolvierten Ausbilderprüfung im Hause Stapler Schmidt profitieren Sie gleich von mehreren Vorteilen:
Alle diese Punkte gewährleisten Ihnen ein rundum sorgloses Paket und wiegt Sie in Sicherheit, gerade bei den ersten Schulungen. Das ist besonders wichtig, aus diesem Grund bietet das Ausbildungszentrum Stapler Schmidt diesen Service exklusiv seinen Ausbildern an. Damit können Sie sich auf Ihre Schüler konzentrieren und sind in der Lage nach und nach Erfahrungen und Erkenntnisse in die Schulungsunterlagen einzupflegen. Da die Dateien alle bearbeitbar sind, können Sie die darin vorhandenen Bilder und Beispiele auf Ihre Situation im Unternehmen anpassen. Damit kreieren Sie nicht nur ein einzigartiges Werk, sondern weisen Professionalität aus. Auch bei der Erstellung von theoretischen Prüfungen im Rahmen der Erstschulungen sowie den jährlich vorgeschriebenen Sicherheitsunterweisungen, kann ich bei Fragen sehr gerne unterstützend mitwirken.
Als Ausbilder Ladekran ist es denkbar, dass Sie sich alleinig auf die Ausbildung von Mitarbeitern konzentrieren. Das würde bedeuten, dass Sie sich um alle Schulungsbelange im Unternehmen kümmern. Hierzu können sämtliche Bedienerscheine nach DGUV in das Aufgabengebiet fallen, aber auch die Ausbildung von Lehrlingen beinhalten. Natürlich werden Sie hier nicht alleine alle Schulungen durchführen, sondern in einer speziellen Abteilung und darin einer Einheit zugewiesen. Neben der eigentlichen Ausbildungstätigkeit können Sie vor allem in kleineren Betrieben auch in anderen Bereichen tätig sein. Ein Wechsel des Unternehmens kann denkbar sein, wenn Sie sich für diese Tätigkeit interessieren. Denkbar sind folgende, zusätzliche Tätigkeiten:
Es ergeben sich mit der absolvierten Weiterbildung zum Ausbilder Ladekran viele Tätigkeitsbereiche, die sehr spannend und abwechslungsreich sein können.
Im Ausbildungszentrum Stapler Schmidt werden viele Bediener- sowie auch Ausbilderlehrgänge online sowie auch Inhouse durchgeführt. Neben den vielen Lehrgängen bieten wir in unserer Verlagsecke auch Unterlagen an.
Ich schule Auftraggeber unter anderem in:
Düsseldorf, Berlin, Bremen, Dresden, Erfurt, Hamburg, Hannover, Kiel, Magdeburg, Mainz, München, Potsdam, Saarbrücken, Schwerin, Stuttgart, Wiesbaden